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Es ist der 1. Mai 1994 in Imola. Ayrton Senna wirkt angespannt, nachdenklich. Als sei er mit seinen Gedanken woanders.Bild 1 von 54 | Foto: picture-alliance / dpa
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Senna steht auf der Pole Position beim Großen Preis von San Marino. Neben dem Williams des Brasilianers platziert Michael Schumacher seinen Benetton-Renault. Zwei WM-Rivalen in der ersten Startreihe. Nichts Ungewöhnliches.Bild 2 von 54 | Foto: imago images/WEREK
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Doch an diesem Sonntag ist in der Emilia Romagna nichts wie sonst.Bild 3 von 54 | Foto: REUTERS
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Tod und Tragik treffen das Wochenende mit voller Wucht.Bild 4 von 54
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Es kommt aber noch schlimmer. Was an diesem 1. Mai 1994 in Imola passiert, bringt Michael Schumacher sogar an den Rand des Rücktritts nach nicht einmal drei Formel-1-Jahren.Bild 5 von 54 | Foto: picture alliance / AP Photo
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In der Tamburello-Kurve rast Senna um 14.17 Uhr mit seinem Wagen fast geradeaus.Bild 6 von 54 | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
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Schumacher muss mitansehen, wie der Williams des großen Idols der damaligen Zeit in die Mauer einschlägt und zurückgeschleudert wird.Bild 7 von 54 | Foto: picture-alliance / dpa
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Trotz einer Vollbremsung ist Senna noch 214 km/h schnell, als er mit seinem Wagen gegen die Barriere kracht.Bild 8 von 54 | Foto: picture-alliance / dpa
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Ein Teil der Radaufhängung durchschlägt Sennas Helm und bohrt sich in seinen Kopf, er hat nicht den Hauch einer Chance.Bild 9 von 54
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Die Maggiore-Klinik in Bologna gibt 18.40 Uhr als offiziellen Todeszeitpunkt an, doch als er vier Stunden zuvor reglos auf dem Asphalt liegt, ahnt jeder bereits, dass es vorbei ist.Bild 10 von 54 | Foto: imago/Thomas Melzer
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Der König der Rennfahrer ist tot.Bild 11 von 54
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30 Jahre ist das jetzt her.Bild 12 von 54
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Inzwischen gibt es an der Strecke in Imola ein Denkmal, das …Bild 13 von 54 | Foto: IMAGO/MAXPPP
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… an das schicksalhafte Wochenende erinnert.Bild 14 von 54 | Foto: IMAGO/MAXPPP
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Bereits einen Tag zuvor jährt sich der Tod von Roland Ratzenberger, der …Bild 15 von 54 | Foto: imago images / GEPA pictures
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… am 30. April 1994 in Imola mit gerade einmal 33 Jahren sein Leben auf der Rennstrecke gelassen hat.Bild 16 von 54 | Foto: imago images/Nordphoto
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An seinem Auto löst sich in der Qualifikation bei 300 km/h der Frontflügel, das unlenkbare Wrack …Bild 17 von 54
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… bohrt sich in der Villeneuve-Kurve in die Mauer.Bild 18 von 54
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Eine Tragödie, die Senna enorm aufwühlt und ihn am Sinn seines Tuns erheblich zweifeln lässt. Auch wenn er natürlich nicht ahnen kann, welches Schicksal ihn nur rund 24 Stunden später ereilen wird.Bild 19 von 54 | Foto: imago/WEREK
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Auch Rubens Barrichello ist an diesem Wochenende des Grauens heftig verunglückt, aber …Bild 20 von 54
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… bis auf eine gebrochene Nase ohne schwere Verletzungen davongekommen.Bild 21 von 54 | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
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Als sei das alles nicht genug gewesen, werden beim Start nach einer Kollision neun Zuschauer durch herumfliegende Teile verletzt.Bild 22 von 54 | Foto: imago/WEREK
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"Als hätte man Jesus live ans Kreuz genagelt", sagte einmal der damalige Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone über den Unfall von Senna.Bild 23 von 54
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34 Jahre alt ist er nur geworden, dreimaliger Weltmeister, vor allem aber schon damals eine Ikone und ein Nationalheld.Bild 24 von 54
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Sein Heimatland Brasilien ruft Staatstrauer aus.Bild 25 von 54
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Er habe sich sehr intensiv mit dem Tod von Ratzenberger und Senna auseinandergesetzt, erzählt Michael Schumacher 2006 dem SZ-Magazin.Bild 26 von 54
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Er habe sich gefragt, was ihm die Formel 1 und der Rennsport noch bedeuten könnten.Bild 27 von 54 | Foto: picture-alliance / ASA
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"Auch deshalb bin ich damals nicht zu Ayrtons Beerdigung gefahren, sondern zum Testen. Ich musste wissen, ob ich weiterfahren kann, ob mir das Ganze überhaupt noch Freude macht."Bild 28 von 54
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"Außerdem wollte ich nicht öffentlich trauern, alle hätten nur auf meine Tränen gewartet."Bild 29 von 54 | Foto: picture alliance / DPPI Media
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Bruder Ralf ist damals, als es passiert, auf dem Weg in die Formel 1.Bild 30 von 54 | Foto: imago sportfotodienst
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Zweifel seien ihm nicht gekommen, erinnert er sich nun an das schreckliche Wochenende von Imola.Bild 31 von 54
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Es habe irgendwie surreal gewirkt, unvorstellbar.Bild 32 von 54 | Foto: imago images/WEREK
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"Dass so etwas passiert, war einfach unglaublich schlimm. Es hat damals gezeigt, dass in Sachen Sicherheit noch sehr viel zu tun war", sagt er.Bild 33 von 54
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Auch weil Bruder Michael sich einsetzte und dabei vom damaligen Automobil-Weltverbandspräsidenten Max Mosley sowie Ecclestone unterstützt wird, erhöht die Formel 1 die Sicherheitsstandards deutlich.Bild 34 von 54
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"Für die, wie mich, die danach in die Formel 1 eingestiegen sind, bedeuteten die nachfolgenden Verbesserungen dann ein großes Glück. Seien es die höheren Cockpits gewesen - früher haben ja noch die Schultern rausgeschaut - sei es das Hans-System gewesen oder andere Veränderungen. Da ist viel passiert, Gott sei Dank", sagt Ralf Schumacher.Bild 35 von 54 | Foto: imago images / Crash Media Group
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Schwerste Unfälle gibt es auch danach immer wieder.Bild 36 von 54 | Foto: picture alliance / ATP
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Wie der von Robert Kubica in Montreal 2007.Bild 37 von 54 | Foto: picture alliance / KEY
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Der Wagen ist nur noch ein Wrack, drei der vier Räder abgerissen, die …Bild 38 von 54 | Foto: picture-alliance/ dpa
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… Front zerstört, das Heck ebenfalls.Bild 39 von 54
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Der Pole überlebt den Crash dank der Sicherheitszelle aber nahezu unverletzt, setzt nur ein Rennen aus und …Bild 40 von 54
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… gewinnt im Jahr darauf in Kanada.Bild 41 von 54 | Foto: imago sportfotodienst
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Oder der Feuerunfall von Romain Grosjean in Bahrain.Bild 42 von 54 | Foto: HOCH ZWEI/Pool/Getty Images
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Nach 27 Sekunden entkommt der Franzose 2020 den Flammen und …Bild 43 von 54 | Foto: imago images/HochZwei
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… seinem in zwei Teile gebrochenen Auto nach einem Einschlag in die Leitplanken.Bild 44 von 54 | Foto: imago images/PanoramiC
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Dass er überlebt, verdankt er der erhöhten Sicherheit in der Formel 1.Bild 45 von 54 | Foto: imago images/HochZwei
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Dazu gehört auch, dass jeder schwere Unfall detailliert analysiert und aufbereitet wird.Bild 46 von 54 | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
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Der bislang letzte Unfall mit Todesfolge für einen Fahrer trifft die Formel 1 2014 in Japan, als …Bild 47 von 54 | Foto: picture alliance / dpa
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… Jules Bianchi mit seinem Wagen unter einen Bergungskran rutscht.Bild 48 von 54 | Foto: picture alliance / ATP
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An den Folgen stirbt er ein Dreivierteljahr später im Sommer 2015.Bild 49 von 54 | Foto: picture alliance / HOCH ZWEI
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"Man glaubt als Fahrer immer, dass es einem selbst nicht passiert", sagt Ralf Schumacher.Bild 50 von 54 | Foto: picture alliance / DPPI media
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"Man denkt da ganz anders oder man denkt gar nicht drüber nach. Das ist schon komisch", räumt er ein und sagt rückblickend zu seinem eigenen Unfall 2004 in der Formel 1 in Indianapolis, bei dem er …Bild 51 von 54
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… sich an der Wirbelsäule Verletzungen zugezogen hat: ...Bild 52 von 54
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... "Als ich nach drei Monaten wieder im Auto saß, war ich einfach nur mega happy. Wenn ich das heute von außen betrachte, denke ich mir: 'Wie bekloppt muss man sein?'"Bild 53 von 54
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Welche Gedanken Senna vor dem Start am 1. Mai 1994 in Imola durch den Kopf gehen, wird nie jemand erfahren. (tsi/dpa)Bild 54 von 54 | Foto: imago images/WEREK

30. Todestag von Ayrton SennaWie ein schrecklicher Unfall die Formel 1 veränderte

01.05.2024, 09:14 Uhr

Der 30. April und der 1. Mai 1994 sind Schicksalstage für die Formel 1. Roland Ratzenberger und Ayrton Senna sterben beim Großen Preis von San Marino nach schweren Unfällen. Auch Ralf und Michael Schumacher prägen die Ereignisse von Imola nachhaltig.