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Erst die Hymne, ...
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... dann der Höhenflug: Das ist das Motto der deutschen Handballer im WM-Gruppenfinale gegen Kroatien.
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Gegen Angstgegner Kroatien, das bei einer WM bislang noch nie gegen Deutschland verloren hat, braucht das Team von Dagur Sigurdsson mindestens ein Remis, um die Vorrundengruppe C auf Rang 1 abzuschließen.
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Den besseren Start erwischen die Kroaten, nach vier Minuten führen sie 3:1. Die deutsche Abwehr bekommt keinen Zugriff, Keeper Andreas Wolff keinen Ball zu fassen ...
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... und die deutsche Offensive um Jannik Kohlbacher (r) kommt nicht in Schwung.
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Verlass ist zu Beginn nur auf Kai Häfner. Der Rückraumschütze erzielt die ersten vier deutschen Tore und macht quasi im Alleingang aus dem 1:3 ein 4:3.
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Mit der kroatischen Herrlichkeit ist es damit erstmal vorbei. Gegen die engagierter zupackende deutsche Deckung ...
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... kommen die Kroaten um Superstar Domagoj Duvnjak nicht mehr durch. Dreizehn Minuten bleiben sie ohne Tor, ...
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... während Deutschland auf 7:3 erhöht.
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Das erste deutsche Nicht-Häfner-Tor bleibt Paul Drux vorbehalten.
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Das DHB-Team nimmt die körperliche Spielweise der Kroaten an und hält dagegen. Hier setzt sich Patrick Wiencek (u) gegen Jakov Gojun durch.
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Jubelbilder wie dieses von Wiencek ...
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... oder von Abwehrchef Finn Lemke werden zur Regel in Rouen. Zwischenzeitlich führt Deutschland mit sechs Toren gegen Kroatien, gegen das eine deutsche Mannschaft bei einer WM noch nie gewinnen konnte.
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Ratlos: Kroatiens Coach Zeljko Babic, ...
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... dessen Team mit einem Vier-Tore-Rückstand in die Pause geht.
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Entzückt über den 13:9-Pausenstand: die deutschen Fans.
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Nach der Halbzeitpause wird es intensiv in Rouen.
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Kroatien beißt sich in die Partie und verkürzt immer wieder auf zwei Tore Rückstand.
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Und Dagur Sigurdssons "Bad Boys"?
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Bleiben hochkonzentriert und zeigen keine Nerven. Vorne setzt der Angriff immer wieder Nadelstiche, vor allem die Tempogegenstöße bleiben ein Trumpf.
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Ebenso die Variabilität im Angriff.
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Hier steigt Steffen Fäth zum Abschluss hoch.
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Hinten bleibt die Abwehr um Keeper Wolff und Abwehrchef Lemke stabil.
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Mit Glanzparaden und einer Quote von über 50 Prozent gehaltener Bälle bringt DHB-Keeper Wolff die Kroaten zwischenzeitlich zur Verzweiflung.
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Denn Wolff hält auch Unhaltbare, so kennt man den EM-Helden.
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Acht Minuten vor Schluss ...
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... ist der Widerstand der Kroaten schließlich gebrochen.
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Wiencek, Kühn, Fäth ...
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... der stark agierende Nachrücker Hendrik Pekeler, ...
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... erneut Kühn ...
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... sowie Tobias Reichmann machen aus einem 22:20 ein 28:20.
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Dann ist Schluss in Rouen und der historische deutsche Sieg gegen Kroatien perfekt.
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Als Gruppensieger darf Deutschland im Achtelfinale in Paris antreten. Gegner wird dort am Sonntag Katar sein.
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Zuzutrauen ist dem Team von Dagur Sigurdsson nach der Gala gegen Kroatien bei der WM jetzt alles.
WM-Gala gegen Angstgegner "Bad Boys" beenden Kroatien-Fluch furios
Im ersten echten Härtetest bei der Handball-WM zeigt das deutsche Team eine echte Gala. Gegen Angstgegner Kroatien funktionieren alle Mannschaftsteile. Herausragend: Keeper Andreas Wolff, der phasenweise sensationell pariert.
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