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22 Jahre hält die Durststrecke bei der Vierschanzentournee nun schon an. Sven Hannawald …
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… ist der letzte Deutsche, der die legendäre Skisprung-Serie gewinnen kann. Die Hoffnungen …
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… liegen nun auf Andreas Wellinger, den gerade einmal 2,67 Meter vom Führenden …
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… Ryoyu Kobayashi aus Japan trennen. Aber wie nah dran waren die Deutschen eigentlich …
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… in den vergangenen Jahren? Ein Blick zurück:
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Hannawald selbst ist es, der …
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… den Auftakt der Tournee 2002/03 und damit das fünfte Springen in Folge gewinnt. Am Ende holt ein legendärer Finne den Gesamtsieg:
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Janne Ahonen. Der schweigsame Mann aus dem hohen Norden ist bis heute mit fünf Titeln der Rekordsieger. Hannawald schafft es auf Platz zwei. Es werden Jahre vergehen, bis wieder ein Deutscher so gut ist wie der heute 49-jährige ARD-Experte. In der Saison 2003/04 …
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… kommt Georg Späth auf Platz sechs, …
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… Michael Uhrmann folgt als Siebter. Die Namen der besten Deutschen …
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… ähneln sich auch in der Saison darauf, das Ergebnis aber ist schlechter. Uhrmann wird Achter, Späth kommt auf Platz neun. Ein Jahr später dasselbe Bild, aber nochmals schlechter:
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Späth wird Zehnter, Uhrmann Elfter. In dieser Saison gibt es ein bis heute historisches Ereignis:
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Ahonen und der Tscheche Jakub Janda teilen sich 2005/06 punktgleich den Sieg – und das nach acht Sprüngen von vier verschiedenen Schanzen.
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Zum Jahreswechsel 2006/07 hält die deutsche Krise an, Uhrmann wird als Neunter bester der Adler, Martin Schmitt kommt auf Platz 14. Ein Aufschwung …
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… folgt dann endlich 2007/08: Michael Neumayer schnappt sich Platz drei – und schafft damit das erste Podest seit Hannawald. Dabei schafft er es nur in Garmisch-Partenkirchen auch bei einem Einzelspringen auch als Dritter aufs Podest. Schmitt schafft es als …
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… Achter ebenfalls immerhin in die Top Ten. Seine zweite Karriere-Luft schnuppert …
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… der einstige Teenie-Star mit der lilafarbenen Mütze dann 2008/09. Schmitt muss sich da als Vierter nur knapp den Top drei geschlagen geben und steht als erster neben dem Podest.
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Der Vorjahresdritte, Neumayer, kommt auf Platz zehn in die Gesamtwertung ein. Es ist das Jahr, in dem die sieben Jahre andauernde Österreich-Dominanz beginnt, …
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… Wolfgang Loitzl triumphiert, nachdem er drei Einzelspringen gewinnen kann. Ihm sollen …
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… Andreas Kofler, Thomas Morgenstern, zweimal Gregor Schlierenzauer, …
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… Thomas Diethart und schließlich Stefan Kraft folgen. Letzterer ist auch in diesem Jahr als Favorit gestartet, muss seine Hoffnungen aber früh begraben. Es sind Jahre, in denen die Deutschen erneut nichts mit dem Podium zu tun haben.
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Pascal Bodmer wird 2009/10 als bester Deutscher Siebter, der gealterte Uhrmann wird ein Jahr darauf sogar nur Elfter, einen Platz dahinter …
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… folgt der noch junge Severin Freund. Der heutige ZDF-Experte verbessert sich in der darauffolgenden Saison auf Platz sieben, der aussichtsreich ins Jahr gestartete …
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… Richard Freitag kann seine Form nicht bestätigen und wird Zehnter. Die Tournee 2012/13 …
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… beginnt aussichtsreich mit einem dritten Platz von Freund in Oberstdorf, …
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… schon in Garmisch-Partenkirchen aber landet er nur auf Platz 15, ehe er sich noch einmal auf Platz vier in Innsbruck vorkämpft, dann aber in Bischofshofen nicht einmal den zweiten Durchgang erreicht. So heißt der beste Deutsche am Ende Michael Neumayer auf Platz sechs.
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2013/14 gibt es erneut einen Rückschlag aus deutscher Sicht, Andreas Wellinger – die diesjährige Tournee-Hoffnung – wird als Bester nur Zehnter, Neumayer landet auf Elf. Ein Jahr darauf …
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… gibt es immerhin zwischenzeitig Grund zu feiern: Freitag gewinnt das Springen in Innsbruck und erarbeitet sich damit in der Gesamtwertung Platz sechs. Als Achter folgt Freund. Dessen Stunde schlägt in der Saison darauf, …
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… Severin Freund gewinnt das Auftaktspringen, wird in Garmisch-Partenkirchen …
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… Dritter, in Innsbruck und Bischofshofen jeweils Zweiter. Dies ist dann auch seine Gesamtplatzierung – als Zweitem fehlen ihm auf den Slowenen Peter Prevc gerade einmal 26,5 Punkte. Freund schafft damit das erste Podium eines Deutschen seit acht Jahren. Dieser Höhenflug …
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… hält aber nicht lange an. 2016/17 kommen Markus Eisenbichler und Stephan Leyhe als beste Deutsche auf die Plätze sieben und acht. Nach den zwei Schanzen in Deutschland liegt Eisenbichler noch aussichtsreich auf Platz vier, das Springen in Innsbruck …
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… ist dann aber vom Winde verweht und muss nach einem Durchgang beendet werden. Der Bayer wird nur 29. und verliert alle Chancen.
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Eine Saison darauf ist der Hype vor dem Start der Vierschanzentournee groß. Richard Freitag und Andreas Wellinger führen den Gesamtweltcup an. Freitag kommt bei den beiden Springen auf deutscher Seite der Tournee …
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… dann auch jeweils als Zweiter aufs Podest, in Innsbruck stürzt er im Auslauf des ersten Durchgangs und muss ins Krankenhaus. Bei dem Springen ist Wellinger oben auf …
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… wird wie dann auch in Bischofshofen Dritter. In der Gesamtwertung wird Wellinger schließlich Zweiter hinter dem Polen Kamil Stoch.
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Der deutsche Aufschwung ist da – und er bleibt auch in der Saison 2018/19. Eisenbichler …
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… wird bei den Springen in Deutschland jeweils Zweiter hinter Kobayashi. Doch während der Japaner am Ende alle Springen gewinnt, fällt Eisenbichler …
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… in Österreich erneut zurück. Dafür geht es für Leyhe bergauf, sodass die beiden am Ende in der Gesamtwertung zusammen als Zweiter und Dritter auf dem Podest stehen. Das Podest wiederholt …
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… im Folgejahr dann Karl Geiger als Dritter. Sein Erfolg holt er mit drei zweiten Plätzen – und dem Negativ-Außreißer von Innsbruck, als er nur Achter wird. Platz drei gewinnt …
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… Geiger auch in der Saison darauf. Aus Oberstdorf geht er als Sieger hervor und …
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… beschließt die Tournee mit Platz vier in Bischofshofen.
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Zum Jahreswechsel 2021/22 springen Geiger und Eisenbichler vorn mit, "Eisei" wird Zweiter in Garmisch-Partenkirchen, Geiger Dritter in Bischofshofen. Am Ende reicht es zu den Gesamtplatzierungen vier für Geiger und fünf für Eisenbichler.
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Im vergangenen Jahr gibt es erneut einen Einbruch. Kein Podestplatz für die deutschen Springer, keine Top Ten in der Gesamtwertung. Wellinger wird als bester Deutscher gerade einmal Elfter. Die neue Saison aber …
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… bringt neue Höhenflüge. "Wellingair" hebt ab. Auf den Sieg in Oberstdorf folgen Platz drei in Garmisch-Partenkirchen und Platz fünf in Innsbruck. 2,67 Meter fehlen ihm so in der Gesamtwertung auf Kobayashi – …
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… ein Hauch entscheidet über den ersten deutschen Triumph seit 22 Jahren. Sven Hannawald jedenfalls hätte nichts gegen einen Nachfolger. (ara)
Die deutsche Tournee-Last Beendet Wellinger das lange Warten seit Hannawald?
Sven Hannawald hätte gern einen Nachfolger, endlich wieder einen Deutschen, der die Vierschanzentournee gewinnt. Seit 22 Jahren warten die Fans und der Ex-Profi sehnsüchtig. Immer mal wieder sind Springer nah dran - ein Blick zurück auf die vergangenen zwei Jahrzehnte.
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