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Das ist Marc Wilmots. Er ist inzwischen Trainer. Nun ja, schon seit ein paar Jahren. Jedenfalls ist er in den vergangenen Tagen scharf kritisiert worden.
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Denn dies ist seine Mannschaft, das belgische Nationalteam. Im ersten Spiel gegen Italien war es ziemlich harmlos. Das lag unter anderen an Kevin de Bruyne, dem kaum etwas gelang. Nun spielt Belgien gegen Irland.
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Wirklich besser ist die Leistung von de Bruyne und seinen Kollegen zu Beginn nicht.
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Yannick Carrasco schießt den Ball ins Tor, ...
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... steht aber im Abseits.
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Es gelingt nicht viel.
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Romelu Lukaku, in der Premier League agil und treffsicher, ist kaum zu sehen.
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Tja.
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Was macht Marc Wilmots dagegen?
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Denn Belgien schaut zu und will mehr sehen von ihrem mit Stars gespickten Team.
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Nach der Pause erobern die Belgier den Ball, Kevin de Bruyne geht auf rechts die Linie entlang, passt in die Mitte ...
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... wo Lukaku den Ball bekommt. Er schießt ...
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... ins linke untere Eck.
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Der Torbann ist gebrochen, der erste Treffer Belgiens bei einer Fußball-EM seit 16 Jahren erzielt.
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Irland wird nun offensiver, aber dadurch hinten auch offener. Niemand hat offensichtlich Axel Witsel auf der Rechnung, der in der 60. Minute eine Flanke mit Wucht ...
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... halbrechts unten ...
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... ins Tor köpft.
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Witsel macht den Dimitri Payet, die belgischen Anhänger toben.
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Zwei herausgespielte Tore in einer Viertelstunde. Die Belgier zeigen ihre brutale Offensivstärke.
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Irland muss weiter nach vorne spielen, denn sie brauchen jeden Punkt - und fangen sich in der 70. Minute den nächsten Konter. Wieder steht Lukaku frei, hat sogar Zeit, den Ball zu stoppen ...
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... und locker einzuschieben.
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Belgien lässt erstmals bei dieser EM erkennen, warum es vor dem Turnier als einer der Titelfavoriten gehandelt wird.
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Sowohl für Wilmots, als auch für den ebenfalls kritisierten Lukaku, ist das Spiel erlösend.
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Irlands Altstar Robby Keane richtet nichts mehr aus.
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Die Iren können nach zwei Niederlagen schon fast ihre Rückflüge buchen. Siegen sie im abschließenden Gruppenspiel gegen Schweden, haben sie noch eine Mini-Chance aufs Achtelfinale.
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Beim zweiten Spiel des Tages treten die Isländer gegen Ungarn an. Beide haben bereits gepunktet. Island überraschend gegen Portugal (perdão, Cristiano!), Ungarn gewann gegen Österreich.
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Die Ungarn sind deshalb enthusiasmiert.
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Die Isländer sowieso.
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Das Spiel ist allerdings mäßig. Ungarn hat mehr Ballbesitz.
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Das sieht auch Viktor Órban, Ungarns Ministerpräsident.
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Die Isländer kontern, allerdings ohne Erfolg.
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Dann lässt Ungarns Torwart Gabor Kiraly (r.) außerhalb seines Fünfmeterraums den Ball fallen, ...
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... ein Isländer geht zu Boden.
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Der Schiedsrichter gibt Elfmeter. Aber niemand weiß so richtig, warum.
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Wie auch immer: Gylfi Sigurdsson tritt den Strafstoß ...
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... und darf in der 39. Minute jubeln.
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Andy Möller, Co-Trainer der Ungarn, beteiligt sich nicht daran.
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Nach der Pause agiert Ungarn immer überlegener und zieht in der Schlussphase nochmal kräftig an.
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Und dann drückt ein Isländer eine flache Hereingabe von rechts über die eigene Torlinie.
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Lang hat Island geführt, aber der Ausgleich ist völlig verdient.
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Die Ungarn feiern den Treffer, als sei die Qualifikation fürs Achtelfinale schon perfekt.
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Auch auf den Rängen.
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Auch jetzt wird deutlich: Es ist offensichtlich die EM der Pyrotechnik.
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Bengalos ...
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... und anderes wird gezündet.
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Die Partie wird jedoch regulär beendet.
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Island ist enttäuscht.
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Die Ungarn haben nun vier Punkte und treten in ihrem letzten Vorrundenspiel noch gegen Portugal an.
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Diesen hübschen Herrn würden wir dann wohl wiedererkennen.
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Und diesen ohnehin.
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Der kommt aber zunächst woanders zum Einsatz, ...
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... gegen Österreich.
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Klar, dass er sich angesprochen fühlt.
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Beide Mannschaften beginnen engagiert und mit Zug zum gegnerischen Tor.
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Ungewohnt bei dieser EM bislang.
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Portugal ist überlegen.
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Robert Alma im Tor der Österreicher rettet mehrmals.
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David Alaba (l.) leistet sich unerklärliche Fehlpässe.
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Der Portugiese Ricardo Quaresma (r.) ist an vielen Offensivaktionen beteiligt.
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Dann kombiniert sich die Seleção in den österreichischen Strafraum, Ronaldo stellt seine Fußseite in den Direktpass, ...
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... doch der Ball geht ganz knapp am linken Pfosten vorbei.
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Österreich versteckt sich nicht, wird aber längst nicht so gefährlich wie etwa ...
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... Nani (l.), der hier an den Pfosten schießt.
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13 zu 2 Torschüsse in den ersten 45 Minuten für die Portugiesen machen das Kräfteverhältnis deutlich. Trotzdem - dominiert wurden die Österreicher nicht.
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Fernando Santos findet in der Halbzeit wohl die richtigen Worte - ...
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... Portugal zieht das Tempo nochmal an. Die Österreicher laufen fast nur hinterher.
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Oder nebenher.
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In der Schlussphase sprintet Ronaldo in den Strafraum ...
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... und wird umgerissen.
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Der Superstar tritt selbst zum Strafstoß an ...
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... und verschießt.
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Pfosten!
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Glück für Österreich.
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Pech für Ronaldo.
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Beide Mannschaften können noch ins Achtelfinale einziehen. Kommenden Mittwochabend spielt Portugal gegen Tabellenführer Ungarn und Österreich gegen Island.
EM-Tag 9 in Bildern Belgien brutal, Ronaldo ratlos
Offensivschwache Belgier? Nur eine Halbzeit lang, dann schlagen die konterstarken "Diables Rouges" gnadenlos zu. Island macht es danach fast italienisch. Portugal scheitert am österreichischen Torwart - Ronaldo vom Punkt am Torpfosten.
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