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Es ist der letzte Achtelfinaltag dieser Fußball-WM: Argentinien gegen die Schweiz.
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Die Südamerikaner träumen vom Titel auf dem eigenen Kontinent - und im Land des großen Fußball-Rivalen Brasilien, ...
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... während die Schweiz einfach nur weiterträumen wollte.
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Argentinien hat Lionel Messi, ...
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... die Schweiz Xherdan Shaqiri.
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Die Europäer haben Ottmar Hitzfeld (l.) an der Seitenlinie, der Gegner hat Alejandro Sabella.
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In São Paulos ansehnlichem Stadion mit den luftigen Tribünen sahen die Zuschauer eine völlig ausgeglichene Partie.
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Der Schweizer Ricardo Rodríguez vom VfL Wolfsburg (r.) war einer der besten Akteure auf dem Platz.
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Doch im Großen und Ganzen war kein Team überlegen.
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Als dann Josip Drmić allein vor Argentiniens Keeper Sergio Romero den Ball harmlos in dessen Arme schoss, war allen klar: Das wird ein Geduldsspiel.
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Lionel Messi (M.) machte in manchen Situationen trotzdem den Unterschied.
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Der Schweizer Schlussmann Diego Benaglio rettete mehrmals.
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Diesen Schuss von Messi lenkte er gerade noch so über die Latte.
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Es blieb jedoch torlos - zumindest in den ersten 90 Minuten.
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Die Teams mussten in die Verlängerung.
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Zeit, sich kurz zu sammeln, ...
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... und sich auf weitere 30 Minuten einzuschwören ...
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... und Nervosität mit Aktionismus zu übertünchen.
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In der Verlängerung war Argentinien dann zielstrebiger. Als sich fast alle schon auf ein Elfmeterschießen eingestellt hatten, trieb Messi einen Konter nach vorne, spielte auf Angel di Maria ab ...
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... der von halbrechts flach abzog. Es lief die 118. Minute, und der Ball ...
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... ging ins Netz.
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Die Schweiz hatte noch die Chance zum Ausgleich, doch Blerim Džemaili köpfte die Kugel aus drei Meter Entfernung an den Pfosten.
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Auch ein Freistoß in allerletzter Minute half nicht mehr: Die Schweiz schied aus.
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Di Marias Jubel war nicht verfrüht, ...
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... sondern bloß Vorbild für alle Argentinier, als der Schiedsrichter abpfiff.
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Argentiniens Titeltraum lebt weiter.
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Für Ottmar Hitzfeld war es das letzte Spiel seiner Trainerkarriere. Das sagte er nach der Partie.
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Argentinien muss sich im Viertelfinale nun mit dem Sieger der Partie Belgien gegen die USA auseinandersetzen.
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Die Belgier sind einer der "Geheimfavoriten" auf den Titel, ...
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... die USA wären es gerne.
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Das liegt auch an Coach Jürgen Klinsmann, der seinem Team Siegeswillen und eine Kur in Sachen modernes Offensivspiel verpasst hat.
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Bei den Belgiern sind neben Trainer Marc Wilmots auch weitere aus der Bundesliga bekannte Gesichter dabei, etwa ...
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... Kevin de Bruyne. Der schickte direkt in der 1. Minute ...
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... den jungen Divock Origi auf die Reise. US-Keeper Tim Howard rettete in höchster Not.
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Es blieb rasant, wenn auch zu Beginn nicht mit vielen Torraumszenen.
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Der pfeilschnelle Fabian Johnson musste nach einer halben Stunde verletzt vom Platz.
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Die Belgier hatten deutlich mehr vom Spiel. Hier rettet DaMarcus Beasley (2. v. r.) gerade noch vor Marouane Fellaini (r.)
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Nach der Halbzeitpause sah Marc Wilmots phasenweise einen Belagerungszustand durch seine Elf.
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Die USA konnten sich zwar offensiv nicht so häufig durchsetzen, ...
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... doch es blieb ein relativ offenes, gradliniges Spiel.
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Belgiens Origi (r.) machte offensiv zunächst den größten Wirbel.
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Bei einem seiner Kopfbälle musste sich Tim Howard enorm strecken.
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Dann gab es Verlängerung.
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Die war kaum zwei Minuten alt, da umkurvte Kevin de Bruyne seinen Gegenspieler ...
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... und schoss den Ball flach in die lange Ecke.
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Belgien führte.
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Die Mannschaft feierte, und als ...
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... Romelu Lukaku in der 105. Minute aus vollem Lauf die Kugel an Howard vorbei in die kurze Ecke zimmerte, ...
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... schien die Partie gelaufen.
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Doch jetzt drehten die USA plötzlich auf - und erzielten nur zwei Minuten später den Anschlusstreffer.
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Clint Dempsey stand nach einem Freistoß plötzlich mutterseelenallein vor dem belgischen Keeper, konnte ihn jedoch nicht überwinden. Vertan.
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Manche Flüge des US-Teams sind für den Tag nach dem Finale in Rio gebucht.
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Vielleicht überlegen sie sich das nochmal.
Argentinien siegt gegen die Schweiz Belgien - teuflisch offensiv ins Viertelfinale
Argentinien kommt samt Lionel Messi in Schwung und schickt den Schweizer Trainer Ottmar Hitzfeld in Rente. Belgien feuert danach offensiv aus allen Rohren und stürmt im Nachsitzen ins Viertelfinale gegen die Südamerikaner. Jürgen Klinsmann denkt wohl über Flugumbuchungen nach.
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