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Da ist es passiert.
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Weltfußballerin Aitana Bonmatí (113.) zerstört tief in der Verlängerung die Hoffnungen der DFB-Frauen.
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Nach dem 0:1 (0:0) n.V. verlorenen EM-Halbfinale kann Jule Brand ihre Tränen nicht mehr zurückhalten.
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Bundestrainer Christian Wück tröstet.
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Auch der Rest der Nationalelf ...
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... kann die Emotionen ...
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... und die Trauer nicht verbergen.
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Auch die im ersten Spiel verletzte Giulia Gwinn bietet ihre Schulter an.
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Wenige Minuten zuvor setzt es den späten Schock, ...
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... der Spanien zum Ausflippen bringt ...
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... und Deutschland frustriert.
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Zuvor kämpft das DFB-Team mitunter bravourös gegen den Weltmeister, ...
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... doch vorn will die Kugel nicht ins Tor.
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Hinten hält zunächst Ann-Katrin Berger den Kasten sicher, ...
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... haut sich wie ihre Mitspielerinnen in jeden Zweikampf und ...
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... leidet.
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Doch am Ende sind es zwei kleine Patzer, die Torhüterin macht die kurze Ecke nicht zu ...
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... und die eingewechselte Sydney Lohmann klärt den Ball zuvor nicht im Strafraum, die das Spiel entscheiden.
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Dabei geht alles so gut los, ein Fanmarsch sorgt bereits lange vor dem Anpfiff ...
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... für eine grandiose Atmosphäre.
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Festliche Stimmung herrscht dann auch im Stadion.
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Während Bundestrainer Christian Wück von Anfang an voll dabei ist, ...
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... dürfen diesmal nur zuschauen: die gesperrten Sjoeke Nüsken und Kathrin Hendrich sowie die verletzten Giulia Gwinn und Sarai Linder.
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Neben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und DFB-Präsident Bernd Neuendorf (v.r.) ...
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... ist auch DFB-Legende Günther Netzer mit Ehefrau im Stadion.
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Außerdem: Opa Herbert drückt seiner Enkelin, Deutschlands Torhüterin Ann-Katrin Berger, die Daumen.
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Das DFB-Team in der Einzelkritik:
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Ann-Katrin Berger: Strahlte wie gewohnt Ruhe und Sicherheit aus ...
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... und parierte unter anderem zweimal stark gegen EM-Toptorjägerin González. Bekam beim Gegentor die kurze Ecke aber nicht mehr zu - ein kleiner, aber entscheidender Fehler.
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Carlotta Wamser: Zurück nach Rotsperre, lieferte sie sich auf rechts immer wieder packende Duelle mit Pina, die ihr in Hälfte eins einen frechen Beinschuss verpasste. Hielt mit ihrer Geschwindigkeit aber oft gut dagegen. Hatte in der Nachspielzeit das 1:0 auf dem Fuß, Torhüterin Coll parierte stark.
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Sophia Kleinherne: Erster Startelf-Einsatz für die Neu-Wolfsburgerin, die als rechte Innenverteidigerin eine solide Partie ablieferte. Sprang nach der Pause grätschend in einen Bonmatí-Schuss, der womöglich gepasst hätte.
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Zu Beginn der Verlängerung unter Tränen verletzt ausgewechselt.
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Rebecca Knaak: In den Sprintduellen, etwa kurz vor der Pause gegen González, gewohnt unterlegen. Insgesamt aber mit gutem Auge. Haute sich rein und rettete einige Male stark. Grätschte vorm Gegentor aber ins Leere.
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Franziska Kett: Die 20-Jährige zahlte in ihrem sechsten Länderspiel viel Lehrgeld.
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Legte González mit ihrem linken Knie nach 21 Minuten fast das frühe 0:1 auf, verlor auf der linken Abwehrseite einige Duelle. Nicht so stark wie noch gegen Frankreich.
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Janina Minge: Die Kapitänin stopfte auf der Sechs viele Lücken, fand aber selten Zugriff auf ihre wendigen Gegenspielerinnen. Im Aufbau mit einigen Fehlpässen. Übernahm nach Kleinhernes Auswechslung deren Position in der Viererkette.
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Elisa Senß: Kam selten in die von ihr geliebten Zweikämpfe, weil die Spanierinnen schneller passten, als Senß zupacken konnte. Läuferisch voll auf der Höhe.
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Sara Däbritz: Bei dieser EM erstmals von Beginn an eingesetzt. Kassierte in ihrem 111. Länderspiel schon nach 17 Minuten Gelb, musste danach vorsichtiger agieren. Defensiv fleißig, offensiv blass. Für die letzte verbliebene Spielerin der siegreichen EM-Elf von 2013 war nach 64 Minuten Schluss.
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Jule Brand: Die beste Zweikämpferin der EM zeigte wieder eine starke Leistung.
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Quirlig, trickreich, stark im Antritt und wie schon gegen Frankreich mit hohem Laufpensum - wenn nach vorn etwas ging, dann fast immer mit Brands Beteiligung. War allerdings oft defensiv gebunden.
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Klara Bühl: Der Bayern-Star war oft im Pech. Vergab in der 8. Minute die erste Top-Chance des Spiels, verrannte sich danach gern mal in der spanischen Abwehr.
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Setzte in der 85. Minute einen Freistoß knapp am Tor vorbei. Und in der Nachspielzeit wischte Coll ihren abgefälschten Schuss weg.
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Giovanna Hoffmann: Lauf- und einsatzfreudig, hatte aber einen schwierigen Stand. Oft mit langen Bällen gefüttert, erhielt die Stoßstürmerin wenig Unterstützung. Senste nach knapp einer halben Stunde über den Ball - ihre beste Chance war auch ihre einzige.
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Selina Cerci: Rückte ab der 86. Minute für Hoffmann in die Sturmspitze. Nahezu beschäftigungslos angesichts des spanischen Dauerdrucks in der Verlängerung.
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Linda Dallmann: Ersetzte Däbritz nach etwas über einer Stunde Spielzeit, sollte als gelernte Spielmacherin die Offensive beleben. War allerdings fast nur gegen den Ball gefordert. Keine dankbare Aufgabe für die Bayern-Spielerin.
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Lea Schüller: Kam in der 114. Minute für ihr 80. Länderspiel und sollte mithelfen, ihr Team nach Bonmatís Tor irgendwie ins Elfmeterschießen zu retten. Hielt aus der Distanz wuchtig drauf, Coll rettete.
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Sydney Lohmann: Kam für Kleinherne in der 97. Minute, besetzte die Sechser-Position von Minge und hatte am Ball ein, zwei gute Ideen, die für Entlastung sorgten. Klärte unmittelbar vor dem Gegentor den Ball aber nicht entschlossen genug. (dbe)
Bittere Tränen bei DFB-EM-Aus Berger mutiert zur tragischen Figur, Lohmann patzt, Brand weint
Aus der Traum: Zwei klitzekleine Fehler stürzen die DFB-Frauen ins Tal der Tränen. Im EM-Halbfinale gegen Weltmeister Spanien hält Torhüterin Ann-Katrin Berger zunächst wieder überragend, um dann einmal die kurze Ecke nicht zuzumachen. Dazu gibt es viel Kampf. Die DFB-Frauen in der Einzelkritik.
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