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Der Maulwurf buddelte vor dem EM-Halbfinale Italien gegen Deutschland vergeblich.
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Erst, als die Aufstellung offiziell wurde, war offensichtlich: Bundestrainer Joachim Löw hatte es wieder getan.
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Mario Gomez (l.) durfte wieder für Miroslav Klose ran, ...
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... Lukas Podolski (r.) für André Schürrle ...
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... aber überraschend auch Toni Kroos für Marco Reus. Kroos. Seinem ersten Versuch entsprang die erste Chance für die deutsche Mannschaft.
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Einen Schussversuch von Mats Hummels ...
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wehrte Andrea Pirlo mit dem angelegten linken Arm auf der Linie ab, erst dann konnte Gianluigi Buffon zupacken (5. Minute).
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Auch sonst stand Pirlo oft weit hinten: Kroos nahm ihn schon weit in der italienischen Hälfte fast in Manndeckung.
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Von Hochgeschwindigkeitsfußball wie gegen Griechenland war die deutsche Mannschaft zunächst weit entfernt - ...
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... die Italiener versuchten, früh zu stören, sie griffen gleich an Manuel Neuers (M.) Strafraum an.
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Beeindrucken ließ sich Löws Auswahl davon aber nicht, sie wirkte unaufgeregt - und kam zu Chancen. Buffon und der ehemalige Wolfsburger Andrea Barzagli hätten nach einer Hereingabe von Jerome Boateng beinahe ein Eigentor koproduziert (12.), ...
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kurz darauf faustete Buffon einen Schuss von Kroos weg. Italien aber blieb italienisch lässig.
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Früh machte sich bemerkbar, dass Kroos wegen der Bewachung von Pirlo die Defensivarbeit auf der rechten Seite vernachlässigte. Und Pirlo, der 33 Jahre alte Regisseur, erkannte dies.
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Nach zwei Weitschussprüfungen für Neuer durch den deutschstämmigen Riccardo Montolivo (17.) sowie Antonio Cassano (18.) flog ein langer Pass von Pirlo tief hinein in die deutsche rechte Seite, Cassano (r.) flankte ...
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- und dann kam Holger Badstuber zu spät gegen Mario Balotelli: Kopfball, 0:1.
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Erstmals seit dem Spiel um Platz drei bei der WM 2010 lag die deutsche Mannschaft also in einem Pfichtspiel in Rückstand, und ihre ersten Reaktionen fielen nicht überzeugend aus.
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Mesut Özil (r.) bekam einmal ein Schüsschen zustande, sonst aber keinen Zugriff auf das Spiel.
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Gomez hing in der Luft, hatte gegen Andrea Barzagli (r.) aber auch deshalb einen schweren Stand, weil die Anspiele auf ihn so gut wie nicht zu verwerten waren.
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Nachdem Sami Khedira (M.) Buffon mit einem Weitschuss geprüft hatte (35.), zerriss es wenig später auf der anderen Seite fast das Tornetz.
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Nach einem zauberhaften Pass von Montolivo in den Lauf von Balotelli ließ dieser knapp hinter der Strafraumgrenze einen wuchtigen Schuss los, ...
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... der im Tordreieck einschlug (36.).
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Der Doppel-Torschütze baute sich zum Jubel auf, ...
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... bei den Deutschen war bis zur Pause die Luft raus.
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Löw brachte nun Marco Reus (r.) und Miroslav Klose für die enttäuschenden Podolski Gomez.
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Die Einwechslungen wirkten, die DFB-Elf zeigte sich nun flexibler und gefährlicher im Vorwärtsgang.
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Sami Khedira trieb das Spiel immer wieder aus der Mitte heraus an. Deutschland war feldüberlegen.
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Aber es half nicht, die Genauigkeit im Spiel fehlte, immer war noch ein Bein oder ein Kopf dazwischen. Auch Thomas Müller kam noch, konnte aber ebenfalls kaum etwas ausrichten.
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Mesut Özils Elfmeter zum Anschlusstreffer kam in der 92. Minute zu spät.
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Das Spiel war gelaufen.
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Und wurde vor allem in der ersten Halbzeit verloren.
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Frust.
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Auf zum nächsten Turnier, der WM 2014 in Brasilien.
Bitteres Aus im EM-Halbfinale DFB-Elf setzt schwarze Serie fort
Nun sind es acht Turnierspiele, die Deutschland nicht gegen Italien gewinnen konnte. Weil die Wechsel von Bundestrainer Joachim Löw nicht greifen, "Super-Mario" seinem Namen alle Ehre macht - und Mesut Özil den Ball zu spät versenkt. Die EM 2012 ist für die DFB-Elf vorbei.
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