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"So ist Fußball. Manchmal gewinnt der Bessere." Dieses Bonmot ist von Lukas Podolski überliefert.
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Es stammt zwar aus dem Jahr 2006, trifft aber auf den 3:2 (0:0)-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft über Brasilien absolut zu.
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Die Brasilianer hatten im nagelneuen Stuttgarter Stadion ...
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... zwar Wunderkind Neymar dabei, um die erste Niederlage gegen Deutschland seit 1993 abzuwenden.
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Doch Deutschland hatte die bessere Mannschaft, ...
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... die reifere Spielanlage ...
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... und die konsequentere Chancenvertwertung.
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Das alles zeigt die Einzelkritik der deutschen Mannschaft.
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Joachim Löw: 48. Sieg im 69. Länderspiel als verantwortlicher Coach.
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Richtige Startelf gewählt.
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Richtig gewechselt.
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Richtig schönen Fußball spielen lassen.
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Absolut verdient gewonnen und nicht mal ein bisschen geschwitzt! Reschpäkt!
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Manuel Neuer: Vom Patzer im Auftaktspiel der Bundesliga gegen Mönchengladbach war nichts mehr zu spüren.
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War von der ersten Minute an hellwach.
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Zeigte nur bei einem Freistoß von Dani Alves leichte Probleme. War bei beiden Gegentoren machtlos.
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Christian Träsch: Nach hinten mit der ein oder anderen Unsicherheit, musste mit Robinho aber auch den stärksten Brasilianer stoppen.
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Bildete im Spiel nach vorne mit Götze ein gutes Gespann.
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Mats Hummels: Bildete gemeinsam mit Holger Badstuber die Innenverteidigung.
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Zeigte ein sehr ordentliches Stellungsspiel und schaltete sich bei Standardsituationen immer mit ins Offensivspiel ein.
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Badstuber: Spielte überraschend anstelle von Jerome Boateng.
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Agierte vor allem im Spielaufbau und Stellungsspiel insgesamt sicher. War in einigen Zweikämpfen aber zu zögerlich.
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Philipp Lahm: Er spielt lieber rechts, aber auf links ist er eine Klasse besser in der Nationalmannschaft.
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Beackerte die linke Außenbahn und leitete einige Torchancen ein. Sein einziger Patzer führte zum Strafstoß zum 2:1.
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Bastian Schweinsteiger: Agierte als Ballverteiler. Hielt über weite Strecken seine Position und schaltete sich selten ins Offensivspiel ein.
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Übernahm beim Strafstoß Verantwortung ...
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... und erzielte so sein 22. Länderspiel-Tor beim 88. Einsatz.
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Leitete das 3:1 von Schürrle glänzend ein, indem er im Stile eines Kapitäns im gegnerischen Strafraum den Ball eroberte.
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Toni Kroos: Zeigte trotz zweier kapitaler Fehlpässe sein wohl bestes Länderspiel.
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Holte den Elfmeter zum 1:0 heraus.
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War auch an der Entstehung des 3:1 beteiligt.
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Lukas Podolski: : Begann wie die Feuerwehr, setzte dann aber doch zu wenig Akzente.
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Fiel in seinem 90. Länderspiel oftmals durch falsche Laufwege auf, wurde auch in der Defensive das ein oder andere Mal vom Gegner überspielt.
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Muss sich mächtig steigern, um den Vorsprung vor dem zur Pause für ihn eingewechselten Andre Schürrle zu halten. Der Stammplatz wackelt.
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Thomas Müller: Zeigte nur eine durchschnittliche Leistung.
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Dem WM-Torschützenkönig fehlt wie bei den Bayern etwas der "WM-Drive".
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Zeigte gute Ansätze, oft fehlte aber die Durchschlagskraft.
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Mario Götze: Als Özil-Ersatz Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel der deutschen Mannschaft.
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Trotz einiger kleiner Fehler ein starkes Debüt.
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Krönte seine herausragende Leistung mit dem Weltklasse-Tor ...
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... zum 2:0.
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Mario Gomez: Gemeinsam mit Podolski der unauffälligste deutsche Spieler.
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Hing aber angesichts der deutschen Spielweise auch relativ in der Luft. Musste zur Pause Klose weichen.
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Andre Schürrle: Kam zur Pause für Podolski.
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Fügte sich mit einer Vorlage auf Götze gleich gut ein und bewies eindrucksvoll, dass er auf dem besten Wege ist, den Kölner abzulösen.
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Erzielte in der 80. Minute das 3:1 und traf damit im dritten Länderspiel in Folge.
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Miroslav Klose: Löste zu Beginn der 2. Halbzeit Gomez ab und kam zu seinem 110. Länderspiel-Einsatz.
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War deutlich besser im Spiel als Gomez.
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War immer anspielbar und sorgte für einigen Wirbel. Dass er noch in der Vorbereitung steckt, war kaum zu sehen.
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Simon Rolfes (hinten): Kam in der 85. Minute für Schweinsteiger. Machte nichts mehr falsch.
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Jerome Boateng: Kam in der 88. Minute für Hummels (nicht im Bild).
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Cacau: Kam in der 88. Minute für Götze und durfte in seinem Heimstadion noch zwei Minuten gegen sein Heimatland absolvieren.
Genialer Götze, starker Schweinsteiger Das DFB-Team in der Einzelkritik
Bastian Schweinsteiger übernimmt Verantwortung, Mario Götze glänzt mit Spielwut, Andre Schürrle sticht als Joker - und Lukas Podolski liefert zumindest den Spruch zum Spiel. Die Einzelkritik der DFB-Kicker zeigt viel mehr Licht als Schatten. Der fällt vor allem auf Brasilien.
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