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(Foto: Matthias Koch/POOL)
Natürlich, im Sommer feiern am Ende einer langen Saison doch immer die Bayern.
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(Foto: Marvin Ibo Gngr/GES/POOL)
Sie lassen zur rechten Zeit die Muskeln spielen. Und so dürfen sich ...
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(Foto: Matthias Koch/POOL)
... die Bosse an diesem überaus erfolgreichen 4. Juli 2020 nicht nur über ...
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(Foto: imago images/Jan Huebner)
... die Drittliga-Meisterschaft des eigenen Nachwuchses freuen, sondern natürlich vor allem ...
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(Foto: Jrgen Fromme / firo Sportphoto / POOL)
... über den 20. DFB-Pokalsieg der "Großen". Der Weg dahin war allerdings oft nicht besonders glamourös. Wir gehen ihn mit Ihnen nach:
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(Foto: imago images / Sven Simon)
1. Runde: Energie Cottbus - FC Bayern München 1:3 (0:1)
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(Foto: imago images / Bernd König)
Was wirkt an diesem Szenario exotischer auf Sie? Die vielen Fans im Stadion - oder Niko Kovac als Trainer des FC Bayern? Als der Titelträger am 12. August 2019 in Cottbus in die Pokal-Saison startete, stand Kovac noch an der Seitenlinie.
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(Foto: imago images / Sven Simon)
Sonst gab es im "Stadion der Freundschaft" aber gewohnte Bilder: Robert Lewandowski traf zum 1:0, später erhöhten Leon Goretzka und Kingsley Coman auf 3:0.
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(Foto: imago images / Eibner)
Berkan Taz hatte per Elfmeter den Ehrentreffer für den Viertligisten erzielt. Sein Trainer Claus-Dieter Wollitz konnte sich da noch freuen - später wurde er erst in Cottbus, im weiteren Verlauf der Saison auch beim 1. FC Magdeburg geschasst.
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(Foto: imago images / eu-images)
Zumindest war der Pflichtsieg auch aus Bayern-Sicht ein bisschen denkwürdig: Lucas Hernandez, bis dahin und "dank" der Corona-Pandemie auch weiterhin teuerster Einkauf der Klubgeschichte, feierte sein Pflichtspieldebüt.
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(Foto: imago images/Chai v.d. Laage)
2. Runde: VfL Bochum - FC Bayern München 1:2 (1:0)
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(Foto: imago images/Sven Simon)
Nach dem Pflichtsieg zum Auftakt wurde es richtig holprig: Alphonso Davies, der seine ersten Schritte in einer Saison machte, die ihn noch in die Riege der spannendsten Jungkicker der Welt führen sollte, brachte den Zweitligisten VfL Bochum per Eigentor mit 1:0 in Führung.
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(Foto: imago images/Eibner)
Niko Kovac war da immer noch Trainer der Bayern - und richtig sauer nach einer schwachen Vorstellung: Dass wir so viele Fehlpässe spielen, hat meiner Meinung nach ganz klar irgendetwas mit der Einstellung zu tun. Das heißt, ich muss in ein Spiel reingehen, muss mich konzentrieren, muss jeden Ball sauber annehmen und sauber zum Mitspieler bringen. Solch eine Vielzahl von Fehlpässen – ich muss mir das jetzt nach dem Spiel in Ruhe anschauen, um zu sehen, wo wir alles dem Gegner den Ball in die Füße gespielt haben", schimpfte er. Tiefer in die Analyse musste er aber gar nicht mehr gehen: Wenige Tage und ein schlimmes 1:5 in Frankfurt später wurde er entlassen, obwohl zumindest in Bochum ...
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(Foto: imago images/Chai v.d. Laage)
... Serge Gnabry (83.) und eine Minute vor dem Ende Thomas Müller, des Trainers "Notnagel", die Kohle für den Überfavoriten noch einmal aus dem Feuer geholt hatten.
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(Foto: imago images/ActionPictures)
Achtelfinale: FC Bayern München - TSG Hoffenheim 4:3 (3:1)
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(Foto: imago images/Sven Simon)
Auch das Achtelfinale startet mit gleich zwei Eigentoren: Jerome Boateng bringt die TSG Hoffenheim schon in der 8. Minute in Führung. Fünf Minuten später revanchiert sich Hoffenheims Benjamin Hübner und gleicht aus.
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(Foto: imago images/Sven Simon)
Dann sorgen Thomas Müller (20.) und Robert Lewandowski (36., 80.) für Freude bei Joshua Kimmich und für eigentlich klare Verhältnisse. Eigentlich, denn ...
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(Foto: imago images/Sportfoto Rudel)
Mounas Dabbur traf noch zweimal und ließ zwischendurch noch eine Großchance aus. "Vielleicht tut es uns gut, wenn wir sehen, was passiert, wenn wir nachlassen", sagte Verteidiger David Alaba hinterher beinahe erleichtert. Der Weckruf hat sich gelohnt: In der Folge gewann der FC Bayern 16 von 17 Pflichtspielen. Nur das auf das Torspektakel folgende Bundesliga-Spitzenspiel gegen RB Leipzig endete reichlich unspektakulär 0:0.
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(Foto: imago images/MIS)
Für Alphonso Davies lief es übrigens viel besser als gegen Bochum: Der Teenager lieferte gegen Hoffenheim eine bärenstarke Vorstellung ab und leitete den Ausgleich mit einem Flankenlauf ein.
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(Foto: imago images/Norbert Schmidt)
Viertelfinale: FC Schalke 04 - FC Bayern München 0:1 (0:1)
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(Foto: imago images/Moritz Müller)
Anfang März, gerade, während sich DFB, DFL und viele Fanlager besonders unversöhnlich gegenüberstanden, musste lange Manuel Neuer seinen FC Bayern im Spiel halten. Gegen den FC Schalke, der damals noch gerade am Beginn seiner historischen Negativserie mit inzwischen 16 sieglosen Pflichtspielen in Serie war.
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(Foto: imago images/VI Images)
"Es lag heute viel an der Taktik der Schalker: Stumpfer Rasen, lange Bälle, hinten reinstellen. Fußball zelebrieren konnte man heute auf dem Platz nicht", analysierte Neuer hinterher. "Wir hatten gute Chancen und über 80 Prozent Ballbesitz, totale Spielkontrolle. Wir sind verdient weitergekommen. Man weiß natürlich, dass immer alles passieren kann. Das hat man auch in der ersten Hälfte bei dem knappen Abseitstor von Burgstaller gesehen." Ums Weiterkommen hatte sich dann Joshua Kimmich gekümmert, der ...
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(Foto: imago images/Sven Simon)
... in der 40. Minute zum 1:0 traf. Der Endstand. Auch, weil ...
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(Foto: imago images/Horstmüller)
... Schalkes Guido Burgstaller nicht nur mit dem Schiedsrichter, sondern auch mit dem Schicksal haderte: "Vielleicht waren wir etwas glücklos, mit meinem Lattenschuss und dem Abseitstor. Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein, wir haben alles rausgeschmissen. Aber im Endeffekt sind wir ausgeschieden."
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(Foto: Preiss/Witters/Pool/Witters)
Halbfinale: FC Bayern München - Eintracht Frankfurt 2:1 (1:0)
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(Foto: Preiss/Witters/Pool/Witters)
Am Ende ist es noch einmal gut gegangen: "Wir waren pomadig, waren müde, waren unsauber, haben uns das Leben durch viele Ungenauigkeiten und fehlende Bewegung selbst schwer gemacht", sagte Thomas Müller in der ARD. "Die Chancenverwertung war auch ein großes Problem. Wir sind im Endspiel, aber es war eins der pomadigsten Halbfinalspiele von uns, an das ich mich erinnern kann." Und das will was heißen, denn ...
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(Foto: Preiss/Witters/Pool/Witters)
... Müller hat mit dem FC Bayern schon elf Pokal-Halbfinals erlebt. Acht davon gewannen sie, sechsmal folgte auf einen Halbfinalsieg der Titel.
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(Foto: Preiss/Witters/Pool/Witters)
Getroffen hat aber mal wieder Robert Lewandowski, natürlich. Vier Spiele, vier Tore - das war die Ausbeute des Polen bis zum Finale.
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(Foto: Preiss/Witters/Pool/Witters)
Bayern-Coach Hansi Flick war dann auch nicht besonders sauer, zumindest nicht auf seine Mannschaft. "Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, aber bei dem tollen Lauf, den wir haben, kann man so eine zweite Halbzeit auch mal hinnehmen", sagte er in der ARD. "Man hat gemerkt, dass bei meiner Mannschaft die Müdigkeit kam." Geärgert hatte er sich mehr über andere Instanzen: "Ich habe immer gesagt, ...
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(Foto: Preiss/Witters/Pool/Witters)
... dass man beim DFB mal darüber nachdenken sollte, so ein Halbfinale wie auch das Finale erst nach der Bundesliga-Saison zu spielen - leider hat das beim DFB aber keinen interessiert."
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(Foto: Marvin Ibo Gngr/GES/POOL)
Das ist der perfekte Kontakt: David Alaba streichelt einen geschenkten Freistoß zur Führung ins Netz. Und weiß schon früh, dass ...
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(Foto: Marvin Ibo Gngr/GES/POOL)
... der Ball rein geht. Lewandwoski hatte den Freistoß rausgeholt, einen eigenen Versuch angedeutet - und dann doch zu Gunsten Alabas verzichtet.
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(Foto: Matthias Koch/POOL)
Auch bei den titelverwöhnten Bayern kann man sich noch lustig freuen: Alaba und Kollegen bejubeln den Führungstreffer. Der war aber auch schön.
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(Foto: Jrgen Fromme / firo Sportphoto / POOL)
Serge Gnabry durfte danach von einer grandiosen Vorarbeit von Joshua Kimmich profitieren ...
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(Foto: Jrgen Fromme / firo Sportphoto / POOL)
... und das 2:0 bejubeln.
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(Foto: Kevin Voigt/Jan Huebner/Pool)
Das 3:0 ist dann ein Geschenk: Lewandowski probiert es von ganz weit draußen, Lukas Hradecky versucht ...
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(Foto: Kevin Voigt/Jan Huebner/Pool)
... irgendwas Komisches und sieht dabei noch komisch aus ...
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(Foto: Jürgen Fromme / firo Sportphoto / POOL)
... und muss den Ball aus dem Netz holen. "Mein Fehler hat alles kaputt gemacht", sagte der Finne hinterher. Einen Vorwurf gab es nicht von seinem Trainer: "Der Lukas hat für uns sehr oft unmögliche Bälle gehalten, auch heute in der ersten Halbzeit. Das ist scheiße, das passiert. Aber wenn wir alle Gegentore analysieren, können und dürfen wir auch andere Spieler mit reinnehmen", sagte Peter Bosz. "Beim Torhüter sieht es immer schlecht aus, weil keiner mehr hinter ihm steht. Aber es macht keinen Sinn, das jetzt zu analysieren."
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(Foto: Matthias Koch/POOL)
Aber dann meldete sich Bayer noch einmal im Spiel an: Sven Bender traf kurz nach dem bitteren Nackenschlag zum 1:3 und zwar so, wie ...
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(Foto: Marvin Ibo Gngr/GES/POOL)
... Benders eben ihre Tore zu erzielen pflegen: Wenig mehr Vehemenz als Eleganz. Und wenn andere einfach irgendwie getroffen hätten ...
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(Foto: Marvin Ibo Gngr/GES/POOL)
... zum Beispiel in der direkten Folge Kai Havertz und Kevin Volland ...
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(Foto: Matthias Koch/POOL)
... hätten Ivan Perisic und Robert Lewandowski mit ihrer Gemeinschaftsproduktion das Spiel nicht entschieden.
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(Foto: Matthias Koch/POOL)
Der perfekte Elfmeter von Kai Havertz tief in der Nachspielzeit war dann nur noch Statistik, der Rest schlicht ...
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(Foto: Matthias Koch/POOL)
Bayern-Jubel. Wer hätte das gedacht, nach dem ...
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(Foto: imago images/Jan Huebner)
... erschreckend düsteren Spätherbst-Abend in Bochum?
FCB mochte sich oft selbst nicht Das glänzende Ende eines holprigen Weges
Erinnern Sie sich noch an jede Etappe auf dem Weg des FC Bayern zum DFB-Pokalsieg 2020? Wir zeichnen die Reise noch einmal nach. Und müssen sagen: Es gab auch schon souveränere Pokalsaisons des nun 20-fachen Titelträgers. Sieht auch ein einstiger Notnagel so. Auch der Ex-Trainer war nicht begeistert.
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