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Hannover 96 - Borussia Mönchengladbach 0:1 (0:0)
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Auch nach der achten Ligapleite in Folge stellte sich Hannovers Coach Thomas Doll den Fragen der Sky-Reporter. Allerdings hatte er eine Anmerkung, nämlich: "Wie viele Niederlagen ich hinter mir habe, brauchen Sie nicht extra betonen."
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Dafür betonte Doll selbst, warum es so viele Niederlagen für das Ligaschlusslicht gibt: "Wir belohnen uns nicht. Das ist einfach so. Es reichen beim Gegner manchmal ein, zwei Chancen. Wenn man sich nur mal das Tor ansieht, da haben wir alle Spieler hinter dem Ball. Also Freunde, wenn man solche Tore bekommt, das ist dann mehr als bitter."
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Die Laune vermiesen ließ sich Doll aber nicht. Angesprochen auf seine Zukunft als H96-Trainer über das Saisonende und damit den Abstieg hinaus, nahm er sich selbst auf den Arm: "Ich habe natürlich überragende Argumente nach einer schönen Niederlagenserie."
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Noch bessere Laune hatte allerdings Gladbachs Coach Dieter Hecking, dessen Team mal wieder siegte: "Wir wollten mal wieder gewinnen - das war das Wichtigste. Heute war es ein Spiel, in dem wir schon in der ersten Halbzeit den Sieg hätten eingetütet haben müssen. Dann zittern wir uns irgendwie zum 1:0-Sieg."
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Ein Wermutstropfen für Hecking war das Saisonaus von Gladbachs Kapitän Lars Stindl, der erstmals wieder in der Startelf stand, ...
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... sich aber bereits nach 31 Sekunden schwer am Schienbein verletzte. "Er fehlt uns natürlich nicht nur im Endspurt. Es ist auch für den Kapitän und Menschen Lars Stindl sehr, sehr schwierig."
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VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen 0:1 (0:0)
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Keine Punkte im Abstiegskampf gab es für den VfB Stuttgart - dafür aber einen Spuck-Eklat durch Santiago Ascacibar, der dafür Rot sah.
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Weil er sich hinterher noch ein Gerangel mit dem Schiedsrichter und seinem Spuck-Opfer Kai Havertz lieferte, dürfte die Saison für ihn vorbei sein, mutmaßte Ex-Schiri Markus Merk im Bezahlfernsehen: "Bei Spucken ist die Tendenz schon einmal vier Spiele. Die Aufregung, das Stoßen gegen Havertz und gegen den Schiedsrichter erschwert das natürlich noch einmal. Wenn Tobias Stieler das alles so meldet, würde ich tippen, Santiago Ascacibar hat Sommerpause."
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Leverkusens Kapitän Kevin Volland urteilte: "Er hat ihn angespuckt. Kai hat es gerade in der Kabine noch einmal gesagt. Es ist nicht das erste Mal bei dem Kollegen, ich glaube, der hat ihm in der ersten Halbzeit auch schon vor die Füße gespuckt. Solche Leute braucht man nicht in der Bundesliga."
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Für die Schwaben kommt die Sperre des Stammspielers zur Unzeit, sie ist auch imagetechnisch ein Desaster. VfB-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger will deshalb durchregieren:"Er ist in Sachen Mentalität und Einstellung ein Vorbild. Er hat in dieser Situation aber ganz klar eine Grenze überschritten. Das dulden wir nicht, und wir werden diese Aktion auch intern bestrafen."
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Trotz der desaströsen sportlichen Lage vor dem Abstiegsendspiel beim FC Augsburg gab Hitzlsperger als Parole aus: "Wir dürfen nicht anfangen, den Frust über die derzeitige Lage nach außen zu tragen. Wenn wir dies tun, sind wir auf dem falschen Weg. Ich appelliere an jeden Einzelnen, die Ruhe zu bewahren." Amen.
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Frustriert und ratlos: Der glücklose VfB-Trainer Markus Weinzierl, unter dem Stuttgart in 22 Spielen nur 16 Punkte zusammenmickerte. Sein Fazit der Heimpleite gegen Leverkusen: "Das Engagement war positiv, aber es geht um Punkte. Von daher bleibt nicht viel Positives."
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VfB-Keeper Ron-Robert Zieler, der beim Bayer-Siegtor per Elfmeter von Havertz lässig verladen worden war, stellte klar: "Wenn wir noch direkt drin bleiben wollen, müssen wir nächste Woche gewinnen. Im Fußball kann viel passieren und nächste Woche ist noch keine Entscheidung gefallen, aber das ist brutal wichtig. Für den direkten Ligaverbleib brauchen wir drei Punkte."
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Zieler hofft, dass die Stuttgarter das Spielglück auf ihre Seite zwingen können, denn: "Die Mannschaft lebt schon, sie versucht und tut. Vielleicht haben wir auch mal das Quäntchen Glück auf unserer Seite."
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1. FC Nürnberg - FC Schalke 1:1 (0:0)
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Nominell endete das Abstiegsduell zwischen Nürnbergern und Schalkern unentschieden. Tatsächlich hinterließ es aber nur Verlierer, ...
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... und das schloss Schiedsrichter Robert Kampka mit ein.
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Der erkannte ein reguläres Tor von Nürnbergs Kapitän Hanno Behrens nicht an, was dieser fassungslos kommentierte: "Irgendwo ist es immer gegen uns. Da habe ich keine Worte mehr für. Das ist irgendwo ein bisschen Verarschung. Man sieht ganz klar: es ist kein Foul, ich berühre den Torwart nicht."
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Weil Nürnberg außerdem noch einen Elfmeter verschoss, konnten sich Schalke und Huub Stevens zu einem Punkt duseln.
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Trotzdem knurrte der Niederländer hinterher: "Das war ein schlechtes Spiel. Wir haben zu wenig Fußball gezeigt und keine gute Leistung gebracht. Das war der pure Abstiegskampf. Wir können nur zufrieden sein, dass wir nach dem 0:1 noch den Ausgleich gemacht haben."
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Das Hauptproblem aus Stevens' Sicht: "Angst ist ein schlechter Ratgeber und wir hatten ängstliche Momente."
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Nürnbergs Coach Boris Schommers schwankte nach der Partie zwischen Frust und Stolz. Einerseits fand er: "Wir haben heute zwei Punkte verloren." Andererseits war es aber auch so: "Ich bin stolz auf meine Mannschaft, sie hat das beste Spiel unter meiner Leitung gemacht. Wir hatten viele gute Chancen, dazu kommt dann eine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters."
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Fazit Schommers: "Wir sind heute an unserer Chancenverwertung, dem Schiedsrichter und einem überragenden Nübel (Schalkes Torhüter, Anm.d.Red) gescheitert."
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Borussia Dortmund - FSV Mainz 2:1 (2:0)
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Lichterloh brannte es in der Schlussphase immer wieder im Dortmunder Strafraum, nachdem der BVB in der 2. Halbzeit einen kompletten Systemabsturz erlitt. Schnurzpiepegal, befand Coach Lucien Favre, denn: "Wir haben gewonnen, nur das Ergebnis zählt."
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BVB-Kapitän Marco Reus stand der Sinn nicht nach Schönrednerei, er bilanzierte knallhart: "Wir haben mit Hängen und Würgen gewonnen. So kannst du zu Hause nicht auftreten."
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Reus weiter: "Das darf uns nicht passieren, weil Mainz eigentlich tot war. (...) Es ist für mich unerklärlich, warum wir in der zweiten Hälfte so nachlassen und Mainz das Spiel machen lassen und uns so hinten rein drängen lassen."
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Es sei halt so: "Wenn du in der Bundesliga fünf bis zehn Prozent nachlässt, dann wird es schwierig, auch für uns. Wenn du Meister werden willst, dann musst du an deine Grenzen gehen und auch darüber hinaus." Er gehe aber davon aus, "dass es bis zum Ende spannend bleibt".
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Bittersüß fiel das Fazit des Mainzer Trainers Sandro Schwarz aus, denn: "Die zweite Hälfte war herausragend. Wir hatten alles drin, was wir brauchen: Energie, gut verteidigt, Torchancen gehabt, Fußball gespielt. Ärgerlich, dass wir das 2:2 nicht über die Linie gedrückt haben. Trotz allem haben wir alles rausgefeuert, sind 127 Kilometer gelaufen und haben Torchancen gehabt ohne Ende."
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Entschärft wurden diese aber von BVB-Keeper Roman Bürki, der nach dem Spiel von Dortmunds Fans gefeiert wurde. Richtig glücklich war er aber nicht, der Einbruch nagte an ihm - weil er unerklärlich war: "Wir haben nur noch versucht, zu verteidigen. 'Zu verteidigen' ist noch gut ausgedrückt, wir standen nur noch hinten drin und sind nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen."
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RB Leipzig - VfL Wolfsburg 2:0 (2:0)
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Es läuft in Leipzig mit Noch-Torjäger Timo Werner und Interimstrainer Ralf Rangnick, der am Saisonende wieder auf den Managerposten zurückkehrt. RB ist die Mannschaft der Stunde in der Liga - weshalb Rangnick lobhudelte: "Wir haben das fantastisch gemacht heute. (...) Ich bin absolut zufrieden. Es war ein klasse Auftritt."
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Das fand sogar Wolfsburgs Noch-Trainer Bruno Labbadia: "Wir haben gegen eine Topmannschaft gespielt, die im richtigen Moment die Tore gemacht hat."
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Allerdings fand Labbadia auch: "Es waren für uns ein bisschen billige Gegentore."
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Werder Bremen - SC Freiburg 2:1 (0:0)
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Mit dem knappen Heimsieg gegen Freiburg untermauerte Bremen seine Europapokalambitionen - und sorgte vor dem anstehenden Liga-Pokal-Doppelpack gegen den FC Bayern für euphorische "Zieht-den-Bayern-die-Lederhosen-aus"-Rufe der Fans im Stadion.
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Bremens Erfolgscoach Florian Kohfeldt behauptete allerdings keck, gar nix mitbekommen zu haben, denn: "Im Spiel höre ich doch immer so schlecht."
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Entscheidend am wichtigen Bremer 1:0 beteiligt war Sturm-(G)Oldie Claudio Pizarro, der Kohfeldt regelrecht ins Schwärmen brachte: "Mir fehlen häufig die Worte für Claudio. Er war zwischendurch drei Wochen verletzt, dann kommt er wieder. Er macht die Mitspieler besser. Er gibt dem ganzen Stadion das Gefühl, jetzt passiert wieder was."
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Das sieht Mitspieler Davy Klaasen ganz genauso: "Wir wissen, wenn Claudio reinkommt, dann passiert hier im Stadion etwas Spezielles. Er ist immer gefährlich in der Box und gibt uns Vertrauen."
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Freiburgs Coach Christian Streich trug die Niederlage mit Fassung. Er schaute nicht nach oben, sondern unten, und bemerkte erfreut: "Der Drittletzte hat verloren, von daher ist alles okay." Das bedeutet nämlich: Der SC hat weiterhin elf Zähler Vorsprung auf den VfB Stuttgart auf dem Relegationsplatz und liegt damit nicht in Spuck-Distanz zu den Schwaben.
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Fortuna Düsseldorf - FC Bayern 1:4 (0:2)
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Pack schlägt sich, Pack verträgt sich, heißt ein flapsiges Sprichwort. Es passt auch auf die Bayern-Profis Robert Lewandowski und Kingsley Coman, die sich am Donnerstag noch im Training geprügelt hatten - und die nun in Düsseldorf beim Austausch von Herzlichkeiten zu sehen waren.
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Es ist eben so, wie es Trainings-Streitschlichter Niklas Süle nach dem Kantersieg bei der Fortuna formulierte: "Die beiden wissen auch, dass sie sich nicht im Training aufs Maul hauen sollten. Emotionen gehören dazu. Wir sind eine lebhafte Truppe, da kann es auch mal zu Streitigkeiten kommen. Aber was die beiden gemacht haben, gehört sich nicht."
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Aber, das Thema sei längst ausgeräumt: "Man gibt sich danach die Hand und dann ist es erledigt." Bildbeweis anbei.
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Und sonst so? Erklärte Bayern-Coach Niko Kovac den klaren Erfolg so: "Wir sind sehr seriös an dieses Spiel herangegangen und haben nicht allzu viel zugelassen. Wir haben verdient auch in der Höhe gewonnen. Meine Mannschaft hat das außerordentlich gut gemacht."
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Zustimmung gab es von Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel: "Man muss klar sagen, wir hatten heute keine Chance. Die Bayern haben sehr konzentriert gespielt, da ist es nicht einfach für uns zurückzukommen. Trotzdem ist es ein toller Tag, ein tolles Wochenende, weil wir die Klasse gehalten haben. Das ist ein großer Grund zu feiern. Ich glaube, das haben wir uns verdient."
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Dass am Samstag außerdem noch bekanntgeworden war, dass Funkels angeblicher Intimfeind Robert Schäfer am Saisonende seinen Posten als Fortuna-Vorstand räumen muss, ließ Funkel wie ein echter Gentleman-Trainer unkommentiert.
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So blieb der größte Aufreger in Düsseldorf der umstrittene Elfmeter für Fortuna kurz vor Schluss ...
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... nach vermeintlichem Hummels-Handspiel. Eine Entscheidung, die Bayerns Thomas Müller fassungslos machte: "Also ich weiß nicht wie Restdeutschland das sieht, aber ich würde als Stürmer nicht mal den Elfmeter haben wollen. Wenn ich den bei uns bekomme, schiebe ich den absichtlich daneben, glaube ich."
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TSG Hoffenheim - Hertha BSC 2:0 (1:0)
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In Hoffenheim nehmen sie die Europaliga in den Blick.
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Nach dem souveränen Heimsieg gegen die Krisen-Hertha rückte die Nagelsmann-Truppe auf Rang 6 vor. Allerdings haderte der Noch-Coach mit der Chancenverwertung seiner Schützlinge: "Wir müssen nach den ersten 25 Minuten eigentlich 3:0, 4:0 führen. Das war außergewöhnlich gut. Hertha ist nicht einmal in unsere Hälfte gekommen, hatte gar keine Mittel. Leider war das Tor nicht dabei."
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Aber: "Dann ist irgendwann der Knoten noch geplatzt. Danach haben wir es sehr souverän zu Ende gespielt. Ich glaube, man kann da schon von einem verdienten Sieg sprechen."
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Zum Kampf um die internationalen Startplätze meinte Nagelsmann: "Aktuell sind wir ganz gut aus den Startblöcken gekommen und sind ganz gut die ersten 50 Meter unterwegs, jetzt haben wir noch 50 Meter und die müssen wir gut gestalten. Dann sehen wir, ob wir am Ende Usain Bolt sind oder eins weiter hinten."
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Kein Kampf um Europa, sondern eher einer um seinen Job ist die Saison inzwischen für Hertha-Coach Pal Dardai. Der nahm die Spekulationen nach der fünften Pleite in Folge aber gewohnt stoisch hin: "Ich habe immer gesagt: Wenn ich derjenige bin, der die Entwicklung stoppt oder blockiert, dann müssen sie es nur sagen."
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Ansonsten fand Dardai: "Es war ein verdienter Sieg für Hoffenheim. Wir waren vor allem in der Anfangsphase einen Tick zu ängstlich. Wir hatten keine echte Torchance und akzeptieren das Ergebnis wie es ist."
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Eintracht Frankfurt - FC Augsburg 1:3 (1:2)
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Bis Donnerstag waren die Frankfurter 2019 in Pflichtspielen ungeschlagen. Dann setzte es eine Europaliga-Pleite bei Benfica und nun eine Heimniederlage gegen Abstiegskandidat FC Augsburg.
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Zur Pleite bei trug auch ein umstrittener Platzverweis für Frankfurts Fernandes durch Schiedsrichter Bastian Dankert. Entsprechend fiel das Schiri-Fazit von Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic aus: "Ich fand ihn nicht gut. Er hatte keine Linie. Das bedeutet aber nicht, dass er schuld war an der Niederlage. Aber er war einfach schlecht heute. Auch das ist nicht schlimm, weil auch meine Spieler waren nicht alle auf der Höhe heute."
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Denn, so Bobic: "Es passiert auch einem Schiedsrichter mal, dass er einen schlechten Tag hat. Er wird sicherlich wieder bessere Tage haben."
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Total happy: Augsburgs neuer Trainer Martin Schmidt, der ein Traumdebüt erlebte - und sich in der Zeit zurückversetzt fühlte: "Es war wie damals bei meinem ersten Bundesligaspiel: auch gegen Frankfurt, 0:1 im Rückstand, dann 3:1 gewonnen. Da fehlen mir die Worte, auch über die Leistung des Teams. Die Mannschaft war mental gut drauf. Es war trotzdem ein schwieriges Spiel mit einem glücklichen Sieger heute."
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Dann tat Schmidt noch etwas, das selten ist: Er dankte ausdrücklich dem Trainer, dessen Posten er in Augsburg übernommen hatten, dem entlassenen Manuel Baum: "Ich habe eine funktionierende Mannschaft übernommen. Man kann in einer Woche nicht aus einer faulen Truppe eine Sieger-Mannschaft machen, deswegen auch ein Dank an meinen Vorgänger Manuel Baum. Er hat mir eine Top-Mannschaft übergeben. Ich konnte heute davon profitieren."
Die Bundesliga in Wort und Witz "Das ist irgendwo ein bisschen Verarschung"
Am 29. Spieltag kommt der FC Schalke endgültig im Abstiegskampf an, aber auch S04-Gegner Nürnberg fühlt sich verarscht. Der BVB schlägt Mainz und versteht die Fußballwelt trotzdem nicht mehr. Der FC Bayern erobert Düsseldorf, Gladbach siegt und leidet. Und Thomas Doll reißt Witze - über seine Hannover-Zukunft.
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