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"King James" oder einfach "The King". LeBron James gilt als der beste Basketballer seiner Generation. Schon in der High School war er landesweit als Phänomen bekannt, eine Lokalzeitung taufte ihn den "König". Auch populär als "Chosen One" (der Auserwählte) oder LeBronto (in Anlehnung an den riesigen Brontosaurus, nachdem er 2017/18 die Toronto Raptors in den Playoffs im Alleingang 4:0 abschoss.)
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Jüngst sorgte der "König" für Aufregung abseits des Courts: Er kritisierte den Boss der Houston Rockets, nachdem dieser in einem Tweet Unterstützung für den Protest Hongkongs gegen China ausgesprochen hatte. James ist für seinen Ausrüster Nike eine der wichtigsten Werbefiguren in China.
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Daraufhin versammelten sich Hunderte Demonstranten in Hongkong und verbrannten James-Trikots. Für sie hat der Superstar sich ans Geld verkauft. Dabei ist er normalerweise jemand, der sich gegen Ungleichheit und Rassismus einsetzt.
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Kawhi Leonard jagte in den Playoffs 2018/19 LeBron James den Titel als bester Basketballer der Welt ab. "The Claw" (die Klaue) wird der ruhige Leonard aufgrund seiner Riesenpranken genannt …
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… und gewann in seinem einzigen Jahr bei den Toronto Raptors gleich den NBA-Titel - die erste Meisterschaft für ein kanadisches Basketball-Team überhaupt.
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Landesweit brachen Jubelstürme aus. "Die Klaue" sicherte sich aufgrund einer spektakulären Performance auch die Trophäe des besten Spielers der Finalserie.
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Im Sommer nach dem Titel hatten die Toronto-Fans allerdings eine bittere Pille zu schlucken: Leonard verließ die Raptors Richtung LA Clippers.
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In der regulären Saison hatte Leonard ein anderer überragt: Giannis Antetokounmpo von den Milwaukee Bucks. Aufgrund seiner unfassbaren Athletik, seines abnormal langen Körpers und seiner spektakulären Spielweise heißt der Grieche in der NBA nur "Greek Freak".
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Der "Freak" aus Griechenland schied in den Playoffs dann allerdings gegen die "Klaue" Leonard aus - und will deshalb dieses Jahr unbedingt den NBA-Titel gewinnen.
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Favorit auf die Meisterschaft sind auch die LA Lakers – vor allem Dank des Wechsels von der "Augenbraue" ("The Brow"). Anthony Davis, kurz "AD", gilt schon länger als einer der besten Big Men der Liga.
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Nachdem er bei den New Orleans Pelicans lediglich zweimal in seinen sechs vollen NBA-Jahren die Playoffs erreichte und nur eine Serie gewann, soll sich nun zusammen mit Lebron James endlich der Erfolg für die "Brow" einstellen.
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Der größte Konkurrent aus dem Westen kommt ausgerechnet aus derselben Stadt. Das liegt vor allem daran, dass Paul George sich zusammen mit Kawhi Leonard zu den LA Clippers gesellte. "PG-13" wird George gerufen, seit er nach einer schlimmen Verletzung 2014 seine Trikotnummer von 24 auf 13 änderte.
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"PG-13" steht auch für "Parents Strongly Cautioned" (Eltern eindringlich gewarnt) im US-amerikanischen Filmbewertungssystem. Gewarnt ist auf jeden Fall der Rest der NBA, weil das Duo George/Leonard offensiv wie defensiv überzeugen dürfte.
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Ebenfalls diesen Sommer gewechselt ist Kevin Durant. "KD" lautet sein sich selbsterklärender Spitzname (manchmal auch "Durantula"). Nach zwei NBA-Titeln und Finals-MVP-Trophäen mit Golden State setzte es in den vergangenen Finals eine Niederlage gegen Toronto …
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… was auch daran lag, dass sich ein "KD" in absoluter Topform in der Serie die Achillessehne riss. Obwohl der Superstar wohl die komplette neue Saison ausfällt, nahmen ihn die Brooklyn Nets mit Kusshand in ihren Kader auf.
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In Brooklyn formt Durant nun ein Superstar-Duo mit einem der besten Point Guards der NBA: Kyrie Irving, auch bekannt als "Uncle Drew". Der betagte Onkel ist Irvings Alter-Ego aus verschiedenen Pepsi-Werbeclips, in denen er sich als Greis verkleidet. Ist Durant wieder fit, sind die Nets ein ernsthafter Titelfavorit.
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Dass Golden State ebenfalls noch zu den besten Teams der Liga gehört (auch ohne Durant), will dieses Jahr Stephen Curry beweisen. "Chef Curry" oder "Baby-Faced Assassin" (milchgesichtiger Scharfschütze) heißt der wohl beste Werfer der NBA-Geschichte, der von hinter der Dreipunktelinie heißlaufen kann wie kein Zweiter.
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Zusammen mit Klay Thompson bildet Curry die "Splash Brothers" (eine Referenz an das Geräusch, wenn ihre Würfe durchs Netz regnen). Allerdings muss "Chef Curry" mindestens die erste Hälfte der Saison ohne seinen kongenialen Partner auskommen, der noch an einem gerissenen Kreuzband laboriert.
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Neu im Backcourt ist dafür "DLo" von den Brooklyn Nets. D'Angelo Russell kam quasi im Tausch für Durant zu Golden State und führte die Nets vergangene Saison nach drei abgrundtief schlechten Jahren sensationell in die NBA-Playoffs.
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In die Playoffs schafften es zum ersten Mal in sechs Jahren auch die Denver Nuggets, was vor allem am "Joker" lag. Der Serbe Nikola Jokic gilt als einer der besten Big Men der Liga und als der beste Passspieler unter ihnen. Bekannt für unvorhersehbare Aktionen auf und abseits des Parketts, erhielt er seinen Joker-Spitznamen.
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Bei James Harden von den Houston Rockets ist es ein offensichtliches Gesichtsmerkmal, das den Spitznamen erzeugt: "The Beard" (der Bart) heißt Harden, seit er sich nicht mehr rasiert.
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Mit den Rockets scheiterte der "Beard" in den Playoffs regelmäßig an den Golden State Warriors. So auch im vergangenen Jahr, in dem Harden so unaufhaltsam wie kein Zweiter zum Korb zog, pro Spiel 36,1 Punkte erzielte und nach seinem MVP-Titel 2017/18 Zweiter im Ranking des Besten der Saison wurde.
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Auch Point Guard Chris Paul ("CP3") konnte ein erneutes Ausscheiden gegen Golden State nicht verhindern. Er wechselte diesen Sommer zu den Oklahoma City Thunder …
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… nachdem Russell Westbrook nach Houston transferiert wurde. "Russ", "Brodie", "Beastbrook" (so nennen ihn seine Fans) oder "Westbrick" (so nennen ihn die, die ihn nicht mögen – "brick" ist ein Backstein, ein Fehlwurf im Basketball) muss nun lernen, mit Harden zusammen zu spielen.
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Beide Superstars wollen den Ball eigentlich immer in der Hand halten und die Spielzüge aufziehen. Westbrook erzielte in den vergangenen drei Jahren ein Triple-Double - also zweistellige Werte in den wichtigsten Statistiken - im Durchschnitt über die komplette Saison – das schaffte vorher nur Oscar Robertson 1961/62.
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Der deutsche Nationalspieler Dennis Schröder (manchmal "Dennis the Menace" - die Bedrohung - gerufen wie im gleichnamigen Kinderfilm von 1993) verliert also bei OKC zwei Superstar-Mitspieler ("PG-13" und "Russ") und erhält einen neuen ("CP3").
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Auch Nationalspieler Maxi Kleber hat in Dallas neue Kollegen auf dem Parkett: Kristaps Porzingis kam aus New York und ist bekannt als "KP", "Godzingis", "Porzingod" oder "Zinger". Nach einer langwierigen Knieverletzung ist der Big Man endlich wieder fit und soll das Erbe von Dirk Nowitzki antreten.
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Dabei bekommt er Unterstützung vom besten Rookie der Saison 2018/19, Luka Doncic, der in Dallas "Matador" getauft wurde, da er spektakulär und furchtlos wie ein Stierkämpfer auftritt.
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Auch Doncic gilt in Dallas als Nachfolger von Superstar Dirk Nowitzki, der seine Basketball-Schuhe nach 21 NBA-Jahren an den Nagel hängte. Dessen Spitznamen? "Dirty", "Tall Baller from the G", "German Wunderkind", oder unser persönlicher Favorit: "Seven Foot Schnitzel".
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Auf den meisterwarteten Neuling muss die Liga noch etwas warten. Top-Draftpick Zion Williamson verpasst den Saisonstart wegen einer Knieverletzung. Der 1,98 Meter große "Zion" gilt als künftiger Superstar. Zumindest, wenn der Körper mitspielt. Denn die Kombination aus der Athletik eines kleineren Spielers mit dem Körperbau eines Big Man setzt Williamsons Körper einer nicht zu unterschätzenden Belastung aus.
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Dieser Mann scheint einfach nicht alt zu werden. Vince Carter feiert im Januar 2020 seinen 43. Geburtstag und geht bei den Atlanta Hawks in seine 22. NBA-Saison. Er ist nach dem Karriereende von Dirk Nowitzki der letzte verbliebene Spieler, der bereits in den 1990er Jahren auf dem Parkett stand. Und in den 2000ern, den 2010ern und bald auch in den 2020ern. Wahnsinn.
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Carters Karriere begann 1998 bei den Toronto Raptors, anfangs machte sich der sprunggewaltige Flügelspieler als "Air Canada" einen Namen. Einzig ein Titel fehlt ihm noch. Carter stand in seinen bislang 21 Saison übrigens mit Spielern auf dem Feld, die in fünf verschiedenen Jahrzehnten zur Welt kamen. Nämlich aus den 1950ern, 1960ern, 1970ern, 1980ern, 1990ern und mittlerweile auch den 2000ern.
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Ein "Air" trägt auch Serge Ibaka im Spitznamen: "Air Congo". Im Kongo geboren, spielte sich Ibaka in Spanien auf die internationale Bühne und in die NBA. Dort gilt er als einer der besten Shotblocker. Mit den Toronto Raptors feierte er 2019 seine erste Meisterschaft.
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Selbst "Air Gordon", Aaron Gordon von den Orlando Magic", dürfte es auch weiterhin schwer haben gegen Serge "I-Block-Ya" ("ich-blocke-dich").
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Kurz nochmal zurück nach Toronto - da spielt nämlich auch Pascal Siakam, auch "Spicy P" genannt. Siakams Spitzname kommt von seinem Team, das sogar eine eigene scharfe Sauce kreierte. Die - natürlich - "Spicy P" heißt.
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Den Buchstaben P trägt auch Nick Young in seinem Spitznamen. "Swaggy P" lautet dieser, Young gewann 2018 mit den Golden State Warriors den Titel. Nach einem kurzen Intermezzo bei den Denver Nuggets ist er zum Saisonstart jedoch ohne Team und kann seinen "Swag-Style" derzeit nicht zur Schau tragen.
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Knapp vor den Finals scheiterte Damian Lillard mit den Portland Trail Blazers. Nach dem Aus im Halbfinale gegen Golden State peilt das Team aus dem Nordwesten der USA eine ähnlich starke Saison an. Gemeinsam mit CJ McCollum bildet "Dame" Lillard eines der besten Guard-Duos der Liga. Wenn er trifft, wissen alle, was die Uhr anzeigt: "Dame-Time".
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Jimmy Butler, gerne auch "Jimmy G. Buckets". Das G steht für "Gets" – also "Jimmy macht Körbe". Butler wechselte im Sommer von Philadelphia nach Miami. Butler soll die Heat zurück in die Playoffs führen, die sie in der Vorsaison verpasst hatten.
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Donovan Mitchell, Spitzname "Spida". Weil der Vater eines Teamkollegen ihn einst so nannte. Mitchell gilt als einer der besten Jungprofis der Liga. In seinen ersten beiden NBA-Jahren erzielte er 20,5 und 23,8 Punkte pro Spiel.
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Der Star bei Utah Jazz ist allerdings Rudy Gobert. Der Franzose gewann zweimal in Folge den Titel als bester Verteidiger. Kein Wunder, bringt er neben 2,16 Meter Körperlänge doch auch eine Armspannweite von 2,36 Meter mit. Da ist es gar nicht so einfach, am "Stifle Tower" vorbeizukommen.
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Joel Embiid ist ein Basketball-"Einhorn". Der Center ist 2,13 Meter groß, verteidigt stark und kann offensiv nicht nur unter dem Korb spielen, sondern auch den Dreier treffen. Die Philadelphia 76ers peilen einen tiefen Run in die Playoffs an, dem verletzungsanfälligen Embiid kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Wenn "The Process", angelehnt an den Neuaufbau des Teams, gesund bleibt.
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Auch Karl-Anthony Towns ist ein "Einhorn". Für die Minnesota Timberwolves kommt "KAT" in bislang vier Saisons auf durchschnittlich 22,3 Punkte und 11,9 Rebounds. Was fehlt, ist der Teamerfolg. Denn der als Co-Star neben Towns vorgesehene Andrew Wiggins unterschrieb vor zwei Jahren zwar einen Maximalvertrag, konnte diesen sportlich noch nicht rechtfertigen.
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Auch wenn die Nummer auf dem Trikot anderes vermuten lässt: Der Mann in Gelb ist Dwight "D12" Howard. Achtmal All-Star, dreimal in Folge bester Defensivspieler der Liga. Das liegt jedoch alles mindestens fünf Jahre zurück, seitdem war der Center immer wieder verletzt. Bei den Lakers spielt er neben LeBron James und Anthony Davis nun eine kleinere Rolle. Früher auch mal bekannt als "Superman".
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Dreimal Meister, dreimal All-Star, dazu 2017 bester Verteidiger der NBA. Draymond Greens Vita liest sich vielversprechend. Vor den Finals 2019 wurde er nach seinem Spitznamen gefragt. Seine trockene Antwort "Ich bin Draymond."
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Auch in der Geschichte der NBA finden sich einige großartige Spitznamen. Egal ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint, "The Mailman" lieferte zuverlässig. Karl Malone spielte 18 Jahre für Utah Jazz, eins für die Los Angeles Lakers. Mit 36.928 Punkten ist er Zweiter der ewigen NBA-Scorerliste, zum Titel reichte es für den MVP von 1997 und 1999 aber nie.
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George Gervin hieß "The Iceman", weil er Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre so eiskalt punktete, ohne ins Schwitzen zu geraten. Im Trikot der San Antonio Spurs viermal bester Scorer der Liga, erzielte in 14 Saisons im Schnitt mehr als 25 Punkte pro Spiel.
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Gary "The Glove" Payton hat sich seinen Spitznamen mit seiner Verteidigung erarbeitet. Weil der Point Guard der Seattle SuperSonics seine Gegner so eng verteidigte, bekam er den Spitznamen "Handschuh". 1996 als bester Defensivspieler ausgezeichnet, 2006 Meister mit Miami Heat.
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Julius Erving? "Dr. J"! Vor allem seine Zeit bei den Philadelphia 76ers blieb in Erinnerung, weil der Doktor fliegen konnte wie kaum jemand anderes. Seine Rückennummer hängt nicht nur in Philadelphia, sondern auch bei den Brooklyn Nets unter der Hallendecke. Sein Spitzname entstand, weil Erving einen Freund "Der Professor" nannte – und der ihn daraufhin "Doktor" taufte.
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Die Liste der Spitznamen, die Shaquille O'Neal in seiner Karriere gesammelt hat, ist riesig. "Shaq", "Diesel", "Superman", "Shaq Fu" … Der Center war eine Naturgewalt auf dem Basketball-Feld. 2,16 Meter groß, knapp 150 Kilo schwer – 15-mal All-Star, viermal Meister, einmal MVP. Oder wie er sich selbst, durchaus zurecht, beschrieb: "M.D.E", der "Most Dominant Ever".
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Harte Duelle gab es zwischen Shaq und Hakeem "The Dream" Olajuwon. Der dunkte am College so leicht, dass es "aussah wie ein Traum", wie sein Trainer sagte. Der gebürtige Nigerianer spielte zunächst Fußball, die gute Fußarbeit nutzte er später in der NBA, um seine Gegenspieler mit Finesse zu schlagen.
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Olajuwon feierte mit den Houston Rockets 1994 und 1995 zwei Meisterschaften und wurde jeweils als bester Spieler der Finalserie geehrt. Mehr als die 3.830 Blocks, die für Olajuwon registriert wurden, kann niemand vorweisen.
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Diesen Mann kennen selbst viele NBA-Fans nur unter seinem Spitznamen: Earvin "Magic" Johnson. Der 2,06 Meter große Spielmacher konnte alle fünf Positionen spielen. Eigentlich als Point Guard vorgesehen, lief er 1980 im entscheidenden Spiel als Center für die Los Angeles Lakers auf. Und überragte mit 42 Punkten, 15 Rebounds und sieben Assists.
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Seinen Spitznamen erhielt "Magic", weil er die Regeln der Physik außer Kraft zu setzen schien. Unmögliche Pässe, spektakuläre Schnellangriffe – Mitte der 1980er Jahre hießen die Lakers dank Johnson "Showtime Lakers". Fünfmal Meister, dreimal MVP, Zweiter der ewigen Assists-Liste. Selbst sein Wikipedia-Eintrag trägt den Titel "Magic Johnson".
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Die Regeln der Physik, besonders die der Schwerkraft, galten auch für Michael "Air" Jordan nur zeitweise. Sechsmal Meister, sechsmal bester Spieler der Finals. Fünfmal MVP, zehnmal bester Scorer der Liga. Mit den Chicago Bulls dominierte Jordan die 1990er Jahre und gilt als bester Basketballer, den die Welt bisher gesehen hat.
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Berühmt machten auch seine Dunks, bei denen er oft mit ausgestreckter Zunge den Ball durch den Ring stopfte. Zweimal gewann er den Slam-Dunk-Contest, einmal sprang er dabei von der Freiwurflinie ab. Die ist 4,57 Meter vom 3,05 Meter hohen Korb entfernt.
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Zwei der besten Big Men, die die NBA je gesehen hat. Links "The Big Fundamental", Tim Duncan. Weil er all die Basics so gut wie keiner beherrschte. Rechts David "The Admiral" Robinson. Der erst bei der Navy seinen Dienst erfüllte, bevor er sich bei den San Antonio Spurs ganz dem Basketball widmete.
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Manute Bol war mit 2.31 Meter einer der körperlich Größten, die je in der Liga spielten. Ganz links steht einer der Kleinsten. Tyrone Bogues, genannt "Muggsy". Weil der 1,60 Meter große Spielmacher seinen Gegnern in 14 NBA-Jahren oft die Bälle klaute (to mug someone, auf deutsch: jemanden abziehen).
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Allen Iverson, "The Answer". Viermal bester Scorer der Liga, einmal MVP. Seine Nummer drei hängt in Philadelphia unter der Hallendecke. Seinen Spitznamen erhielt Iverson, weil er im Gegenangriff stets "die Antwort" hatte, wenn ein Team gegen seine Mannschaft getroffen hatte. (dbe/tsi)
"König", "Klaue" und "der Bart" Das sind die besten Spitznamen der NBA
In der Nacht auf Mittwoch beginnt die neue NBA-Saison: Wer sind die Superstars der besten Basketball-Liga der Welt? Um mitreden zu können, lohnt sich ein Blick auf ihre illustren Spitznamen. Von ausgefallen bis sinnlos ist alles mit dabei.
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