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Prinz William frohlockt auf der Tribüne, ...
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... im Tollhaus Wembley dröhnt der Ohrwurm "Football's coming Home", …
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… die deutschen Fußballerinnen vergießen dagegen auf dem Rasen viele Tränen.
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Nach einem großen Kampf und viel Werbung für den Frauenfußball endet die Traumreise des Rekord-Europameisters ...
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... mit einem bitteren K.o. in der Verlängerung.
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Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg muss nach dem 1:2 nach Verlängerung gegen das Gastgeber-Team aus England viel Aufbauarbeit leisten.
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Der Traum vom EM-Triumph war so nah, ...
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... auch ohne die verletzte Kapitänin und Torjägerin Alexandra Popp.
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Doch Chloe Maggie Kelly sorgt mit ihrem Siegtreffer in der 110. Minute vor der EM-Rekordkulisse ...
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... von 87.192 Zuschauerinnen und Zuschauern ...
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... für ohrenbetäubenden Jubel im Fußball-Tempel Londons und für den ersten internationalen Titel der Lionesses überhaupt.
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Es ist der Startschuss zu einer großen Party vor der größten Kulisse, ...
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... die jemals bei einer EM - egal ob Männer oder Frauen - verzeichnet wurde.
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Zuvor hatte Lina Magull die erstmalige Führung der Gastgeberinnen ...
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... durch Ella Toone (62.) ausgeglichen.
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Torjägerin Popp kann bei dem Spektakel nur mit trauriger Miene zuschauen.
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Die 31-jährige Wolfsburgerin hatte kurz vor dem Anpfiff wegen muskulärer Beschwerden passen müssen.
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Für die sechsfache Torschützin kommt Deutschlands Fußballerin des Jahres Lea Schüller in die Startelf.
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Womöglich ist es die schlechte Nachricht vor dem Anpfiff, ...
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... womöglich aber auch die beeindruckende Atmosphäre - ...
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... das deutsche Team beginnt nervös und sieht sich in einem intensiven Spiel gleich großem Druck der Engländerinnen ausgesetzt.
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Erst ein Kopfball von Ellen White (3.), dann ist Torjägerin Beth Mead über außen frei durch (9.).
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Keeperin Merle Frohms lässt sich aber nicht düpieren.
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Deutsche Nadelstiche gibt es auch, wie etwa der abgeblockte Schuss von Sara Däbritz (10.).
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Und Mitte der ersten Halbzeit hat Marina Hegering gar die Riesenchance zur Führung, als die Lionesses kurz vor der Ziellinie noch den Ball wegstochern können.
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Mehr vom Spiel haben in dieser Phase aber die Engländerinnen, die mit ihrem körperlichen Spiel der DFB-Auswahl große Probleme bereiten.
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Auch das Pressing funktioniert beim Rekord-Europameister nicht wie gewünscht.
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Weil aber auch die Gastgeberinnen bei ihren Abschlüssen wie beim Schuss von White zu hastig und ungenau agieren, ...
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... bleibt es in den ersten 45 Minuten torlos.
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Bundeskanzler Scholz zeigt sich zur Pause "begeistert" von seiner Frauenfußball-Premiere.
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Im zweiten Durchgang legt das deutsche Team durch die eingewechselte Tabea Waßmuth und die überragende Magull den Vorwärtsgang ein.
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Kurz darauf ist die deutsche Abwehr mal nicht auf der Höhe. Das rächt sich.
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Die sechs Minuten zuvor eingewechselte Toone setzt den Ball mit einem Lupfer ins deutsche Tor.
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Das Team von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg will die schnelle Antwort.
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Muss sich aber noch etwas gedulden, bis Magull in der 79. Minute die schöne Hereingabe von Waßmuth ...
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... eiskalt verwandelt. Es wird immer leiser in Wembley. Die deutschen Frauen haben die deutlich größeren Spielanteile.
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Doch in der Verlängerung haben die Engländerinnen das Glück auf ihrer Seite. Kelly stochert den Ball ins Tor.
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Deutschland wirft noch einmal alles nach vorne - ohne Erfolg.
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"Es tut einfach nur weh", sagt Ersatzkapitänin Svenja Huth nach dem Spiel.
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"Wir haben 120 Minuten alles gegeben und uns auch durch den 0:1-Rückstand nicht beirren lassen. Wir haben uns leider nicht belohnt ...
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... Das müssen wir erstmal sacken lassen. Wir sind trotzdem froh und stolz, dass wir so viele Menschen erreicht haben."
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England feiert dagegen den ersten Titel seit dem WM-Triumph der Männer 1966 im legendären Finale gegen Deutschland. (fzö/dpa)
EM-Finale gegen England verloren Der deutsche Traum zerplatzt in der Verlängerung
Es ist ein intensives, langes, körperbetontes Spiel - mit dem besseren Ende für das Team aus England. Die DFB-Frauen verlieren das EM-Finale im Londoner Wembley-Stadion. Vor dem Anpfiff muss das Team einen Schock verdauen, dann einen Rückstand aufholen. Am Ende fehlt das Glück.
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