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(Foto: imago/Sammy Minkoff)
2002 macht sich Sven Hannawald unsterblich. Als erster Skispringer überhaupt gewinnt ...
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... der Deutsche bei der Vierschanzentournee 2001/2002 alle ...
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... vier Springen. Bundestrainer ...
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(Foto: picture alliance / picture alliance / Pressefoto Ulmer)
... Reinhard Heß bejubelt seinen Starspringer, der ...
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... gemeinsam mit Martin Schmitt ...
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(Foto: imago/Sammy Minkoff)
... für einen Skisprung-Hype in Deutschland sorgt.
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(Foto: AP)
Was damals niemand ahnt: Hannawald ist bis heute der letzte Deutsche, der die Vierschanzentournee gewinnt.
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Viele sind in den folgenden Jahren ...
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... dicht dran. Aber nicht zuletzt ...
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... großes Pech verhindert einen weiteren deutschen Triumph bei der Prestige-Veranstaltung.
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Eine Übersicht über deutsche Dramen und Debakel nach Hannawalds großem Triumph.
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2002/03: Sven Hannawald setzt seine Serie fort und gewinnt den Auftakt in Oberstdorf. Doch in ...
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... Garmisch-Partenkirchen verliert Hannawald die Tournee: Den 12. Platz im zweiten Springen kann er nicht reparieren und wird in der Gesamtwertung am Ende Zweiter hinter Janne Ahonen.
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2004 springt sensationell Außenseiter Georg Späth aufs Podest von Garmisch-Partenkirchen. Späth schließt die Tournee als Sechster ab - und ist damit der beste Deutsche in der Gesamtwertung.
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Ein Jahr später müssen die deutschen Fans auf Michael Uhrmann hoffen. Doch ein Podestplatz gelingt ihm bei keinem der Springen, das reicht nur zu Platz acht in der Tourneewertung. Dennoch ist der Mannschafts-Olympiasieger von 2002 damit der beste Deutsche.
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Zu einem Desaster gerät aus deutscher Sicht die Tournee 2005/06. Der Mannschaft gelingt bei keinem Springen ein Podestplatz, ...
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... Georg Späth schafft es als einziger Deutscher als Zehnter in die Top 10 der Gesamtwertung.
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Kaum besser läuft es bei der nächsten Auflage: Michael Uhrmann wird am Ende Neunter, der einstige Superstar ...
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... Martin Schmitt springt in Garmisch-Partenkirchen immerhin auf Platz acht, schafft es aber in keinem anderen Springen unter die besten 15.
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Ein echter Lichtblick für das DSV-Team ist die Vierschanzentournee 2007/08: Michael Neumayer wird in Garmisch-Partenkirchen und auch in der Gesamtwertung Dritter. Und auch ...
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... für Martin Schmitt geht es noch einmal aufwärts: Platz acht in der Endabrechnung ist für den einstigen Überflieger überaus achtbar.
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Ein Jahr später präsentiert sich Schmitt noch stärker: Nur in Garmisch verpasst er als Achter die Top 5, Platz vier in der Tourneewertung ist der Lohn.
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Was niemand weiß: In Innsbruck springt Martin Schmitt zum letzten Mal in seiner großen Karriere bei der Tournee aufs Podium. Noch fünf Mal tritt er bei der Tournee an, für den großen Sprung reicht es nie wieder.
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2009/10 muss ein gewisser Pascal Bodmer die Ehre des deutschen Skispringens retten: Der Schwabe, der im Gesamtweltcup nie über Platz 19 hinauskommt, erkämpft sich sensationell Platz sieben in der Gesamtwertung.
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Martin Schmitt wird bei einer aus deutscher Sicht desaströsen Tournee als 21. zweitbester DSV-Adler.
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Und dann passiert es: 2010/11 schafft es kein Deutscher unter die besten zehn der Gesamtwertung. Michael Uhrmann springt auf Platz elf. Immerhin meldet sich ...
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... mit Severin Freund als Zwölfter ein späterer Siegspringer in der Weltklasse an. Wenige Tage nach dem Ende der Vierschanzentournee gewinnt Freund in Sapporo seinen ersten Weltcup.
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2011/12 ist Freund nach den deutschen Springen auf einem sehr guten Weg: Vierter in Oberstdorf, Siebter in Garmisch. Doch an der österreichischen Grenze geht offenbar irgendetwas verloren.
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21. in Innsbruck, 30. in Bischofshofen und die absolute Top-Platzierung ist futsch. Dennoch reicht es zu Platz sieben in der Endabrechnung.
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2012/13 fährt Freund als Vierter in der Gesamtwertung mit großen Hoffnungen zum Tourneefinale. Doch in Bischofshofen ...
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... produziert der Deutsche ein echtes Drama. Nach einem desolaten Sprung verpasst er den zweiten Durchgang und stürzt in der Gesamtwertung aus den Top 10.
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Aber: Mit Michael Neumayer (6.), Martin Schmitt (10.) und dem damals erst 17-jährigen späteren Olympiasieger Andreas Wellinger (9.) landen drei Deutsche unter den besten Zehn.
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Ein Jahr später wird Wellinger als Zehnter der beste deutsche Springer in der Gesamtwertung. Mit Platz fünf in Garmisch-Partenkirchen gelingt dem Teenager auch das beste Einzelergebnis.
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2015 fliegt Richard Freitag zum ersten deutschen Einzelerfolg seit Hannawald: In Innsbruck steht der Erzgebirgler ganz oben ...
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... auf dem Podest, in der Gesamtwertung wird Freitag Sechster. Severin Freund wird Achter. Fünf Deutsche schaffen es unter die besten 15 der Endabrechnung.
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2015/16 liefert sich Severin Freund ein packendes Duell mit dem Slowenen Peter Prevc.
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Freund gewinnt in Oberstdorf, wird zweimal Zweiter und einmal Dritter. Aber weil Prevc bei drei Springen triumphiert, gewinnt er die Gesamtwertung vor Freund.
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Bitter: Im Probedurchgang auf dem Bergisel stürzt Freund, prallt mit dem Rücken auf den Schnee und zieht sich eine schmerzhafte Hüftverletzung zu. Unter Schmerzen kann er den Wettkampf und schließlich auch die Tour zu Ende bringen, in Innsbruck verliert er aber elf Punkte auf den späteren Gesamtsieger Prevc.
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Bei der Vierschanzentournee 2016/17 macht erstmals Markus Eisenbichler nachhaltig auf sich aufmerksam. Der Bayer reist als Vierter der Gesamtwertung nach Österreich.
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Doch in Innsbruck hat er in der Windlotterie Pech und stürzt am Bergisel auf Platz 29 ab. Am Ende wird Eisenbichler immerhin noch Siebter der Gesamtwertung.
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2017/18 reist Richard Freitag als Führender im Gesamtweltcup zur Tournee. Und es beginnt glänzend: Zweiter in Oberstdorf, Zweiter in Garmisch - jeweils einen Hauch hinter dem Polen Kamil Stoch. Doch in Innsbruck folgt ...
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... das Drama: Im ersten Durchgang sterben am Bergisel binnen Sekunden alle Träume. Freitag landet bei starken 130 Metern, doch er kommt zu Fall und verletzt sich.
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"Sehr starke Schmerzen" habe er, sagt der damalige Bundestrainer Werner Schuster, statt in den zweiten Durchgang kommt Freitag ins Krankenhaus. In Bischofshofen geht Freitag nicht mehr an den Start.
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Im Schatten des Dramas schreibt Andreas Wellinger eine große Erfolgsgeschichte: Dritter in Innsbruck, Dritter in Bischofshofen - das bedeutet Rang zwei in der Gesamtwertung.
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Eine fantastische Tournee liefern die deutschen Springer 2018/19 ab. Markus Eisenbichler wird in Deutschland zweimal Zweiter hinter dem überragenden Ryoyu Kobayashi, nach einem enttäuschenden Springen in Innsbruck ...
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... rettet "Eisi" in Bischofshofen seinen zweiten Platz in der Tournee-Endwertung. Stefan Leyhe landet nach vier Springen - die allesamt Kobayashi gewinnt - auf Platz drei.
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Mächtig eng geht es beim Tourneefinale 2020 zu: Die ersten Vier der Gesamtwertung liegen vor den letzten Sprüngen innerhalb von 13 Punkten. Karl Geiger springt in Bischofshofen auf den zweiten Platz - und verteidigt damit seinen dritten Gesamtrang vor Vorjahressieger Ryoyu Kobayashi.
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Einen Rang nach oben geht es für Geiger ein Jahr später: Nach dem Auftaktsieg in Oberstdorf wird der Deutsche in Garmisch Fünfter und reist als Zweiter der Gesamtwertung nach Österreich. Einen Hauch hinter dem Führenden Halvor Egner Granerud. Und wer weiß, was möglich gewesen wäre, ...
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... hätte er nicht mit einem desaströsen ersten Sprung am Bergisel jede Chance auf den Gesamtsieg weggeworfen.
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"Im Moment bin ich ziemlich angefressen und erwarte gar nichts mehr von der Gesamtwertung. Ist mir aber auch egal", schimpft der eigentlich überaus besonnene Allgäuer. In Bischofshofen rehabilitiert er sich mit Rang zwei. Da landet der Skiflugweltmeister auch in der Gesamtwertung.
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In der Saison 2021/22 gewinnt Geiger zwei der ersten neun Saisonspringen, er wird zudem dreimal Zweiter - und reist als Führender im Gesamtweltcup zur Tournee.
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Platz fünf im strömenden Regen seiner Heimatstadt Oberstdorf ist ein erster Dämpfer, nach Geigers siebtem Rang in Garmisch-Partenkirchen ist der spätere Gesamtsieger Ryoyu Kobayashi bereits weit enteilt.
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Aus den Top-Rängen verabschiedet sich der einstige Titelanwärter Karl Geiger bei der Tournee 2022/23 meilenweit: In der Gesamtwertung reicht es nur zu Platz 23. Für das deutsche Team wird die 71. Auflage der Traditionsveranstaltung zum Desaster, weil ...
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... auch Andreas Wellinger als Gesamt-Elfter nichts retten kann. Zum ersten Mal seit 2011 Jahren springt kein Deutscher unter die besten Zehn der Gesamtwertung.
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Ganz anders bei der bislang letzten Auflage der Vierschanzentournee: Andreas Wellinger sorgt mit seinem Sieg in Oberstdorf und Platz drei in Garmisch-Partenkirchen für Euphorie, zum ersten Mal seit ...
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(Foto: IMAGO/Eibner)
... Sven Hannawald 2002 reist ein Deutscher als Tourneeführender nach Innsbruck. Dort aber zerschellen die deutschen Sieghoffnungen wieder einmal am Bergisel, Wellinger ...
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(Foto: Daniel Karmann/dpa)
... wird nach einem schwächeren zweiten Sprung nur Fünfter. Dennoch wird der Deutsche Zweiter in der Tournee-Gesamtwertung.
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(Foto: picture alliance/dpa/KEYSTONE)
Nun reist mit Pius Paschke wieder ein Deutscher als Weltcupführender zum Auftaktspringen nach Oberstdorf (29. Dezember).
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(Foto: IMAGO/Eibner)
Schon fünf Saisonsiege stehen auf der Habenseite. Doch bei der Vierschanzentournee werden die Karten neu gemischt - seine Vorgänger haben das oft genug bewiesen. (ter)
Der Vierschanzen-Fluch hält an Deutsche Dramen, Träume und Desaster nach Hannawald
2002 gewinnt Sven Hannawald als bislang letzter Deutscher die Vierschanzentournee. In den folgenden Dekaden produzieren die deutschen Skispringer bei der Traditionsveranstaltung Dramen und Desaster. Mehrmals sind DSV-Adler ganz nah dran. Eine Übersicht.
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