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"Normalerweise mach ich den mit der Hacke rein."
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"Ich hätte auch den Kopf nehmen können."
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Stuttgarts Stürmer Vedad Ibisevic sprach nicht von Elfmeter in der 88. Minute, den Wolfsburgs Torwart Diego Benaglio pariert hatte.
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Er sprach vom folgenden Sechsmeter, dem Nachschuss, den er am leeren Tor vorbeigesetzt hatte - weil er weder Hacke noch Kopf, sondern den linken Außenrist genommen hatte.
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Der Wolfsburger Bas Dost war beim Schlusspfiff hingegen bester Dinge. "Das Leben eines Stürmers ist einfach", erläuterte er, "du kriegst eine Chance, und dann musst du scharf sein."
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Im Gegensatz zu Ibisevic war Dost scharf gewesen und hatte bei der dramatischen Spätschicht in Stuttgart den doppelten Fehlschuss des Bosniers in der Schlussminute bestraft - mit dem 1:0-Siegtreffer für den VfL.
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In Gladbach war Juan Arango der Mann des Spiels.
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Der verblüffte sogar seinen Coach Lucien Favre, der bekannte: "Ich dachte, es sei unmöglich, die Lücke zu finden."
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Doch Arango fand sie und sorgte mit einem Traumfreistoß für den 2:1-Sieg über Angstgegner 1899 Hoffenheim.
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Der hatte Hoffenheims Neuerwerbung im Kasten, Tim Wiese, den Ball ins Torwarteck serviert.
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Gladbachs Neuerwerbung fürs Mittelfeld, Granit Xhaka (r.), beantwortete die Frage nach den Unterschieden zur Schweizer Liga leicht genervt: "Der Ball ist in Deutschland, der Schweiz und England rund."
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In Bayern bediente sich Ministerpräsident Horst Seehofer der Wirtschaftssprache, um den 3:0-Erfolg des Rekordmeisters aus München gegen Aufsteiger Greuther Fürth zu erklären: "Die Bayern haben mit der 'Minimax-Theorie' gespielt: Minimaler Aufwand, maximaler Ertrag - so kennen wir sie!"
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Mehr als der Sieg interessierte 1:0-Torschütze Thomas Müller aber der Rivale BVB, der zum Auftakt nur 2:1 gegen Bremen gewonnen hatte: "Im Fernduell mit Dortmund sind wir vorne - unser Torverhältnis ist besser. Jetzt müssen wir nicht jeden Tag in den Gazetten lesen, dass wir dem BVB wieder hinterherlaufen."
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In Augsburg wurde ein Düsseldorfer Joker gefeiert, Dani Schahin. Der traf in seinem ersten Bundesligaspiel prompt zweimal und sicherte der Fortuna nach 15 Jahren Erstliga-Abstinenz einen 2:0-Comebacksieg.
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"Unsereins würde sich nen Kopf machen, und der Dani kommt rein und haut die Dinger einfach in die Maschen", staunte Mittelfeldkollege Axel Bellinghausen über die Unbekümmertheit des Bundesliga-Debütanten.
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Der erklärte den 1. Bundesliga-Spieltag schlicht zum "Feiertag für ganz Düsseldorf".
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Die Frankfurter waren nach ihrem 2:1-Auftaktsieg über Bayer Leverkusen zu müde zum Feiern, erklärte Kapitän Pirmin Schwegler: "Wir haben uns gegenseitig angeschaut nach dem Spiel und die Krämpfe im Gesicht des anderen gesehen."
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Mit Leidenschaft und Spielstärke hatte die SGE zur Freude ihrer Fans den 0:1-Rückstand gedreht, obwohl es der Schiedsrichter nicht gut mit den Frankfurtern meinte.
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Auch Armin Veh war sauer auf Referee Thorsten Kinhöfer. "Eigentlich kann man so ein Spiel nicht gewinnen, wenn einerseits der Schiedsrichter zu wenig sieht und andererseits der Linienrichter zu viel", ...
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... kommentierte der Eintracht-Coach den trotz klaren Fouls von Bayer-Keeper Bernd Leno nicht gegebenen Elfmeter ...
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... und ein den Frankfurtern verweigertes Tor.
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Bayer-Coach Sascha Lewandowski (r.) erklärte sich die Leverkusener Niederlage so: "Wir sind in unserem Eifrigsein zu übereifrig geworden."
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In Hamburg jubelten die Gäste, weil Hanno Balitsch den 1. FC Nürnberg zum knappen Startsieg schoss. Größere Ambitionen leitet er daraus nicht ab: "Ich glaube nicht, dass ich im Rennen um die Torjägerkrone eingreifen kann."
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"Man merkt, dass da was fehlt", fiel Mittelfeldspieler Marcell Jansen zu den offensichtlichen spieltechnischen und personellen Defiziten beim HSV ein.
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Die Hamburger Fans kommentierten den schwachen Auftritt ihres mit Pfiffen ...
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... und stießen dabei auf Verständnis beim Hamburger Coach Thorsten Fink, der mit seinem Team schon in der ersten Pokalrunde gescheitert war: "Die Zuschauer dürfen sagen, was sie denken."
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Und wie kommentierte Doppel-Meistertrainer Jürgen Klopp den etwas holprigen 2:1-Saisonstart seiner Dortmunder Borussia gegen Werder Bremen, ...
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... den 17-Millionen-Neuzugang Marco Reus ("Ein seltenes Talent", Klopp) ...
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... und Edeljoker Mario Götze herausgeschossen hatten?
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So: "Ich find' es geil, so zu gewinnen. Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir die Sterne vom Himmel spielen." Dazu hat der BVB ja noch 33 Spieltage Zeit.
"Und dann musst du scharf sein" Die Bundesliga in Wort und Witz
Die 50. Bundesliga-Saison ist angepfiffen, und sie startet mit aufregenden Spielen. In Stuttgart bieten der VfB und Wolfsburg den Fans eine dramatische Spätschicht mit einem unglaublichen Fehlschuss und einem Last-Minute-Tor. In Dortmund spielt Meister BVB nicht die Sterne vom Himmel, siegt aber dennoch. Und in München jubiliert man: "Erster Erster!"
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