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Deutschland, deine Trikots! Passend zur Heim-EM im Sommer gibt es neue Jerseys. Eine eher klassische Variante. Und eine überraschende.
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Zum pinken Auswärtsdress sagt RB-Leipzig-Coach Marco Rose: "Wir haben ein frohes, ein buntes Land. Das wollen wir sein. Dementsprechend ist es Geschmackssache. Wir haben ja eine Heim-EM, vielleicht spielen wir da ja häufiger in den Heim-Trikots."
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Blicken wir auf die Historie der deutschen Trikots, mit einigen Überraschungen.
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WM 1954: Die Mutter aller deutschen Trikots. Beim Wunder von Bern erklommen Fritz Walter und Co. zum ersten Mal den Fußball-Olymp.
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Das weiß-schwarze Dress mit Schnürkragen und dem Adler auf der Brust wird zum absoluten Klassiker und prägte eine ganze Ära der Fußballgeschichte.
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Auch heute noch sorgt die schlichte Schönheit für Inspiration beim Design moderner Fußballshirts.
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EM 1972: Bei dem Turnier in Belgien schoss sich die "Jahrhundertelf" um Gerd Müller und Franz Beckenbauer in langen Ärmeln und mit großer Überlegenheit zum ersten kontinentalen Titel.
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Dank der bedeckten Unterarme kam das weiße Outfit trotz simplen schwarzen Rundkragens im Gegensatz zur WM 1966 nicht wie ein einfaches T-Shirt daher.
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Größere Berühmtheit erlangte 1972 erstmals auch das grüne Auswärtstrikot, in dem die verletzungsgeplagte deutsche Elf Gastgeber England im Wembley-Stadion bezwang und den "Geist" der Weltmeister von 1974 (Günter Netzer) prägte.
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EM 1980: Den zweiten EM-Triumph feierten "Kopfballungeheuer" Horst Hrubesch und seine Mitstreiter ebenfalls noch im klassischen Schwarz-Weiß, erstmals jedoch mit den ikonischen drei Streifen auf dem Ärmel.
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Das Turnier in Italien läutete zudem das vorläufige Aus des Stehkragens ein, der - bis auf eine kurze Renaissance zur Jahrtausendwende - bei der anschließenden WM letztmals zum Einsatz kam.
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WM 1990: Deutschlands dritten WM-Pokal, diesmal unter dem Trainer Beckenbauer, reckte die DFB-Auswahl erneut in Rom, aber dieses Mal in der Farbfröhlichkeit der Neunzigerjahre in die Höhe.
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(Foto: imago images/Sven Simon)
Wie schon beim EM-Turnier zwei Jahre zuvor zierte ein gezackter, schwarz-rot-goldener Streifen die Brust der DFB-Kicker.
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(Foto: imago images / Sven Simon)
Das Design fand sich auch beim WM-Debakel 2018 - passenderweise in grau - auf dem Trikot wieder.
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(Foto: imago/Moritz Müller)
WM 2014: Den vierten Stern sicherte sich Deutschland 2014 in Brasilien ebenfalls mit Streifen auf der Brust.
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(Foto: imago/Jan Huebner)
Das Design erinnerte jedoch vielmehr an ein V als an die "Fieberkurve" von 1990. Legendär wurde auch das Auswärtstrikot mit den roten Querstreifen, ...
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(Foto: imago/ActionPictures)
... das die Nationalmannschaft beim historischen 7:1 im Halbfinale gegen den Gastgeber trug - und laut des damaligen Managers Oliver Bierhoff "Aggressivität und Angriffsfreude" symbolisieren sollte. (tno)
Immer wieder überraschend Die Trikots des DFB-Teams im Wandel der Zeit
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat für die Heim-EM neben dem fast klassisch anmutenden Heimtrikot eine Alternative in pink und lila vorgestellt. Es ist nicht das erste Mal, dass der Deutsche Fußball-Bund seine Spieler für ein Turnier in einen gewagten Dress kleidet. Eine Übersicht ausgewählter DFB-Outfits.
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