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Da entlang geht's zur Heim-WM! Bundestrainer Christian Prokop gibt die Richtung vor.
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Hauptziel: Alles muss besser werden als bei der Europameisterschaft 2018, als das deutsche Team als Titelverteidiger bereits in der Hauptrunde gescheitert war.
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Statt hängender Köpfe, ...
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... viel Kopfzerbrechen ...
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... und kleinem Anstandsapplaus ...
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... soll es diesmal so aussehen:
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Freudenschreie, ...
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... sensationell gehaltene Bälle, ...
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... Durchsetzungsvermögen ...
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... und kollektiver Jubel.
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Die Fans werden ihren Teil zum Erfolg beitragen, ...
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... schließlich findet die Weltmeisterschaft nicht nur in Dänemark, sondern vor allem auch in Deutschland statt.
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Der Kader bietet mindestens eine Überraschung:
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Tobias Reichmann, Europameister von 2016, darf vorerst nicht mitspielen. Der Bundestrainer nominierte den Rechtsaußen von der MT Melsungen nicht für den 16er-Kader.
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Außerdem im letzten Moment aussortiert: der 22-jährige Rückraumspieler Tim Suton von der GWD Minden.
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Beide haben jedoch die Chance, während der WM nachnominiert zu werden.
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In die Mission, das WM-Wintermärchen von 2007 möglichst zu wiederholen, startet Prokop jedoch zunächst mit 16 anderen Spielern. Der deutsche WM-Kader im Überblick - mit Einschätzungen von Co-Trainer Alexander Haase.
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TOR: Silvio Heinevetter (180 Länderspiele/Füchse Berlin)
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"Wir brauchen ihn in absoluter Topform, weil er in der Lage ist, ein Tor zuzunageln", sagt Co-Trainer Haase über den erfahrensten Spieler des Kaders.
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TOR: Andreas Wolff (74/THW Kiel)
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Profitiert von seiner absoluten Präsenz. Haase lobt, dass er nicht mal im Training ein Spiel verlieren möchte. "Damit hat er eine Wirkung auf unsere Mannschaft und den Gegner, die uns im Turnier helfen wird."
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Ebenfalls ein Vorteil: Die beiden Torhüter sind ein eingespieltes Duo - auch wenn sie nicht die besten Kumpels sein sollen.
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LINKSAUẞEN: Uwe Gensheimer (160/Paris St. Germain)
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Der Kapitän der Mannschaft ist der Einzige, der derzeit im Ausland spielt. Gensheimer dürfte besonders motiviert sein, schließlich fehlte er beim EM-Titel 2016 verletzt.
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LINKSAUẞEN: Matthias Musche (31/SC Magdeburg)
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Als Bundesliga-Torschützenkönig spielt er mit hohen Erwartungen - und motiviert gern das Publikum auf der Tribüne.
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RÜCKRAUM LINKS: Finn Lemke (68/MT Melsungen)
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Ist mit 2,10 Meter sprichwörtlich der Abwehrriese im Team, wurde bei der EM 2018 von Prokop aber zunächst noch aussortiert und erst später nachnominiert. Ist jetzt als Abwehrchef gesetzt - und laut Haase der "Aggressive Leader". Der Co-Trainer sagt: "Ist bei uns der Fels in der Brandung, an dem sich der ein oder andere festhält. Ein Anker auch in Situationen, wo es mal nicht so gut läuft."
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RÜCKRAUM LINKS: Fabian Böhm (13/TSV Hannover-Burgdorf)
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Debütierte bereits 2015 für den DHB, spielte dann länger keine Rolle. Für Co-Trainer Haase Geheimtipp im DHB-Kader, denn: "Er verfügt über ein sehr großes Repertoire, kann sowohl im Eins-gegen-Eins als auch mit dem Wurf überzeugen. Spielt auch gut mit dem Kreisläufer." Fazit: "Könnte eine wichtigere Personalie werden, als manche jetzt glauben."
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RÜCKRAUM LINKS: Steffen Fäth (67/Rhein-Neckar Löwen)
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Privat eher ruhig, geht Fäth auf der Platte aus sich heraus. Schon beim EM-Titel vor drei Jahren war er einer der besten deutschen Rückraumspieler.
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RÜCKRAUM MITTE: Martin Strobel (140/HBW Balingen-Weilstetten)
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Debütierte bereits 2007 im deutschen Team, erlebt jetzt ein Revival - obwohl er "nur" in der zweiten Bundesliga spielt. Haase lobt ihn für seinen "unglaublich hohen Handball-IQ".
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RÜCKRAUM MITTE: Fabian Wiede (65/Füchse Berlin)
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Zählt im vergangenen Jahr ebenfalls zu den Aussortierten. Der Berliner hat schon in der Jugend mit dem DHB reüssiert. Haase sieht ihn als als Überraschungsmoment für die Gegner, weil er als Linkshänder die Rückraum-Mitte-Position besetzt.
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RÜCKRAUM MITTE: Paul Drux (66/Füchse Berlin)
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Ist immer noch erst 23 Jahre jung, hat aber schon massig internationale Turniererfahrung gesammelt. Als bulliger Typ ist er ein klassischer Eins-gegen-Eins-Spieler.
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RÜCKRAUM RECHTS: Steffen Weinhold (114/THW Kiel)
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War schon beim EM-Triumph 2016 dabei. Weinholds großes Plus ist die Variabilität, denn er überzeugt auch in der Abwehr.
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RÜCKRAUM RECHTS: Franz Semper (5/SC DHfK Leipzig)
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Ist mit 21 Jahren der jüngste im deutschen Team. Entsprechend unbekümmert spielt er auf. Haase ist "gespannt, wie er sich von Tag zu Tag weiterentwickelt".
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RECHTSAUẞEN: Patrick Groetzki (133/Rhein-Neckar Löwen)
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Spielt schon seit mehr als neun Jahren in der Nationalmannschaft, ist nicht wegzudenken und nach Reichmanns Streichung einziger Rechtsaußen im Kader. Der Co-Trainer nennt ihnen einen "Vorzeigeprofi". Besondere Merkmale: "Blitzschnell und wurfstark".
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KREIS: Patrick Wiencek (123/THW Kiel)
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Gegen ihn spielt wohl niemand gern. Seine Maße: 2 Meter groß, 109 Kilogramm schwer. Da blockt er in der Abwehr alles weg und setzt sich auch vor dem Tor gewaltig durch.
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KREIS: Jannik Kohlbacher (50/Rhein-Neckar Löwen)
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"Eine Maschine", nennt ihn Haase. Zitieren wir den Co-Trainer weiter: "Ist im Klub und in der Nationalmannschaft auf dem Weg, den nächsten Schritt in die absolute Weltspitze zu schaffen. Und den schafft er im Januar."
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KREIS: Hendrik Pekeler (84/THW Kiel)
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Spielt am Kreis, aber auch im Angriff "weltspitze", lobt Haase. Besondere Stärke: Er "kann lesen, was der Gegner machen will".
Junge Wilde und Weltstars für WM Diese Handballer sollen Wintermärchen wiederholen
Nach dem EM-Desaster von 2018 soll die Wiedergutmachung bei der WM im eigenen Land gelingen. Die deutsche Handball-Nationalmannschaft von Bundestrainer Christian Prokop besteht aus Neulingen und Vorzeigeprofis. Der DHB-Kader im Überblick.
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