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Joachim Löw ruderte 20 Meter außerhalb seiner Coaching-Zone wild mit den Armen, er zeterte und schimpfte - alles vergeblich. Eine weitere blamable Pleite hat die zarte Aufbruchstimmung in der deutschen Nationalmannschaft im Keim erstickt. Bild 1 von 16 | Foto: picture alliance / Laci Perenyi
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Beim völlig überraschenden 1:2 (0:1) im letzten EURO-Casting gegen den krassen Außenseiter Nordmazedonien kassierte der scheidende Bundestrainer erstmals eine Niederlage in der WM-Qualifikation - in seinem 33. und letzten Spiel. Löws Nachfolger steht damit trotz der beiden Auftaktsiege im September sofort unter Druck. Die Einzelkritik:Bild 2 von 16 | Foto: imago images/MIS
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Marc-Andre ter Stegen: Vertrat wie angekündigt Manuel Neuer. Verlebte zunächst einen ruhigen Abend und dennoch endete sein 25. Länderspiel bitter. Er reagierte bei der ersten Chance der Gäste noch stark (40.), war aber machtlos bei den Gegentoren von Goran Pandev und Eljif Elmas. – Note: 3Bild 3 von 16 | Foto: picture alliance/dpa
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Matthias Ginter: Der Gladbacher gehört als Verteidiger ins Zentrum und nicht nach rechts. Da bleibt er eine Notlösung. Offensiv kam von ihm wenig. Seine Flanken nach eher halbherzigen Läufen in die Tiefe fanden aber nur selten einen Mitspieler. - Note: 4,5Bild 4 von 16 | Foto: picture alliance/dpa
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Antonio Rüdiger: Begann wieder stark. Gewann fast alle Zweikämpfe am Boden und in der Luft. Leitete mit einem Traumpass auf Gosens eine gute Chance ein. Spielte noch zwei weitere, spektakuläre Diagonalbälle. Beim 0:1 stimmte die Zuordnung in der gesamten Defensive nicht. Das geht auf die Kappe des Abwehrchefs. Vor dem 1:2 ließ er sich austanzen. - Note: 4Bild 5 von 16 | Foto: picture alliance/dpa
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Emre Can: Bildete mit Rüdiger die Innenverteidigung. Zunächst wenig gefordert. Seine schlechte Kopfballabwehr lud den Gegner zum 0:1 ein, verlor Torschütze Pandev aus den Augen. Hatte Glück, dass bei seiner Abwehraktion mit dem Arm kein Elfmeter gepfiffen wurde (76.). - Note: 5Bild 6 von 16 | Foto: picture alliance/dpa/Reuters Pool
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Joshua Kimmich: Forderte immer wieder die Bälle. Ließ sich im Aufbau auch mal zwischen die Innenverteidiger fallen, fand aber keine Lücken in der starken Organisation des Gegners. Nicht so wirkungsvoll wie zuletzt. Wollte das 2:1 mit erzwingen, wurde aber abgeblockt (73.). - Note: 4,5Bild 7 von 16 | Foto: picture alliance/dpa
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Robin Gosens: Bekam nach überstandenen Muskelproblemen seine Chance. Hatte die undankbare Aufgabe, die gesamte linke Seite zu beackern. Musste weite Wege gehen. Vor dem Gegentor behinderte er sich mit Goretzka gegenseitig. Nach 56 Minuten war für ihn Schluss. War an diesem Abend kein Gewinn. - Note: 4Bild 8 von 16 | Foto: picture alliance / Xinhua News Agency
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Leon Goretzka: Sorgte mit seinem Lattenschuss für den ersten Höhepunkt (9.) und legte Gnabry perfekt auf (31.). Trieb immer wieder an, passte auf Sané vorm Elfmeter. Auch ihm fehlten danach die Räume. War in seiner Verzweiflung überall zu finden, aber ohne große Wirkung. Tauchte vor dem 0:1 bei einer Flanke unter dem Ball durch. - Note: 4,5Bild 9 von 16 | Foto: picture alliance/dpa
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Ilkay Gündogan: Führte die Mannschaft in Abwesenheit von Neuer als Kapitän an. Spielte aber eine eher unauffällige Partie. Steigerte sich der nach der Pause, knüpfte allerdings nicht an seine starken Auftritte zuletzt an, übernahm beim Elfmeter aber Verantwortung. Und wäre seine perfekte Vorlage von Timo Werner nicht kläglich verstolpert worden …. - Note: 4Bild 10 von 16 | Foto: picture alliance / GES/Markus Gilliar
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Leroy Sané: Zeigte auf der rechten Außenbahn einige gute Ansätze, sorgte damit aber kaum für Gefahr. Zu viele Dribbling verpufften ohne Wirkung. Holte dann den Elfmeter vor dem Ausgleich raus. Manche sagen glücklich, manche sagen clever. - Note: 4,5 Bild 11 von 16 | Foto: imago images/Jan Huebner
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Kai Havertz: Verfing sich immer wieder in der dicht gestaffelten Defensive der Gäste. Wirkte oft zu zögerlich. So auch bei seiner guten Chance (34.), hätte da direkt den Abschluss suchen müssen. Musste in der 56. Minute seinen Platz nach einem schwachen Auftritt räumen. - Note: 5Bild 12 von 16 | Foto: picture alliance/dpa
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Serge Gnabry: Hatte wenig Platz für seine Tempoaktionen. Scheiterte bei seinem ersten Abschluss an Torhüter Dimitrievski (27.). Vergab dann die große Möglichkeit zur Führung (31.). Er drosch den Ball weit übers Tor. Kennt man so nicht von ihm. - Note: 4,5Bild 13 von 16 | Foto: picture alliance / Xinhua News Agency
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Timo Werner: Stand wieder nicht in der Startelf. Vergab die Monsterchance zur Führung, als er frei vor dem Tor kläglich über den Ball trat (79.). Auch in anderen Aktionen fehlte ihm komplett das Selbstvertrauen. Immerhin: Am Angriff, der zum Foulelfmeter führte, war er beteiligt. - Note: 5Bild 14 von 16 | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
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Amin Younes: Sollte nach seiner Einwechslung zusammen mit Werner für mehr Schwung sorgen. Er wollte viel, aber ihm gelang auf dem linken Flügel nichts Entscheidendes. War indes zweimal stark im Gegenpressing zur Stelle. - Note: 4Bild 15 von 16 | Foto: picture alliance / Laci Perenyi
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Jamal Musiala: Kam kurz vor Schluss zu seinem zweiten Länderspiel. Zeigte bei einem schnellen Antritt auf der linken Seite kurz seine Qualität. - ohne NoteBild 16 von 16 | Foto: picture alliance / Laci Perenyi

Die Einzelkritik zum DFB-DebakelEigentlich zu erschreckend, um wahr zu sein

01.04.2021, 07:20 Uhr

Das 1:2 gegen Nordmazedonien wirft das DFB-Team nach zwei eher ordentlichen Auftritten zuletzt auf dem Weg zur WM in Katar tabellarisch nicht dramatisch zurück. Doch mit Blick auf die bevorstehende EM sorgt das Spiel für große Sorgen. Weil nicht einmal die Stützen der Mannschaft ablieferten.