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Sensation.
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Wunder.
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Auferstehung (Remuntada).
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Egal, welcher Superlativ gewählt wurde zur Beschreibung des Achtelfinal-Rückspiels zwischen einem furiosen FC Barcelona und einem gedemütigten Paris St. Germain - er passte.
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Denn Barcelona sorgte gegen PSG für eine surreale Sternstunde in der Champions League ...
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... und ließ die fast 100.000 Fans im Fußballtempel Camp Nou entgeistert zurück. Die spanischen ebenso ...
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... wie die französischen, zu denen auch die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo (M.) zählte.
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Mit einem irren Schlussspurt, Schwalben-Elfer und Last-Minute-Tor im Liegen inklusive, schafften die Katalanen im Achtelfinale tatsächlich das Mega-Comeback gegen Paris.
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Und das auf denkbar spektakuläre Weise, ...
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... denn drei der sechs Barcelona-Tore beim 6:1 gegen den französischen Fußballmeister Paris St. Germain fielen erst ab der 88. Minute.
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Zum Helden wurde Sergi Roberto, der in der 95. Minute das entscheidende Tor erzielte.
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PSG mit dem blassen Weltmeister Julian Draxler und ...
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... dem sechsmal bezwungenen Ex-Bundesligakeeper Kevin Trapp brach sprichwörtlich ein …
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… und wurde zur ersten Mannschaft der Champions-League-Geschichte, die trotz eines 4:0-Siegs im Hinspiel noch ausschied.
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Für Barcelonas Comeback-Wunder sorgten ...
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... Luis Suarez (3.), Layvin Kurzawa mit einem Eigentor (40.), Lionel Messi (50./Foulelfmeter), ...
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... Neymar (88., 90.+1/Foulelfmeter) ...
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... und schließlich Joker Roberto (90.+5).
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Dabei schienen die Katalanen nach dem PSG-Gegentreffer von Edinson Cavani (62.) zum zwischenzeitlichen 1:3 endgültig ausgeschieden.
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Doch Barcelona machte wahr, was sein am Saisonende scheidender Trainer Luis Enrique vor der Partie trotzig prophezeit hatte.
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"Wenn sie in der Lage sind, gegen uns vier Tore zu schießen, können wir auch sechsmal treffen. In 90 Minuten kann eine unendliche Menge an Dingen passieren."
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Das Selbstvertrauen kam nicht von ungefähr, immerhin hatte Barcelona seine bisherigen Gäste in dieser Champions-League-Saison regelrecht abgeschossen. 4:0 gegen Borussia Mönchengladbach und Manchester City, 7:0 gegen Celtic Glasgow.
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Gegen Paris erwischte Barcelona den ersehnten Start nach Maß: Vor 96.290 Zuschauern behielt Suarez nach nicht einmal 180 Sekunden bei einer wirren Situation am Fünfmeterraum den Überblick und köpfte den Ball über den zögerlichen Trapp hinweg.
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PSG-Verteidiger Thomas Meunier konnte erst klar hinter der Linie klären.
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Die Katalanen attackierten weiter extrem früh und provozierten dadurch in den Anfangsminuten einen Ballverlust nach dem anderen beim schlecht vorbereiteten Gegner.
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Der igelte sich nach dem frühen Rückstand regelrecht im eigenen Strafraum ein, um Sicherheit zu gewinnen und der Offensivwalze die Wucht zu nehmen.
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Eigene Angriffe zeigte Paris kaum, ...
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... aber die Taktik ging auf: Zwar funktionierte das Tiki-Taka der Katalanen, fehlender Raum und kaum Anspielstationen im Strafraum zwangen die Gastgeber aber zu ungeliebten Schussversuchen aus der Distanz.
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Messi (15.), Neymar (17.) und Kapitän Andres Iniesta (28.) verfehlten den Kasten von Trapp nur knapp.
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Kurz vor der Pause verloren die Franzosen etwas ihre Ordnung und ermöglichten Barcelona die "halbe Miete" zum Seitenwechsel: Iniesta luchste Marquinhos den Ball an der Torauslinie noch ab und brachte ihn vor das Tor, …
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… wo Kurzawa mit einer unglücklichen Rettungsaktion Trapp überwand.
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2:0 für Barcelona, nur noch zwei zur Verlängerung.
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In der 48. Minute rückte der deutsche Schiedsrichter Deniz Aytekin in den Blickpunkt.
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Nach einem Stolperer von Meunier, durch den Neymar im Strafraum zu Fall gebracht wurde, ...
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... entschied der deutsche Unparteiische auf Elfmeter. Messi übernahm Verantwortung und ließ Trapp mit seinem strammen Linksschuss keine Chance. 3:0, nur noch ein Treffer zur Verlängerung.
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Auf der Gegenseite stach dann aber plötzlich Cavani für Paris.
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Mit einem eiskalten 13-Meter-Abschluss ließ er in der 62. Minute nach einer Standardsituation ...
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... dem zuvor kaum geprüften Marc-Andre ter Stegen Tor keine Chance.
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Das 1:3 ließ das zuvor euphorische Camp Nou verstummen. Statt eines Treffers zur Verlängerung brauchte Barcelona durch Cavanis Tor plötzlich wieder drei für sein Wunder.
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Nur zwei Minuten später stand der Uruguayer auf Vorarbeit von Draxler gar dicht vor dem 2:3, verpasste aber die endgültige Entscheidung.
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Das rächte sich für das Team des spanischen PSG-Trainer Unay Emery in einer turbulenten Schlussphase.
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Erst verkürzte Neymar per direktem Freistoß, bei dem Trapp nicht gut aussah.
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Dann ließ sich der wegen einer Schwalbe bereits gelbverwarnte Suarez nach einer leichten Berührung von Marquinhos erneut im PSG-Strafraum fallen. Diesmal fiel Schiedsrichter Aytekin allerdings auf die Schauspieleinlage herein und entschied auf Elfmeter, statt auf Platzverweis.
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Neymar verwandelte zum 1:5, Barcelona fehlte dank der Suarez-Schwalbe nur noch ein Treffer um abzuheben.
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Der fiel gegen total verunsicherte Pariser dann in der fünften Minute der Nachspielzeit durch den eingewechselten Sergi Roberto.
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(Foto: imago/Jan Huebner)
Der Rest war trotz des Beigeschmacks Jubel in Blaurot: Im Haufen auf dem Rasen, ...
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... allein auf der Bande ...
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(Foto: imago/Agencia EFE)
... oder kollektiv auf den Rängen.
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(Foto: AP)
Barcelonas Champions-League-Saison geht nach dem CL-Wunder gegen Paris weiter - dank großer Moral und grober Unsportlichkeit.
Irrsinn, Schwalbe, Mega-Comeback FC Barcelona schreibt gegen Paris Geschichte
Sensation, Wunder, Auferstehung: Dank großer Moral und einer groben Unsportlichkeit schafft der FC Barcelona tatsächlich das Wunder im Champions-League-Achtelfinale gegen Paris St. Germain. Ermöglicht wird es durch eine irre Schlussphase und eine unerhörte Dreistigkeit.
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