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Torspektakel in Rom.
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Torspektakel plus Last-Minute-Drama in Gelsenkirchen.
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Der FC Schalke gegen Sporting Lissabon ...
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... und der FC Bayern beim AS Rom haben zum Auftakt des 3. Gruppenspieltags für zwei deutsche Siege in der Champions League und für beste Fußball-Unterhaltung gesorgt.
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Angeführt von einem überragenden Arjen Robben präsentierte sich der deutsche Fußball-Rekordmeister schon einen Tag vor dem Segen des Papstes überirdisch.
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Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola erteilte in der Champions League dem italienischen Vizemeister AS Rom beim historischen 7:1 (5:0)-Triumph ...
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... eine Lehrstunde und ist nach ihrem höchsten Auswärtssieg in der Geschichte der Königsklasse nur noch einen Erfolg vom Einzug ins Achtelfinale entfernt.
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Angesichts der beeindruckenden Machtdemonstration spendete sogar Perfektionist Guardiola seinem Team während des Spiels mehrfach Szenenapplaus.
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Eine Privataudienz im Vatikan bei Papst Franziskus am Mittwoch beendet die perfekte Münchner Reise in die Ewige Stadt, bevor am Sonntag das Bundesliga-Topspiel bei Verfolger Borussia Mönchengladbach ansteht.
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In der Champions League kann das Zwischenziel Achtelfinale und Gruppensieg nach der optimalen Ausbeute von neun Punkten bereits am 5. November mit einem weiteren Erfolg gegen Rom perfekt gemacht werden.
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"Für uns als Fußball-Mannschaft ist das Treffen mit dem Papst eine große Ehre. Aber am wichtigsten für uns ist es, ein gutes Spiel abzuliefern, da liegt unser Fokus drauf. Wir sind beruflich hier und nicht als Reisegruppe", hatte Weltmeister Müller vor der Partie im Olympiastadion erklärt.
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Den Beweis trat der Double-Gewinner vor 62.292 Zuschauern von Beginn an äußerst eindrucksvoll an.
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Robben traf bereits in der 9. Minute in für ihn typischer Manier sehenswert ins lange Eck.
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Gegenspieler Ashley Cole (r.) hatte ihm dabei überraschend viel Platz gelassen.
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Nach der schnellen Führung wirkten die Gäste für einen kurzen Moment unkonzentriert, doch Nationaltorhüter Manuel Neuer verhinderte gegen Gervinho den Ausgleich (10.).
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In der Folge übernahmen die Münchner aber das Kommando und spielten mit dem überforderten Gegner Katz und Maus. Xabi Alonso und Philipp Lahm kurbelten im Mittelfeld einen Angriff nach dem anderen an.
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Robben, Götze, Müller und Lewandowski wirbelten vorne die überforderte Römer Abwehr immer wieder durcheinander. Nachdem Lewandowski noch an AS-Torhüter Morgan De Sanctis (14.) gescheitert war, ...
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... traf Mario Götze (23.) nach schönem Hackentrick von Müller von der Strafraumgrenze per Flachschuss zum 2:0.
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Danach war die Gegenwehr der hoffnungslos unterlegenen Gastgeber gebrochen.
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Die Bayern zauberten und trafen nach Belieben. Lewandowski köpfte eine Flanke von Juan Bernat ein, ...
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... ehe der polnische Nationalspieler Robben vor dem 4:0 freispielte.
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Thomas Müller setzte mit seinem Elfmeter den Schlusspunkt in einer denkwürdigen ersten Halbzeit.
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Der Halbzeitstand weckte Erinnerungen an das historische WM-Halbfinale Deutschland gegen Brasilien (7:1), als es zur Pause ebenfalls 5:0 gestanden hatte.
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Von Roms kickender Legende Francesco Totti war derweil überhaupt nichts zu sehen.
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Der mit 38 Jahren älteste Torschütze in der Geschichte der Champions League blieb zur Pause entnervt in der Kabine.
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In der zweiten Halbzeit schalteten die Münchner, auch von der teils harten Gangart der Italiener beeindruckt, zunächst einige Gänge zurück.
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Gervinho traf aber nur den Pfosten, Sekunden später rettete Neuer gegen den eingewechselten Alessandro Florenzi (54.).
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Nach einer Stunde reagierte Neuer gegen Gervinho glänzend, ehe der AS-Angreifer per Kopf doch zum 1:5 traf (66.).
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Die Antwort der Bayern ließ nicht lange auf sich warten: Erst traf Joker Franck Ribery (78.), ...
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... dann setzte der ebenfalls eingewechselte Xherdan Shaqiri den Schlusspunkt ...
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... unter einen historischen Sieg der Münchner.
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Einen glücklichen Sieg feierte Schalkes Neu-Coach Roberto di Matteo bei seiner Rückkehr in die Champions League.
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885 Tage nach seinem Triumph in der Königsklasse mit dem FC Chelsea durfte der Italiener nur dank eines umstrittenen Handelfmeters in der 3. Minute der Nachspielzeit einen 4:3-Sieg gegen Sporting Lissabon feiern.
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Vor dem Rückspiel am 5. November in Lissabon beträgt der Vorsprung der Schalker auf den größten Konkurrenten im Kampf um Platz zwei in Gruppe G vier Punkte.
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Allerdings zeigte Schalke im zweiten Spiel unter di Matteo noch einige Unzulänglichkeiten und verlor phasenweise jegliche taktische Ordnung.
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In der Offensive taten sich die Königsblauen mit Di Matteos Forderung nach "mehr Quantität und Qualität beim Ballbesitz" schwer.
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In der Defensive gab es immer wieder kollektive Aussetzer.
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Die Führung der Portugiesen durch Nani (16.) ...
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... fiel nach einem kapitaler Abwehrfehler.
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Danach schwächten sich die Portugiesen durch eine Gelb-Rote Karte für Mauricio (33.) selbst.
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Den folgenden Freistoß verwandelte Chinedu Obasi nur eine Minute später per Kopf zum 1:1.
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Der Nigerianer hatte allerdings Glück, dass Torwart Rui Patrício den Ball durch die Finger rutschen ließ.
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Torjäger Klaas-Jan Huntelaar (51.), der mit 44 Europapokal-Torjäger mit Paris-Superstar Zlatan Ibrahimovic gleichzog, …
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… und Weltmeister Benedikt Höwedes (60.) sorgten in Überzahl für ein vermeintlich komfortables 3:1.
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Doch Lissabon gab nicht auf, sondern schlug postwendend zurück - durch Adrien Silva.
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Nach einem Foul von Kaan Ayhan im Strafraum verwandelte Adrien Silva zunächst den fälligen Elfmeter (64.), …
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… ehe er per Kopfball sogar den 3:3-Ausgleich markierte (78.). In Unterzahl für Sporting, wohlgemerkt.
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Erst in der Nachspielzeit erlöste Eric-Maxim Choupo-Moting die Schalker, ...
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... als er einen äußerst zweifelhaften Handelfmeter zum 4:3-Endstand verwandelte.
Atemberaubende Champions League FC Bayern siegt spektakulär, Schalke dramatisch
Acht Tore in Rom, sieben Tore in Gelsenkirchen - der FC Bayern und der FC Schalke bieten in der Champions League beste Fußball-Unterhaltung. Während die Münchner schon zur Pause einen Kantersieg herausschießen, lässt Schalke seine Fans erst verzweifeln - und in letzter Sekunde dann doch noch jubeln.
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