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Tor Goretzka, Sieg Deutschland: Dem lange aussortierten Profi des FC Bayern gelingt beim 2:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft in der Nations League gegen Italien ein märchenhaftes DFB-Comeback. Auch wegen Goretzka ...
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... gelingt der erste deutsche Sieg in Italien seit 1986(!).
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Sandro Tonali bringt Italien früh in Führung, die auch zur Halbzeit Bestand hat. Dann ...
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... findet Bundestrainer Julian Nagelsmann auch personell gute Lösungen - und das Blatt wendet sich. Hier kommt die Einzelkritik für die deutsche Mannschaft, die schaffte, was 39 Jahre lang kein DFB-Team schaffte:
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Oliver Baumann: Mit 34 Jahren die neue Nummer eins für (mindestens) zwei Spiele. Sehr starke Parade gegen Moise Kean (32.) - beim Gegentor, seinem ersten in der Nationalmannschaft, machtlos.
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In der zweiten Halbzeit zwei weitere großartige Rettungsaktionen. Der Team-Oldie ist schon jetzt ein großer Gewinner des jungen Länderspieljahres.
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David Raum: Links extrem weit vorgeschoben, vor dem italienischen Führungstor mit einem Steilpass überspielt.
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Zur Pause ausgewechselt.
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Nico Schlotterbeck: Zur zweiten Halbzeit eingewechselt - aber nicht für Tah oder Rüdiger. Der BVB-Innenverteidiger spielt auf der linken Abwehrseite. Tut, was von ihm verlangt wurde.
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Jonathan Tah: Bekommt vor dem italienischen 1:0 den Ball nicht entscheidend geklärt.
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Zweikampfstark, jedoch nicht immer sicher im Aufbau.
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(Foto: IMAGO/Mark Jacobs)
Antonio Rüdiger: Im Zweikampf gewohnt stark, sieht sich mit Tah aber einigen italienischen Kontern gegenüber.
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Etwas stabiler als sein Nebenmann.
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Joshua Kimmich: Fleißiger, aber zunächst erfolgloser Flankengeber von der rechten Seite. Spielt, als stünde Tim Kleindienst vorne drin.
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Kleindienst kommt dann auch, und sofort flankt Kimmich perfekt zum 1:1. Und dann noch einmal auf Goretzka. Defensiv ist er ohnehin der beste deutsche Rechtsverteidiger.
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Pascal Groß: In Dortmund in der Formkrise, dennoch setzt Nagelsmann auf ihn. Gibt zu oft den Sechserraum preis, spielt einige Fehlpässe. Wenig positiver Einfluss aufs Spiel.
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Robert Andrich: Kommt in der 90. Minute für Groß
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Leon Goretzka: Nach 16 Monaten zurück und gleich in der Startelf. Hat die ersten beiden deutschen Abschlüsse. Phasenweise eine Art Libero und Ballverteiler, weil die Abwehr so hoch stand.
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Klar einer der Besten auf dem Platz, zudem Torschütze.
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Nadiem Amiri: Erstes Länderspiel für den Rückkehrer seit November 2020. Soll laut Nagelsmann einfach das machen, was er in Mainz tut. Bleibt aber bis auf einen ordentlichen Freistoß (43.) sehr unauffällig.
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(Foto: IMAGO/Gribaudi/ImagePhoto)
Jamie Leweling: Spielt die letzten 25 Minuten für Amiri, macht sein zweites Länderspiel.
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(Foto: IMAGO/Beautiful Sports)
Leroy Sané: Joachim Löw klagte zuletzt, der Münchner sei zu inkonstant. Damit lag er nicht ganz richtig, ...
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(Foto: IMAGO/Jan Huebner)
... denn in der Nationalmannschaft ist Sané konstant schwach. Nach der Pause immerhin verbessert.
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Karim Adeyemi: Beim BVB ständig auf der Achterbahn, bekommt spät seine ersten Länderspielminuten seit Juni 2022.
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Jamal Musiala: Letzter Verbliebener aus dem Drei-Zauberer-Zirkel. Von den Mitspielern sehr häufig gesucht, ...
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... mit seinen Dribblings deutlich aktivster Offensivspieler.
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Jonathan Burkardt: Einziger Offensivspieler im gesamten Kader ohne Länderspieltor - und doch auf der Neun. Hat vor allem gegen Bastoni einen schweren Stand, ...
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(Foto: IMAGO/IPA Sport)
... kommt bei seiner besten Chance einen Schritt zu spät (39.) und ging zur Halbzeit runter.
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Tim Kleindienst: Kommt zur zweiten Halbzeit als Typ "Brecher" für den wendigeren Burkardt. Muss sich wenige Minuten später aber gar nicht durchsetzen, ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... er steht bei seinem Kopfball völlig frei. Drei Tore in fünf Länderspielen. (ter/sid)
DFB-Team in der Einzelkritik Goretzka veredelt Wiederauferstehung, Oldie macht sich zum Gewinner
Der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gelingt 2025, was 39 Jahre lang kein DFB-Team schafft. Ein Rückkehrer sorgt für den Siegtreffer, ein Spätstarter hält den Sieg fest. Leon Goretzka und all die anderen in der Einzelkritik.
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