Bilderserien
223600520
Der deutsche Fußball trauert um Horst Eckel. Der Pfälzer war der letzte noch lebende Weltmeister von 1954. Er starb am Freitag im Alter von 89 Jahren. Bild 1 von 32 | Foto: picture alliance/dpa
16887716
Der rechte Außenläufer des 1. FC Kaiserslautern gehörte als Jüngster jener Mannschaft von Kapitän Fritz Walter an, ...Bild 2 von 32 | Foto: picture-alliance / picture-alliance/dpa
112048677
... die das Endspiel im Dauerregen gegen den großen Favoriten Ungarn nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2 gewann und das "Wunder von Bern" schaffte. Bild 3 von 32 | Foto: picture alliance/dpa
6221405
Eckel hatte den Spitznamen "Der Windhund", weil der schnelle Spieler im Mittelfeld die Löcher stopfte und ...Bild 4 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa
5955087
... seinem späteren Trauzeugen Fritz Walter den Rücken frei hielt. Bild 5 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa
96762368
Zusammen mit Fritz und Ottmar Walter sowie Werner Liebrich und Werner Kohlmeyer bildete er den Lauterer Block in Herbergers Team und bestritt insgesamt 32 Länderspiele. Bild 6 von 32 | Foto: picture alliance / Richard Kroll/dpa
1348556
"Beim Schlusspfiff wussten wir, dass wir Weltmeister sind. Aber was das für die Leute zu Hause bedeutet, haben wir erst gemerkt, als wir wieder deutschen Boden betreten haben. Es war ein toller Empfang", erinnerte sich Eckel einmal.Bild 7 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa
19463562
Neun Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war dieser Sieg ein Signal für den politischen und wirtschaftlichen Aufbruch der Nation. Bild 8 von 32 | Foto: picture-alliance / Pressefoto Baumann
5085415
Hunderttausende säumten die Gleise und Straßen ...Bild 9 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa
5057712
... als die Weltmeister wie im Triumphzug in die Heimat zurückkehrten.Bild 10 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa
5082353
Ein Moment des Stolzes in einer ansonsten freudlosen Zeit. Bundespräsident Theodor Heuß und Kanzler Konrad Adenauer gratulieren.Bild 11 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa
223600522
Im Oktober 2020, kurz bevor Fritz Walter 100 Jahre alt geworden wäre, gab Eckel zu Hause in Vogelbach ein Interview. Er hoffe, dass er seinen Freund Fritz Walter irgendwann mal im Himmel wiedersehe. "Dann machen wir weiter mit dem Fußball, wie wir es früher gemacht haben. Es war eine schöne Zeit", sagte er. Bild 12 von 32 | Foto: picture alliance/dpa
6221495
In einem Beitrag für "Die Zeit" hat Eckel einmal über das große Finale geschrieben: "Sepp Herberger sagte nach dem Spiel, dass ich schon ganz gut gespielt habe. Wenn der Trainer das sagte, war das ein großes Kompliment." Bild 13 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa
214180703
Eckel bekam vor dem Endspiel den Auftrag, den ungarischen Torjäger Nandor Hidegkuti zu bewachen. "Als ich von meiner Aufgabe hörte, musste ich mich nur kurz schütteln. Dann bereitete ich mich vor", schrieb er. "Im Finale spielte ich meine Stärken aus: Ich war immer schneller, wendiger und meistens lief ich Hidegkuti die Bälle geschickt ab. Ich spielte nie Foul." Bild 14 von 32 | Foto: picture alliance/dpa
85439724
Vor einigen Jahren hatte Eckel noch einmal einen großen Auftritt. Beim Sportpresseball in Frankfurt wurde er im November 2016 unter großem Applaus auf die Bühne gebeten. Joachim Löw erhielt an diesem Abend eine Auszeichnung als "Legende des Sports" und Miroslav Klose überreichte dem Fußball-Bundestrainer die Trophäe. Bild 15 von 32 | Foto: picture alliance / BREUEL-BILD
85439683
Dann standen drei Weltmeister Arm in Arm im Ballsaal der Alten Oper. Bild 16 von 32 | Foto: picture alliance / BREUEL-BILD
80948432
Es war Löw, der an diesem Abend noch einmal an das "Wunder von Bern" erinnerte. "Ich war damals noch nicht geboren. Aber ich habe Horst Eckel schon häufiger getroffen und ihm immer gebannt zugehört", sagte der Weltmeister-Trainer von 2014. Bild 17 von 32 | Foto: picture alliance / ZB
62901233
"Dieser erste WM-Titel 1954 hat nicht nur für den deutschen Fußball eine große Bedeutung, sondern auch für die deutsche Geschichte. Das war großartig. Das bleibt!" Genauso wurde Eckel immer wahrgenommen: strebsam, bescheiden, mannschaftsdienlich, diszipliniert, bodenständig. Bild 18 von 32 | Foto: picture alliance / dpa
19463553-1
Solange alle Weltmeister von 1954 noch lebten, stand der in Bruchmühlbach-Miesau geborene Eckel immer im Schatten der großen Namen:Bild 19 von 32 | Foto: picture-alliance / Pressefoto Baumann
5122884
eines Helmut Rahn, der im Endspiel aus dem Hintergrund schießen musste und schoss, eines ...Bild 20 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
6215110
... Toni Turek, der gegen die Ungarn zum "Fußballgott" wurde und natürlich ...Bild 21 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa
43913039
... eines Fritz Walter, dem besten deutschen Spieler seiner Zeit.Bild 22 von 32 | Foto: picture alliance / AP
222823188
Zuletzt aber blieb nur noch der zurückhaltende Eckel übrig, um dieses Jahrhundertteam bei jeder Gelegenheit zu repräsentieren. Bild 23 von 32 | Foto: picture alliance/dpa
58294376
In einem kleinen Raum in Vogelbach hatte Eckel viele Erinnerungen an seine Karriere gesammelt. Bezeichnend für ihn war, dass auch ein Foto des von ihm so respektierten ungarischen WM-Kapitäns Ferenc Puskas an der Wand hing. Bild 24 von 32 | Foto: picture alliance / HJS-Sportfotos
53806433
Eckel beriet den Regisseur Sönke Wortmann, als der den Film "Das Wunder von Bern" drehte. Bild 25 von 32 | Foto: picture alliance / dpa
6529804
Er bekam 2004 das Große Bundesverdienstkreuz, war seit 1997 Botschafter der "Sepp-Herberger-Stiftung" ...Bild 26 von 32 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
96187973
... und hatte auch eine eigene Stiftung zur Bildungsförderung.Bild 27 von 32 | Foto: picture alliance / augenklick/firo Sportphoto
33263397-1
Die Fußball-Karriere und auch das Leben des Horst Eckel ist mit heutigen Weltmeistern nicht mehr zu vergleichen. Der zweimalige deutsche Meister (1951 und 1953) wechselte nur einmal den Verein: vom 1. FC Kaiserslautern zum SV Röchling Völklingen im Saarland (1960). Bild 28 von 32 | Foto: picture alliance / dpa
121026704
Die ständigen finanziellen Sorgen und der sportliche Abstieg des FCK machte auch Eckel zu schaffen.Bild 29 von 32 | Foto: picture alliance / augenklick/firo Sportphoto
9483424
Als er in Corona-Zeiten nicht mehr ins Fritz-Walter-Stadion konnte, schmerzte ihn das sehr.Bild 30 von 32 | Foto: picture-alliance/ dpa
80988997
Nach seiner Zeit als Fußballer studierte der gelernte Werkzeugmacher auf dem zweiten Bildungsweg Kunst und Sport und arbeitete ab 1973 als Realschullehrer.Bild 31 von 32 | Foto: picture alliance / ZB
10794605
Ein "Held von Bern" genannt zu werden, hat ihn immer gestört. "Ich bin doch ein ganz normaler Mensch geblieben", sagte er. (ter/dpa)Bild 32 von 32 | Foto: picture-alliance / Sven Simon

"Nur ein ganz normaler Mensch"Horst Eckel war der letzte Held von Bern

03.12.2021, 14:53 Uhr

Horst Eckel ist tot. Mit ihm starb der letzte Vertreter der legendären Weltmeister-Mannschaft von 1954. Die Ikone des 1. FC Kaiserslautern war einer der Helden von Bern, auch wenn Eckel das gar nicht gerne hörte.