voll
TSG Hoffenheim - FC Bayern 0:6 (0:4).
1 / 36 (Foto: imago images/Jan Huebner)

TSG Hoffenheim - FC Bayern 0:6 (0:4).

Man hätte eine Menge Worte über das Fußballspiel zwischen dem FC Bayern und der TSG Hoffenheim verlieren können. Den es war bemerkenswert stark, wie die Münchner aufspielten.
2 / 36 (Foto: imago images/MIS)

Man hätte eine Menge Worte über das Fußballspiel zwischen dem FC Bayern und der TSG Hoffenheim verlieren können. Den es war bemerkenswert stark, wie die Münchner aufspielten.

Aber jedes Wort über das Spiel wäre eines zu viel. Denn die Partie des 24. Spieltags wurde von widerlichen Beleidigung gegen Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp überschattet.
3 / 36 (Foto: imago images/Revierfoto)

Aber jedes Wort über das Spiel wäre eines zu viel. Denn die Partie des 24. Spieltags wurde von widerlichen Beleidigung gegen Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp überschattet.

"Ich muss klar und deutlich sagen. Ich schäme mich, für das was da in der Kurve abgelaufen ist. Ich habe mich bei Dietmar Hopp entschuldigt, aber es gibt eigentlich nichts zu entschuldigen", sagt Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zu den Beleidigungen der eigenen Anhänger gegen Hopp.
4 / 36 (Foto: imago images/Jan Huebner)

"Ich muss klar und deutlich sagen. Ich schäme mich, für das was da in der Kurve abgelaufen ist. Ich habe mich bei Dietmar Hopp entschuldigt, aber es gibt eigentlich nichts zu entschuldigen", sagt Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zu den Beleidigungen der eigenen Anhänger gegen Hopp.

"Es muss aufhören. Ich werde mich mit dem heutigen Tag nicht mehr wegducken. Auch auf die Gefahr hin, dass ich irgendwann mit Leibwächtern durch die Gegend laufen muss", schimpfte Rummenigge weiter.
5 / 36 (Foto: imago images/HJS)

"Es muss aufhören. Ich werde mich mit dem heutigen Tag nicht mehr wegducken. Auch auf die Gefahr hin, dass ich irgendwann mit Leibwächtern durch die Gegend laufen muss", schimpfte Rummenigge weiter.

"Die permanenten Anfeindungen gegen Dietmar Hopp sind schon lange nicht mehr hinnehmbar und auf das Schärfste zu verurteilen. Wir haben diesbezüglich heute einen traurigen Höhepunkt erlebt. Dafür gibt es keine Entschuldigung."
6 / 36 (Foto: dpa)

"Die permanenten Anfeindungen gegen Dietmar Hopp sind schon lange nicht mehr hinnehmbar und auf das Schärfste zu verurteilen. Wir haben diesbezüglich heute einen traurigen Höhepunkt erlebt. Dafür gibt es keine Entschuldigung."

DFL-Chef Christian Seifert über die Beleidigungen der Bayern-Fans, die zwei Spielunterbrechungen zur Folge hatten.
7 / 36 (Foto: imago images/Sven Simon)

DFL-Chef Christian Seifert über die Beleidigungen der Bayern-Fans, die zwei Spielunterbrechungen zur Folge hatten.

"Wir müssen zusammenkommen und schauen, dass wir dieses asoziale Verhalten aus den Stadien bringen, weil der Fußball eine Verantwortung in der Gesellschaft hat. Wir dürfen dieses Verhalten nicht dulden."
8 / 36 (Foto: imago images/Schreyer)

"Wir müssen zusammenkommen und schauen, dass wir dieses asoziale Verhalten aus den Stadien bringen, weil der Fußball eine Verantwortung in der Gesellschaft hat. Wir dürfen dieses Verhalten nicht dulden."

Sky-Experte Dietmar Hamann über die Hetze gegen Hopp.
9 / 36 (Foto: imago images/ActionPictures)

Sky-Experte Dietmar Hamann über die Hetze gegen Hopp.

Borussia Dortmund - SC Freiburg 1:0 (1:0)
10 / 36 (Foto: imago images/Eibner)

Borussia Dortmund - SC Freiburg 1:0 (1:0)

"Das ist absolut nicht hinnehmbar. Da kommen wieder einige Verrückte auf die Idee, irgendwann zu sagen, dann schreiten wir mal zur Tat."
11 / 36 (Foto: imago images/Martin Hoffmann)

"Das ist absolut nicht hinnehmbar. Da kommen wieder einige Verrückte auf die Idee, irgendwann zu sagen, dann schreiten wir mal zur Tat."

Freiburgs Trainer Coach Christian Streich zu Fadenkreuz-Plakaten in Stadien mit dem Gesicht von Hoffenheims Mäzen Hopp.
12 / 36 (Foto: imago images/Revierfoto)

Freiburgs Trainer Coach Christian Streich zu Fadenkreuz-Plakaten in Stadien mit dem Gesicht von Hoffenheims Mäzen Hopp.

"Was in diesem Land in den letzten zehn Monaten passiert ist, in puncto Hetze, in puncto Anschläge auf Politiker, auf jüdische Einrichtungen und jetzt auf eine türkische Shisha-Bar, ist extrem gefährlich. Man braucht nur die Geschichte der Weimarer Republik zu studieren, um zu wissen, wo es hingehen kann."
13 / 36 (Foto: AP)

"Was in diesem Land in den letzten zehn Monaten passiert ist, in puncto Hetze, in puncto Anschläge auf Politiker, auf jüdische Einrichtungen und jetzt auf eine türkische Shisha-Bar, ist extrem gefährlich. Man braucht nur die Geschichte der Weimarer Republik zu studieren, um zu wissen, wo es hingehen kann."

Streich holt weit aus.
14 / 36 (Foto: imago images/Revierfoto)

Streich holt weit aus.

"Wir stehen für Vielfalt bei Borussia Dortmund, und deshalb finden wir es nicht in Ordnung."
15 / 36 (Foto: imago images/RHR-Foto)

"Wir stehen für Vielfalt bei Borussia Dortmund, und deshalb finden wir es nicht in Ordnung."

Dortmunds Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl beim Bezahlsender Sky über die Schmähgesänge im Westfalenstadion.
16 / 36 (Foto: imago images/Eibner)

Dortmunds Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl beim Bezahlsender Sky über die Schmähgesänge im Westfalenstadion.

FC Augsburg - Borussia Mönchengladbach 2:3 (0:0)
17 / 36 (Foto: imago images/kolbert-press)

FC Augsburg - Borussia Mönchengladbach 2:3 (0:0)

"Ich würde mir wünschen, dass wir im Stadion wieder das sehen, was wir über Jahrzehnte geschätzt haben, nämlich Freude, Spaß oder Trauer, wenn man verloren hat, an diesem Spiel. Und nicht diese Bühne nutzt, um irgendwelche schwachsinnigen Gedanken nach außen zu tragen."
18 / 36 (Foto: imago images/Philippe Ruiz)

"Ich würde mir wünschen, dass wir im Stadion wieder das sehen, was wir über Jahrzehnte geschätzt haben, nämlich Freude, Spaß oder Trauer, wenn man verloren hat, an diesem Spiel. Und nicht diese Bühne nutzt, um irgendwelche schwachsinnigen Gedanken nach außen zu tragen."

Gladbachs Sportdirektor Max Eberl bei Sky über Hass und Hetze im Fußball.
19 / 36 (Foto: imago images/Sven Simon)

Gladbachs Sportdirektor Max Eberl bei Sky über Hass und Hetze im Fußball.

1. FC Köln - Schalke 04 3:0 (2:0)
20 / 36 (Foto: imago images/Chai v.d. Laage)

1. FC Köln - Schalke 04 3:0 (2:0)

"Der Fußball wird immer siegen, weil der Fußball vieles überlebt hat. Wir sind uns ja einig, dass keiner so etwas möchte. Darüber gibt es keine Diskussion. Aber es ist wichtig, sich damit auseinanderzusetzen. Meine Erfahrung ist die, dass Kommunikation am Ende des Tages immer sinnvoll ist, weil ohne Kommunikation gibt es keine Lösung."
21 / 36 (Foto: imago images/Kirchner-Media)

"Der Fußball wird immer siegen, weil der Fußball vieles überlebt hat. Wir sind uns ja einig, dass keiner so etwas möchte. Darüber gibt es keine Diskussion. Aber es ist wichtig, sich damit auseinanderzusetzen. Meine Erfahrung ist die, dass Kommunikation am Ende des Tages immer sinnvoll ist, weil ohne Kommunikation gibt es keine Lösung."

Horst Heldt, Manager 1. FC Köln beim Bezahlsender Sky.
22 / 36 (Foto: imago images/RHR-Foto)

Horst Heldt, Manager 1. FC Köln beim Bezahlsender Sky.

"Ich weiß nicht, auf welchem Weg unsere Gesellschaft ist, aber wir im Fußball sind da vorne mit dabei. Ich weiß nicht, was in diesen Köpfen vorgeht, was die Motivation ist."
23 / 36 (Foto: imago images/Laci Perenyi)

"Ich weiß nicht, auf welchem Weg unsere Gesellschaft ist, aber wir im Fußball sind da vorne mit dabei. Ich weiß nicht, was in diesen Köpfen vorgeht, was die Motivation ist."

Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider macht sich Gedanken.
24 / 36 (Foto: imago images/RHR-Foto)

Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider macht sich Gedanken.

"Ich kenne ihn aus meiner Zeit dort sehr gut. Herr Hopp ist ein sehr feinfühliger Mensch. Dass solche Dinge immer wieder vorkommen, ist sehr schade."
25 / 36 (Foto: imago images/Team 2)

"Ich kenne ihn aus meiner Zeit dort sehr gut. Herr Hopp ist ein sehr feinfühliger Mensch. Dass solche Dinge immer wieder vorkommen, ist sehr schade."

Der frühere Trainer der TSG Hoffenheim und jetzige Trainer des 1. FC Köln, Markus Gisdol, ist entsetzt über die neuerlichen Schmähungen gegen Dietmar Hopp.
26 / 36 (Foto: imago images/Beautiful Sports)

Der frühere Trainer der TSG Hoffenheim und jetzige Trainer des 1. FC Köln, Markus Gisdol, ist entsetzt über die neuerlichen Schmähungen gegen Dietmar Hopp.

Hopp sei ein Mensch, der nur einen kleinen Teil seines Vermögens in den Fußball investiere, ergänzte Gisdol. "Einen großen Teil steckt er in soziale Projekte, in Schulen oder auch in die Krebsforschung. Vielleicht profitieren einmal Menschen davon, die jetzt nicht damit rechnen."
27 / 36 (Foto: imago images/Jan Huebner)

Hopp sei ein Mensch, der nur einen kleinen Teil seines Vermögens in den Fußball investiere, ergänzte Gisdol. "Einen großen Teil steckt er in soziale Projekte, in Schulen oder auch in die Krebsforschung. Vielleicht profitieren einmal Menschen davon, die jetzt nicht damit rechnen."

"Vor zehn Jahren war das Thema Robert Enke so groß. Und wir übergießen einen 23-jährigen Jungen, der einen Fehler macht, mit dieser Art von Häme."
28 / 36 (Foto: imago images/Uwe Kraft)

"Vor zehn Jahren war das Thema Robert Enke so groß. Und wir übergießen einen 23-jährigen Jungen, der einen Fehler macht, mit dieser Art von Häme."

Schalkes Schneider zu den Pfiffen und Nübel-raus-Rufen nach dem 0:3 in Köln.
29 / 36 (Foto: dpa)

Schalkes Schneider zu den Pfiffen und Nübel-raus-Rufen nach dem 0:3 in Köln.

1. FC Union Berlin - VfL Wolfsburg 2:2 (1:0)
30 / 36 (Foto: imago images/Nordphoto)

1. FC Union Berlin - VfL Wolfsburg 2:2 (1:0)

"Es gibt klare Aussagen, hinter denen wir uns alle vereinen können, dass persönliche Beleidigungen und Verunglimpfungen gegenüber einzelnen Leuten einfach nicht akzeptabel sind. Da sind wir uns alle einig im Sport und das unterstützte ich natürlich auch."
31 / 36 (Foto: imago images/Bernd König)

"Es gibt klare Aussagen, hinter denen wir uns alle vereinen können, dass persönliche Beleidigungen und Verunglimpfungen gegenüber einzelnen Leuten einfach nicht akzeptabel sind. Da sind wir uns alle einig im Sport und das unterstützte ich natürlich auch."

Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Sport des 1. FC Union Berlin zu den Beleidigungen gegen Hoffenheims Mäzen Hopp in der ersten Halbzeit.
32 / 36 (Foto: imago images/Bernd König)

Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Sport des 1. FC Union Berlin zu den Beleidigungen gegen Hoffenheims Mäzen Hopp in der ersten Halbzeit.

"Man muss auch nochmal unterscheiden, bei dem ersten Banner, dass hier gezeigt worden ist, das ist eine Äußerung der Fans, die meines Erachtens nach vollkommen legitim ist. Dass man sachliche Kritik an Dingen übt, dann muss man auch bereit sein, kritische Worte zu akzeptieren. Das ist eine Thematik, bei der ich mir gewünscht hätte, dass man da überhaupt nicht eingreift, denn da gab es aus meiner Sicht keinen Grund einzugreifen."
33 / 36 (Foto: imago images/Contrast)

"Man muss auch nochmal unterscheiden, bei dem ersten Banner, dass hier gezeigt worden ist, das ist eine Äußerung der Fans, die meines Erachtens nach vollkommen legitim ist. Dass man sachliche Kritik an Dingen übt, dann muss man auch bereit sein, kritische Worte zu akzeptieren. Das ist eine Thematik, bei der ich mir gewünscht hätte, dass man da überhaupt nicht eingreift, denn da gab es aus meiner Sicht keinen Grund einzugreifen."

Das sagte Ruhnert zu diesem Plakat: "2017 Kollektivstrafen abgeschafft, nun Hopp hofiert und zwei Schritte zurück gemacht. Fick dich, DFB."
34 / 36 (Foto: imago images/Matthias Koch)

Das sagte Ruhnert zu diesem Plakat: "2017 Kollektivstrafen abgeschafft, nun Hopp hofiert und zwei Schritte zurück gemacht. Fick dich, DFB."

"Es ist sehr traurig, dass so viel darüber gesprochen wird. Fußball ist etwas, was alle zusammenbringt, und jeder hat sein eigenes Gefühl dabei. Am Ende geht es darum, dass Fußball etwas wirklich Schönes ist und das müssen wir uns erhalten."
35 / 36 (Foto: imago images/Contrast)

"Es ist sehr traurig, dass so viel darüber gesprochen wird. Fußball ist etwas, was alle zusammenbringt, und jeder hat sein eigenes Gefühl dabei. Am Ende geht es darum, dass Fußball etwas wirklich Schönes ist und das müssen wir uns erhalten."

Wolfsburgs Torschütze Wout Weghorst.
36 / 36 (Foto: imago images/Contrast)

Wolfsburgs Torschütze Wout Weghorst.

Sonntag, 01. März 2020

Bundesliga in Wort, ohne Witz "Ich schäme mich"

Die Fans beleidigen den Hoffenheimer Mäzen Dietmar Hopp. In Sinsheim, beim Spiel gegen den FC Bayern. Aber auch in Dortmund, in Köln und in Berlin. Es ist das beherrschende Thema an diesem 24. Spieltag. Daher heißt es: Die Fußball-Bundesliga in Wort, aber dieses Mal ohne Witz.
Bilderserien meistgesehen
Alle Bilderserien
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Social Networks
Kooperationspartner
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen