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Nach der Eröffnungsfeier in Rom rollt nun bei der paneuropäischen Fußball-Europameisterschaft der Ball.
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Auftritten von Andrea Bocelli sowie U2-Sänger Bono, Gitarrist The Edge und DJ Martin Garrix folgt im Olympiastadion der Anpfiff des ersten Vorrundenspiels zwischen Italien und der Türkei.
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Das Turnier in elf Ländern, das wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben werden musste, endet am 11. Juli mit dem Finale im Londoner Wembley-Stadion.
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Nach klassischen Klängen von Tenor Bocelli, der viel Applaus bekommt, …
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… präsentieren Bono, sein langjähriger Weggefährte The Edge und Martin Garrix den offiziellen EM-Song "We Are The People".
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Wie schon zuletzt im Finale der Champions League in Porto verwandelt sich das Stadion, durch das noch Rauchschwaden des vorangegangenen Feuerwerks ziehen, zumindest für die TV-Zuschauer digital in blau und weiß, dargestellt wird dabei unter anderem der Siegerpokal für den Europameister.
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Als EM-Botschafter begrüßen die einst in Rom aktiven Ex-Nationalspieler Francesco Totti und Alessandro Nesta die Zuschauer.
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Insgesamt 25 Prozent der Plätze im Olympiastadion durften bei der ersten Partie besetzt sein, 15.948 Zuschauer waren erlaubt.
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Mit dem 3:0 (0:0)-Erfolg gelingt Italien ein perfekter Start in die Europameisterschaft.
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Die Mannschaft bildet danach auf dem Rasen des Stadio Olimpico einen Jubelkreis und wirft anschließend Handküsse ins begeisterte Publikum.
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Damit meldet sich die Squadra Azzurra dreieinhalb Jahre nach der verpassten WM 2018 eindrucksvoll auf der großen Fußball-Bühne zurück.
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Ein Eigentor von Merih Demiral (53. Minute), …
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… ein Abstauber von Ciro Immobile (66.) und …
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… ein Treffer von Lorenzo Insigne (79.) entscheiden die Partie zugunsten der Azzurri, …
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... die sich eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale erarbeiten.
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"Das war ein tolles Spiel", befindet Torschütze Immobile. "Wir sind superglücklich, dass wir mit einem Sieg gestartet sind. In diesem Stadion zu spielen ist wirklich Adrenalin pur."
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Die Türkei wird nach der Pause für ihren passiven Auftritt bestraft und startet zum fünften Mal mit einer Niederlage in eine Europameisterschaft.
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"Wir haben Italien in der zweiten Halbzeit zu viele Räume gegeben und verdient verloren", sagt Mittelfeldspieler Kenan Karaman vom Zweitligisten Fortuna Düsseldorf.
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Die Mannschaft von Senol Günes steht am kommenden Mittwoch gegen Wales bereits unter Druck, Italien empfängt dann die Schweiz.
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"Wir haben ein gutes Spiel gemacht, es war nicht einfach zum Start gegen eine gute Mannschaft. Das Publikum hat uns geholfen", sagt Italiens Trainer Roberto Mancini.
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Die seit September 2018 in 27 Spielen ungeschlagenen Italiener dominieren die Partie zwar von Beginn an, fanden zunächst aber kaum einmal eine Lücke im Abwehrbollwerk des Gegners.
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Die Türkei beschränkt sich fast ausschließlich auf die Defensive.
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Dabei wird deutlich, warum der Weltranglisten-29. in zehn Qualifikationsspielen nur drei Gegentore kassiert.
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Dennoch gibt es für die Azzurri hin und wieder Gelegenheiten.
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Insgesamt agiert der Europameister von 1968 jedoch zu verspielt und nicht zwingend genug.
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Für Aufregung vor der Pause sorgen lediglich gleich drei Handspiele türkischer Spieler im eigenen Strafraum, bei denen die Italiener jeweils einen Elfmeter fordern.
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Doch der niederländische Schiedsrichter Danny Makkelle bewertete keine Aktion als strafwürdig.
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So geht es torlos in die Kabinen.
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Nach dem Wechsel ist endlich Feuer in der Partie. Zunächst muss Italiens Torwart Gianluigi Donnarumma bei einem abgefälschten Schuss von Cengiz Ünder (50.) erstmals zupacken, …
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… drei Minuten später bejubeln die Italiener die verdiente Führung, die sie dann bis zum 3:0-Endstand ausbauen.
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Insigne rundet den gelungenen Abend für die Italiener ab. "Es war sehr wichtig, dass Auftaktspiel zu gewinnen, aber wir müssen auf dem Boden bleiben", sagt Lorenzo Insigne, der Torschütze zum 3:0. (tsi/dpa)
Der erste EM-Tag in Bildern Italien eröffnet, wütet kurz und jubelt dann
Stimm- und bildgewaltig wird die Fußball-Europameisterschaft mit einem Jahr Verspätung eröffnet. In Rom gibt es erst Musik und dann eine starke Leistung der italienischen Auswahl. Die auf dem Weg zum Sieg jedoch auch mächtig meckert.
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