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Herzlichen Glückwunsch Lothar Matthäus: Der Rekordnationalspieler feiert am 21. März 2021 seinen 60. Geburtstag.
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Und man darf wirklich gratulieren, denn als Noch-59-Jähriger verriet er jüngst: "Man kann nie alles erreichen. Aber ich glaube schon, dass ich wunschlos glücklich sein kann. Ich persönlich sage: Ich habe richtige Wege gewählt."
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Seine Wege führten im Privatleben nicht immer direkt ans Ziel, sportlich aber brachten sie ihn rund um die Welt. Als aktiven Spieler zumeist erfolgreich.
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So zielstrebig wie Matthäus einst auf dem Platz war, so abwechslungsreich war seine sportliche Laufbahn.
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Ab seinem 9. Lebensjahr schnürte Matthäus die Schuhe für 1. FC Herzogenaurach. Und bewies sein Talent, …
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... denn als er gerade 18 Jahre alt war, holte ihn Jupp Heynckes. Bei Borussia Mönchengladbach startete er in die große Fußball-Welt.
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Bereits nach der ersten Profisaison stand für den Teenager die EM 1980 an. Lediglich sechs Minuten Spielzeit bekam Matthäus, in denen er prompt einen Elfmeter verursachte. Dank seiner Kollegen kehrte dennoch als Europameister zurück nach Deutschland.
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1982 wurde die DFB-Elf Vizeweltmeister. Matthäus war mit seiner persönlichen Leistung unzufrieden, zwei Vorrundeneinsätze waren zu wenig für den ambitionierten Jungstar.
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Seine Zeit in Mönchengladbach endete 1984 bitter: Der mittlerweile 23-Jährige verschoss im letzten Spiel einen Elfmeter - ausgerechnet gegen seinen künftigen Klub, …
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... den FC Bayern, der dadurch DFB-Pokalsieger wurde.
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Bei der folgenden EM in Frankreich war Matthäus schon Stammspieler im DFB-Team.
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Doch nach ernüchternden Spielen gegen Portugal (0:0), ...
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... Rumänien (2:1) ...
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... und Spanien (0:1), flog Deutschland mit Bundestrainer Jupp Derwall schon nach der Gruppenphase aus dem Turnier. Schlimmer wurde es bei keinem Turnier für Matthäus.
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Bei den Bayern lief es dann sofort rund: 1985 gelang gleich der Gewinn der ersten Meisterschaft, ein Jahr später feierte Matthäus in München das Double.
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1987 war sogar alles angerichtet für den ganz großen Wurf. Doch das Finale des Europapokals der Landesmeister - den Vorgänger der Champions League - verlor der FC Bayern gegen den FC Porto.
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Für Matthäus ging es in Jahr später zu Inter Mailand. Der italienische Starklub bezahlte eine Ablöse von 3,6 Millionen Euro.
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Auch im reifenden Starensemble unter Trainer Giovanni Trapattoni gelang Matthäus 1989 auf Anhieb der Gewinn der Meisterschaft. Inters erste seit neun Jahren.
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Neben Diego Maradona beim SSC Neapel, galt ...
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... Matthäus als bester Spieler der Liga - damals anerkannt die stärkste der Welt.
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Der wohl größte Erfolg gelang dann ebenfalls in Italien: Bei Matthäus' persönlicher Heim-WM in Italien wurde Deutschland 1990 Weltmeister.
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Ein Jahr später sicherte sich Matthäus den allerersten Ballon d'Or, bis heute ist er der einzige deutsche Weltfußballer.
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Anschließend hagelte es Trophäen: Deutschlands und Europas Fußballer des Jahres sowie Sportler des Jahres 1990.
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Alte Heimat statt alter Dame. Aufgrund einer Verletzung platzte 1992 ein Wechsel zu Juventus Turin. Stattdessen ging es zurück zum FC Bayern.
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Die WM 1998 sollte die letzte des Lothar Matthäus sein. Im Viertelfinale war gegen Kroatien Schluss. 25 WM-Einsätze sind bis heute weltweit Rekord.
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Im biblischen Alter von 38 Jahren wurde Matthäus 1999 noch einmal zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt.
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Die Saison endete dennoch doppelt katastrophal: Im Champions-League-Finale war Matthäus schon ausgewechselt, ...
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... als Manchester United mit zwei Treffern in der Nachspielzeit das größte sportliche Drama ...
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... der jüngeren Geschichte des FC Bayern München produzierte.
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Im DFB-Pokal-Finale scheiterte Matthäus dann im Elfmeterschießen an Werder Bremens Frank Rost - und machte sich so zum ersten Spieler, der in zwei Pokalfinals einen Elfmeter verschoss.
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Als letzte Station seiner aktiven Karriere peilte Matthäus im März 2000 New York an.
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Trotz seines US-Engagements wurde Matthäus noch einmal in die DFB-Elf berufen für die enttäuschende EM 2000.
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Das 0:3 gegen Portugal war das 150. und letzte Länderspiel des Dauerbrenners. Bis heute hat diese Marke niemand übertroffen.
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Über 200 Tore schoss Matthäus in seiner Karriere, und das obwohl er im Mittelfeld oder auf der Libero-Position agierte. Ein überragender Wert.
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Kurz nach seinem Karriereende begann Matthäus seine Trainerlaufbahn bei Rapid Wien. Platz acht in der österreichischen Liga bedeutete die schlechteste Platzierung für den Klub seit 1911 und die Entlassung für den Coach.
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Bei Partizan Belgrad lief es deutlich besser. Matthäus führte den Klub zu Meisterschaft in Serbien-Montenegro und erreichte anschließend sogar die Champions League-Gruppenphase.
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Anschließend wurde er Nationaltrainer. Highlight seines zweijährigen Engagements als Coach der Ungarn war ohne Frage der 2:0-Erfolg über die DFB-Elf 2004. Die Qualifikation für die WM in Deutschland schaffte die Mannschaft jedoch nicht.
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Das anschließende Engagement in Brasilien war kurz und ärgerlich: Bei Atlético Paranaense erklärte Matthäus nach etwas mehr als einem Monat seinen Rücktritt aus familiären Gründen.
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Vorher wurde der Weltstar wegen Schiedsrichterbeleidigung für 30 Tage gesperrt.
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Länger und erfolgreicher war dann die Zeit bei Red Bull Salzburg, bevor es aber doch wieder vorzeitig auseinanderging. Mit dem italienischen Welttrainer Giovanni Trappatoni übernahm Matthäus im Mai 2006 als Co-Trainer das Team, gemeinsam ...
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... wurden sie österreichischer Meister. Im Juni 2007 trennte sich der Verein dann wieder von beiden - wegen "unterschiedlicher Aufassungen".
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Die unfreiwillig gewonnene Freiheit nutzte Matthäus, um seine Rückkehr in die Bundesliga vorzubereiten: Der Weltklassespieler mit der durchwachsenen Trainervita absolvierte der Fußballlehrer-Lehrgang des DFB, die Voraussetzung, um in der Bundesliga tätig sein zu dürfen. "Ich bin natürlich überglücklich, dass ich diese Prüfung mit gutem Erfolg bestanden habe", sagte Matthäus anschließend, hier an der Seite von Chef-Ausbilder Erich Rutemöller.
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Rutemöller, den Matthäus schon von der Nationalmannschaft kannte, war voll des Lobes für seinen berühmten Schüler. "Ich möchte Lothar Matthäus ein Kompliment machen, denn er hat sich konsequent in die komplexen Lehrinhalte eingearbeitet und während der Ausbildung hervorragend eingebracht", sagte der "Oberlehrer".
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"Die Zeit wird mir in meiner weiteren Trainerkarriere unheimlich helfen", sagte der 150-malige Nationalspieler. Mit der erfolgreichen Beendigung des Sonderlehrgangs, den der Deutsche Fußball-Bund wegen der besonderen Verdienste des Franken letztmals genehmigt hatte, stand und steht die Tür zur Bundesliga offen.
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An ein Engagement in Deutschland glaubte der sechsmalige deutsche Meister damals nicht, jedenfalls nicht kurzfristig. Er habe einen "Stempel FC Bayern auf der Stirn", sagte Matthäus der Münchner "Abendzeitung". Deshalb ziehe es ihn zunächst wieder ins Ausland. "Ich habe immer gesagt, dass ich mich freuen würde, einmal in Deutschland mein Können als Coach zeigen zu können. Aber ich bin auf die Bundesliga nicht angewiesen."
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Statt in die Bundesliga führte der Weg von Lothar Matthäus nach Israel zu Macabi Netanya. Dort machte der erste deutsche Trainer in Israel beängstigende Erfahrungen: Während seiner Amtszeit kam es schnell zu massiven kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und den Palästinsensern im besetzten Gaza-Streifen, die auch die Arbeit des Trainers beeinflussten.
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"Wir fühlen uns derzeit absolut sicher, ich bin alles andere als beunruhigt. Momentan leben wir wie vor dem Krieg, ich trainiere jeden Tag meine Mannschaft", berichtete Matthäus, dessen Team allerdings teilweise ...
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... direkt von den Folgen des Krieges betroffen war: "In meiner Mannschaft sind drei, vier Spieler, die ständig auf Abruf in Einsatzbereitschaft für die Armee stehen müssen. Und andere Spieler haben Verwandte oder Freunde, die gerade bei der Armee sind."
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Nach einer Saison war dann auch in Israel wieder Schluss, am Saisonende wurde der Zweijahresvertrag vorzeitig aufgelöst, öffentlich begründet mit der wirtschaftlichen Situation des Klubs.
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Seine vorerst letzte Trainerstation fand Matthäus 2010 in Bulgarien, als dortiger Nationaltrainer.
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Bulgariens Ministerpräsident Bojko Borissow (in Gelb) hatte den neuen Nationaltrainer nicht eben schmeichelhaft empfangen: "Ich weiß nicht, was er in Bulgarien machen wird. Das Maximum, was er rausholen kann, ist noch mal zu heiraten."
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Matthäus war mit seiner dritten Ehefrau Liliana nach Bulgarien gekommen - und blieb. Inzwischen hat der Weitgereiste seinen Wohnsitz in der Hauptstadt Sofia, auch wenn seine Zeit als Nationaltrainer schnell wieder zu Ende ging.
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Nach einem 1:3 gegen die Schweiz von Ottmar Hitzfeld war im September 2011 wieder Schluss in Bulgarien. Was damals noch niemand wusste: Es war das letzte Trainerengagement des Lothar Matthäus.
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Anstatt selbst Titel zu sammeln, durfte Matthäus nur Trophäen an Kollegen verteilen. Einige interessante Anfragen aus der Bundesliga und 2. Liga habe es gegeben, berichtete er 2012. "Mal hat es zeitlich nicht gepasst, weil ich woanders unter Vertrag stand, mal hat die Perspektive nicht gepasst. Vielleicht klappt es ja über kurz oder lang", sagte Matthäus. Es klappte aber nie.
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2018 kam dann die Nachricht: Lothar Matthäus hat mit dem Trainerberuf abgeschlossen. "Vor zehn Jahren wäre ich mit dem Fahrrad zu 1860 München an die Grünwalder Straße gefahren, um da arbeiten zu dürfen. Da hätte ich damals Potenzial gesehen, das wäre eine Aufgabe gewesen", sagte Matthäus der "Zeit": "Oder Hamburg. Ein Verein mit Tradition, das hätte ich gemacht. Jetzt nicht mehr. Ich brauche es nicht."
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Eine Entwicklung, die einen der ganz großen der Trainerzunft arg betrübte: Jupp Heynckes hätte Matthäus nämlich einen Trainer-Job in der Fußball-Bundesliga gewünscht. "Ich bedaure sehr, dass Lothar nie ein Engagement in der Bundesliga hatte, da hätte ich ihn gern gesehen", sagte der langjährige Vorgesetzte dem "Sportbuzzer".
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"Er hätte sicher all die Kenntnisse und Erfahrungen aus seiner Karriere gut vermitteln können." Leider sei die Trainerkarriere "zu unkoordiniert" verlaufen.
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Aus Sicht von Heynckes, der den damals 18-Jährigen 1979 als Spieler zu Borussia Mönchengladbach geholt hatte, hätte Matthäus für dessen Trainer-Karriere ein Berater gut getan. "Das hatte er nicht, da war er auf sich allein gestellt. Dann wäre er vielleicht nicht so sprunghaft gewesen."
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Der 75 Jahre alte Heynckes glaubte zudem, dass Matthäus' "bewegtes Privatleben (...) nicht förderlich" für dessen Karriere gewesen sei. Heynckes würdigte den Weltmeister von 1990 als "ehrlichen, positiv denkenden, warmherzigen Menschen, der "immer hilfsbereit" sei. "Es hat zwar nach Ende seiner aktiven Karriere etwas gedauert, aber mittlerweile ist er zu einer großen Sport-Persönlichkeit gereift", sagte Heynckes.
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In seiner Rolle als TV-Experte beim TV-Sender Sky sei Matthäus authentisch. "Ein Mensch, der sich nicht verstellt, sondern klipp und klar, aber nie verletzend seine Meinung äußert." Er habe das Gefühl, "dass er tief zufrieden ist mit seinem aktuellen Leben".
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Ob der Wunsch von Heynckes vielleicht doch noch wahr wird? Nach der Rücktrittsankündigung von Joachim Löw wurde Matthäus vor allem vom Boulevard als Kandidat für die Nachfolge des scheidenden Bundestrainers ins Spiel gebracht.
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Ist eine Rückkehr zum DFB wirklich realistisch? "Ich bin jemand, der gerne hilft. Wenn ich das Gefühl hätte, dass die Verantwortlichen geschlossen dahinter stehen, dann würde ich mir Gedanken machen", verriet Matthäus bei Sky. Aber ...
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... wahrscheinlich ist ein Bundestrainer Lothar Matthäus nicht. Er habe das Leben genießen gelernt. "Den Stress, den man im Tagesgeschäft hat, den habe ich 30, 40 Jahre lang auf dem Fußballplatz und der Trainerbank erlebt. Jetzt ist es angenehmer, weil ich mehr vom Leben habe."
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Er könne sich "nicht vorstellen, dass ich mir nochmal so einen Tagesjob antue. Ich will niemals nie sagen. Aber so ein Job, wo du von morgens bis abends unter Strom stehst - eher nicht."
Rekordnationalspieler wird 60 Lothar Matthäus' gewaltige Fußball-Weltreise
Weltfußballer, DFB-Kapitän, Werbegesicht, TV-Experte. In den vergangenen 60 Jahren wird Lothar Matthäus durch dutzende Rollen zu einer der schillerndsten Figuren im deutschen Fußball. Eine große Aufgabe könnte sogar noch vor ihm liegen: die des Bundestrainers - oder ist alles nur Lobhudelei?
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