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Im Gruppenendspiel in der Nations League erlebt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen Spanien ein Debakel. Während die deutschen Spieler Frust schieben ...
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... oder die schlimmen Prügel erschreckend anstandslos über sich ergehen lassen ...
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... wirkt Bundestrainer Joachim Löw nur in wenigen Momenten verzweifelt, ...
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... meistens ist er schlicht ratlos über das Gesehene. Löw muss um seinen Job fürchten. Wenn er ihn behält, steht für ihn das nächste Spiel im März an. Die Spieler konnten die Schmach schon am Wochenende zumindest beiseite schieben. Und taten dies mit unterschiedlichem Erfolg.
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MANUEL NEUER: In Sevilla hatte Manuel Neuer schwer Frust geschoben. Und gegen Werder Bremen wurde es nicht viel besser.
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Beim 1:1 enttäuschte der FC Bayern, bei dem Neuer als einziger Sevilla-Rückkehrer in der Startelf stand - und mit einer starken Leistung immerhin einen Punkt festhielt.
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MATTHIAS GINTER: Der Gladbacher durfte im Gegensatz zum Dienstag als Innenverteidiger gegen Augsburg spielen ...
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... und zeigte eine ordentliche Vorstellung. Allerdings war er beim Ausgleichstreffer des FCA wie die gesamte Borussia-Abwehr nicht ganz auf der Höhe.
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JONATHAN TAH: Der Leverkusener hatte in Sevilla viel Zeit, den spanischen Offensivkräften hinterherzuschauen. Jetzt durfte er auch in Bielefeld erstmals in dieser Saison ...
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... auch in der Bundesliga von Beginn an ran. Der Innenverteidiger ordnete die Defensive mit Routine und nahm auch eine wichtige Rolle im Spielaufbau ein. Hätte in der 57. Minute nach grobem Foulspiel gegen Fabian Klos aber die Rote Karte sehen müssen.
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NIKLAS SÜLE: In Sevilla noch in der Startelf, fand sich der designierte deutsche Abwehrchef am Samstag in München ...
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... plötzlich auf der Tribüne wieder. Süle habe "Trainingsrückstand", lautete die überraschende Erklärung von Bayern-Trainer Hansi Flick, und müsse wieder auf 100 Prozent kommen: "Dann ist er wieder ein Thema für uns."
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ROBIN KOCH: Nach einer wechselhaften DFB-Woche - stark gegen die Ukraine, hilflos gegen Spanien - ging es im Liga-Alltag eher mittelmäßig zu. Muss ja auch mal sein.
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Beim 0:0 gegen Arsenal stand Koch zum neunten Mal im neunten Ligaspiel in der Startelf, erledigte seinen Job gegen einen Gegner, der 40 Minuten in Unterzahl spielte, unauffällig.
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PHILIPP MAX: Kam am Sonntag mit PSV Eindhoven zu einem 1:1 bei Twente Enschede, spielte solide.
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Enschede ist eben nicht Espania.
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ILKAY GÜNDOGAN: Der Mittelfeldspieler schien sich gegen Spanien schon auf seine Zuschauerrolle vorbereitet zu haben: Beim 0:2 von Manchester City bei Tottenham Hotspur saß er 90 Minuten auf der Bank.
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TONI KROOS: Der Mittelfeldstar war einer derer, die in Sevilla am lautesten über die eigene Leistung schimpften. Beim 1:1 von Real Madrid beim FC Villarreal konnte er ...
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... den Ärger aber nicht in Energie ummünzen. Kroos spielte 90 Minuten an der Seite von Luka Modric im defensiven Mittelfeld. Große Akzente setzte er aber nicht und wurde in den spanischen Medien schwach bewertet.
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LEON GORETZKA: Der Münchner überragte noch gegen die Ukraine, gegen Spanien wenige Tage später dann schon "unter ferner liefen". Beim FC Bayern hätte er eigentlich pausieren sollen, musste dann aber ...
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... nach der Verletzung von Lucas Hernandez unerwartet schnell (19.) einspringen. Machte es auf der ungewohnten Sechserposition ordentlich und bereitete den Ausgleichstreffer vor.
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LEROY SANE und SERGE GNABRY: Die beiden Münchner Flügelflitzer sollten nach ihrer gemeinsamen Einwechslung gegen Bremen die Wende bringen.
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Sané legte für Joker Eric Maxim Choupo-Moting zum möglichen Siegtreffer auf (84.), den dieser verstolperte. Ansonsten brachte das Duo keine echte Wirkung.
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TIMO WERNER: Gegen Spanien tuckerte Werner noch wie seine Sturmkollegen nur über das Feld. Kein Torschuss, keine Torgefahr.
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Ganz anders präsentierte sich der Ex-Leipziger im Ligaalltag: Ein Torerfolg blieb ihm beim 2:0-Erfolg des FC Chelsea bei Newcastle United zwar versagt, aber dafür bereitete er den Treffer zum Endstand vor. In der 65. Minute zog Werner einen 50-Meter-Sprint an und legte dann mustergültig auf Torschütze Tammy Abraham ab.
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LUCA WALDSCHMIDT: In Sevilla hatte der Stürmer seine beste Zeit beim Aufwärmen, danach blieb er in einer leblosen Mannschaft in der zentralen Spitze ohne Anbindung zum Spiel. Beim 1:0 der B-Elf von Benfica Lissabon im Drittrundenspiel des Pokals beim USC Paredes stand er nicht im Kader.
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FLORIAN NEUHAUS: Der 23-Jährige lieferte gegen Augsburg eine gute Leistung ab, zeigte viel Übersicht und erzielte auch das 1:0-Führungstor (5.) beim Heim-Remis gegen die Schwaben.
Die DFB-Stars nach dem Desaster Nur zwei können das 0:6 schnell abschütteln
Das 0:6 gegen Spanien wird dem DFB noch lange nachhängen, vielleicht wird es den Bundestrainer sogar noch seinen Job kosten. Die Arbeitsprotokolle der Nationalspieler fallen zurück im Liga-Alltag überaus unterschiedlich aus.
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