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Der zweite EM-Tag bringt Tragik und Tristesse ins Turnier. Sportlich für die Engländer, die Hauptdarsteller im ersten Fußballdrama des Turniers sind.Bild 1 von 48 | Foto: imago/BPI
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Unsportlich durch Gewaltexzesse in Marseille, wo massive Fanrandale Schäden an Stadt, Leib und Leben und dem Fußball hinterlassen.Bild 2 von 48 | Foto: AP
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Dabei schreibt der erste komplette EM-Spieltag doch genügend Fußballschlagzeilen: Ein Torwartfehler und ...Bild 3 von 48 | Foto: imago/Jan Huebner
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... die Gelb-Rote Karte für Kapitän Lorik Cana besiegeln etwa die Auftaktpleite von EM-Debütant Albanien gegen die Schweiz.Bild 4 von 48 | Foto: imago/Contrast
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Dann rückt Superstar Gareth Bale mit seinen Walisern in den Fokus. Erst, weil er vor dem Anpfiff in Bordeaux einem Fan beim Warmschießen versehentlich die Nase bricht.Bild 5 von 48 | Foto: imago/Eibner Europa
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Dann, weil er die immensen sportlichen Erwartungen an ihn erfüllt.Bild 6 von 48 | Foto: imago/GEPA pictures
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Diese Chance ist zwar wundersamerweise nicht drin.Bild 7 von 48 | Foto: REUTERS
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Dieser Traumfreistoß in der 10. Minute aber schon, er leitet den historischen 2:1-Erfolg über die erst fahrige, dann naive Slowaken ein.Bild 8 von 48 | Foto: imago/BPI
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Nach dem Ausgleich der Slowaken durch Ondreij Duda (61.) ...Bild 9 von 48 | Foto: dpa
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... sorgt der Waliser Superjoker Hal Robson-Kanu (81.) für den historischen Sieg seines Teams.Bild 10 von 48 | Foto: imago/BPI
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Denn, unglaublich aber wahr: Es ist der erste Sieg eines britischen Teams in einem EM-Eröffnungsspiel.Bild 11 von 48 | Foto: imago/GEPA pictures
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Die Engländer hatten sich vor ihrem EM-Auftakt gegen Russland achtmal vergeblich um einen Startsieg bemüht, die ernüchternde Bilanz: vier Remis, vier Niederlagen, kein Sieg.Bild 12 von 48 | Foto: dpa
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Auch gegen die Russen flirten die "Three Lions" um ihren Kapitän Wayne Rooney lange heftig mit dem Chancentod.Bild 13 von 48 | Foto: REUTERS
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Entweder treffen sie wie Adam Llallana das russische Tor gar nicht.Bild 14 von 48 | Foto: AP
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Oder, wenn doch, dann nur die Latte.Bild 15 von 48 | Foto: REUTERS
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Tröstlich: Die englische Abwehrkette funktioniert in Marseille exzellent.Bild 16 von 48 | Foto: REUTERS
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So bleibt es schließlich Eric Dier vorbehalten, in der 73. Minute per Freistoß zur englischen Führung zu vollenden.Bild 17 von 48 | Foto: REUTERS
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Deutschen Fans ist der junge Mann als Siegtorschütze beim 3:2-Testspielsieg der Engländer im März 2016 im Berliner Olympiastadion bekannt.Bild 18 von 48 | Foto: AP
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Nach seinem feinen Freistoßtor hätte ihn die Fußballwelt um ein Haar als Siegtorschützen beim ersten englischen EM-Auftaktsieg in Erinnerung behalten.Bild 19 von 48 | Foto: AP
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Doch in der 92. Minute kommt er, Wasili Beresuzki, und sorgt doch noch für ein aus russischer Sicht äußerst schmeichelhaftes 1:1 und die Verlängerung des englischen EM-Traumas.Bild 20 von 48 | Foto: REUTERS
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Und dafür, dass bei einigen russischen Fans im Stadion der Frust über den letzten missglückten Zahnarztbesuch in Aggressionen gegenüber den englischen Fans umschlägt.Bild 21 von 48 | Foto: REUTERS
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Nachdem es in Marseille seit Donnerstag schwere Ausschreitungen englischer, russischer und französischer Fans gegeben hatte, eskaliert die Lage am Samstag vor dem Spiel ...Bild 22 von 48 | Foto: AP
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... und kurz vor Spielende auch im Stadion. Russische Fans versuchen, den englischen Block zu stürmen ...Bild 23 von 48 | Foto: REUTERS
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... und attackieren gegnerische Fans ...Bild 24 von 48 | Foto: AP
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... brutal. Außerdem fliegen Leuchtraketen, Fahnen werden von den Zäunen gerissen.Bild 25 von 48 | Foto: AP
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Die Fans der "Three Lions" drängen sich aus Angst an den Rand ihres Blocks, klettern über Zäune.Bild 26 von 48 | Foto: dpa
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Einige versuchen, in den Innenraum zu flüchten.Bild 27 von 48 | Foto: imago/BPI
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Solch dramatische Szenen wie am Mittag in Marseille bleiben glücklicherweise aus. Bei den blutigen Ausschreitungen und Jagdszenen im alten Hafen muss ein schwer verletzter Engländer von Sicherheitskräften wiederbelebt werden, er soll in Lebensgefahr schweben.Bild 28 von 48 | Foto: dpa
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Wohl auch aus Angst vor weiteren Gewaltausbrüchen verfolgen nur rund 5000 Fans das Spiel auf der idyllischen Marseiller Fanmeile, die rund 80.000 Leuten Platz bietet.Bild 29 von 48 | Foto: AP
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Der Eindruck der wüsten Jagdszenen in der Stadt überlagert ...Bild 30 von 48 | Foto: AP
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... die Fußballfreude, die englische ...Bild 31 von 48 | Foto: dpa
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... und russische Fans mit teils prächtigen Kostümierungen zu vermitteln suchen.Bild 32 von 48 | Foto: REUTERS
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Die hässliche Fratze ist an diesem Tag stärker als der Fußball.Bild 33 von 48 | Foto: REUTERS
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Dabei schreibt der Geschichte, durch Granit und Taulant Xhaka. Sie bescheren der EM das erste Bruderduell ihrer Historie, in dem sich EM-Debütant Albanien mit Taulant in seinen Reihen am Ende selbst um den Erfolg bringt.Bild 34 von 48 | Foto: imago/RDB
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Dabei wäre ein familienfreundliches Remis durchaus machbar gewesen.Bild 35 von 48 | Foto: dpa
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Wäre da nicht ein dummer Platzverweis, die schlechte Chancenverwertung und der Schweizer Torwart Yann Sommer - der die Sensation mit einigen Glanzparaden verhindert.Bild 36 von 48 | Foto: AP
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Aber der Reihe nach: Die Eidgenossen erzielen bei ihrer insgesamt erst vierten EM-Teilnahme das frühste Tor ihrer EM-Historie.Bild 37 von 48 | Foto: imago/Matthias Koch
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In der fünften Minute köpft Hoffenheims Fabian Schär den Ball ins albanische Tor.Bild 38 von 48 | Foto: imago/Chai v.d. Laage
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Allerdings macht Schlussmann Etrit Berisha dabei keine gute Figur.Bild 39 von 48 | Foto: imago/Ulmer/Teamfoto
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Nach dem Jubel über das Führungstor ruht sich die "Nati" über weite Strecke auf dem 1:0 aus.Bild 40 von 48 | Foto: imago/Majerus
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Albanien bekommt durch Armando Sadiku eine Riesenchance zum Ausgleich, doch er ...Bild 41 von 48 | Foto: imago/Contrast
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... bekommt das runde Leder nicht an Sommer vorbei.Bild 42 von 48 | Foto: imago/GEPA pictures
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Die Schweizer finden erst wieder ins Spiel, als Albaniens Abwehrchef Lorik Cana wegen eines dummen Auftritts als Bodenhandballer mit Gelb-Rot bestraft und zum Duschen geschickt wird.Bild 43 von 48 | Foto: AP
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Anschließend vergeben Dzemaili in der 38. und 41. Minute und ...Bild 44 von 48 | Foto: REUTERS
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... Seferovic in der 44. Minute drei Chancen zum 2:0.Bild 45 von 48 | Foto: imago/Majerus
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Trotz Unterzahl erarbeiten sich auch die Männer vom Balkan Torchancen.Bild 46 von 48 | Foto: imago/Matthias Koch
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Aber im Schweizer Tor steht eben nicht der unsichere Etrit Berisha, sondern der Gladbacher Yann Sommer, der am Ende den Unterschied ausmacht.Bild 47 von 48 | Foto: imago/Moritz Müller
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Die stolze Mama der Xhaka-Brothers hatte sich übrigens nicht für eine Seite entschieden: Sie trug ein T-Shirt mit jeweils der Hälfte der Schweizer und der albanischen Flagge. Es war eine der schönen Geschichten, die die EM an Tag zwei schrieb.Bild 48 von 48 | Foto: imago/Moritz Müller

EM-Tag 2 in BildernRandale, Fauxpas, Traumtor, Trauma

12.06.2016, 00:59 Uhr

Am ersten kompletten EM-Spieltag gerät der Fußball in den Hintergrund. Schwere Randale um das Spiel zwischen England und Russland in Marseille trüben die EM-Stimmung. Dabei mangelt es nicht an großen Geschichten: Die schreibt das Turnier im ersten Bruderduell der EM-Historie, durch einen Superstar-Geniestreich - und ein englisches Drama.