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Tag vier bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich - das war der Tag, an dem Titelverteidiger Spanien ins Turnier startete, ...
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... Schweden seinen ganzen Stolz präsentieren wollte ...
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... (das ist natürlich der selbsternannte Fußballgott Zlatan Ibrahimovic) ...
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... und Belgien plante, im Auftaktspiel gegen Italien seine Rolle als Mitfavorit zu untermauern.
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Hat nicht alles so gut funktioniert. Aber eines nach dem anderen.
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Titelverteidiger Spanien hatte bei seinem Turnierstart nicht nur eine laute, rote Fanbasis hinter sich ...
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... sondern lockte auch royale Zuschauer an: König Felipe VI. Der ist eigentlich Fan von Atletico Madrid.
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Er dürfte sich im Stadion von Toulouse aber dennoch über den Treffer eines FC Barcelona-Spielers gefreut haben - schließlich werden bei der Fußball-EM die Grenzen des Vereins-Kicks überschritten.
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Zusammen mit den iberischen Fans musste der König allerdings bis zur 87. Minute warten, ...
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... ehe Gerard Piqué seinen Kopf am rechten Fleck unter den Ball schob ...
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... und "La Furia roja" um Kapitän Sergio Ramos mit dem 1:0-Siegtreffer erlöste.
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Gepflegte Grätschen gab es, im Gegensatz zu Toren, schon früh zu sehen. Etwa von Alvaro Morata, der bereits nach zehn Minuten Linienrichter Pawel Sokolnicki von den Beinen holte.
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Der nahm es mit Humor - eine Verwarnung gab es nicht.
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Das Ergebnis jedenfalls ist bitter für die Tschechen.
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"Wir haben sie wirklich geärgert, 86 Minuten lang. Aber so ist es eben. Sie sind schließlich Favorit, der Titelverteidiger. Es ist nicht leicht gegen sie" - so lautet das ernüchternde Fazit ...
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... des überragenden tschechischen Torhüters Petr Cech.
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Für Schweden ist das Achtelfinale das ausgerufene Mindestziel. Während bei der Partie gegen Irland abseits des Spielfeldes ...
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... in diesem Jahr vor allem Ganzkörpermode ....
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... beliebt zu sein scheint, galten die interessierten Blicke auf dem Rasen vor allem einem.
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Zlatan Ibrahimovic, dem stärksten Mann auf dem Rasen, ...
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... dem unangefochtenen Superstar der schwedischen Nationalmannschaft.
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Die Pippi Langstrumpf der "Tre Kronor", sozusagen.
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Doch die frechen Iren machten den Skandinaviern einen Strich durch die Rechnung.
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Sie ließen sich nicht unterkriegen, ...
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... wirken frischer, mutiger und aktiver als die schwedische Elf.
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Kurz nach der Halbzeit fiel dann auch das verdiente Führungstor für die "Boys in Green".
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Der Gegentreffer weckte die Schweden auf, doch sie blieben blass.
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Und am Ende war es tatsächlich Ibrahimovic, der das völlige Desaster abwendete, ...
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... indem er ein Eigentor von Ciaran Clark erzwang.
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Die Bilanz: ernüchternd. "Es sind noch zwei Spiele - in denen müssen wir punkten. Aber uns fehlt Qualität", sagte Ibrahimovic nach der Partie. "Immerhin haben wir nicht verloren." Ja. Immerhin.
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Das Duell des Tages zwischen Italien und Belgien wurde getrübt von heftigen Regenfällen vor der Partie.
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Da war bereits vor Anpfiff Schwerstarbeit im Stadion angesagt.
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Doch glücklicherweise verzogen sich die Wolken rechtzeitig.
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Die Vorfreude der Fans jedenfalls war groß, ...
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... und ganz neue Freundschaften wurden geschlossen. Die große Frage war: ...
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Werden die starken "Roten Teufel" ihrer Rolle als Geheimfavorit gereicht? Die Antwort war kurz.
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Und für die Belgier schmerzhaft: ...
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... nein. Italiens Oldies - mit durchschnittlich 31,17 Jahren immerhin die älteste Startelf der EM-Geschichte - lieferten eine starke Partie ab.
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Ein exzellent geschlagener Pass über 40 Meter, eine Ballmitnahme aus dem Lehrbuch und ein perfekter Abschluss - die Zutaten für ein erstes Ausrufezeichen der Azzuri zum 1:0.
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Graziano Pelle setze in der Nachspielzeit noch den Schlusspunkt und erhöhte auf 2:0 Endstand.
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Ein Schock für die Belgier. Die stehen nach der Niederlage mit dem Rücken zur Wand.
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Wenn sie ihre Rolle als Favorit noch länger geheim halten, ...
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(Foto: imago/Jan Huebner)
... könnte diese Europameisterschaft für die "Roten Teufel" schnell zu einem Desaster werden.
EM-Tag 4 in Bildern Royale Folter und teuflische Frustration
Am vierten Tag der Fußball-EM stehen vielversprechende Partien auf dem Programm: Titelverteidiger Spanien spannt seinen König lange auf die Folter. Schwedens Star Ibrahimovic ist auf irische Hilfe angewiesen. Und Geheimfavorit Belgien? Nun ja, der bleibt vorerst geheim.
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