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Es ist der große Abschied für den Mann, dessen Suizid den deutschen Fußball in Schockstarre versetzt hat.
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35.000 Menschen kommen am 15. November 2009 in die Hannoveraner Arena, um Robert Enkes zu gedenken.
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Hier bestritt der 32-Jährige sein letztes Spiel.
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Vor der Trauerfeier bilden sich vor dem Stadion schon am frühen Morgen die ersten Schlangen.
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Die Fans bekunden mit Schals und Transparenten ihre Trauer.
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Schon während der Woche hatten sie spontan Kerzen vor dem Stadion aufgestellt und sich im Gedenken an Enke versammelt.
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Eine ganze Stadt, so scheint es, trägt Trauer.
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Die großen Hannoveraner Tageszeitungen druckten eine Sonderbeilage mit 228 Todesanzeigen für den Torwart von 96.
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Die Fans tragen ihre Nummer Eins auch am Tag der Trauerfeier bei sich.
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Viele haben Trikots ihres verstorbenen Idols angezogen.
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Das Ausmaß der Anteilnahme ist immens.
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Die Feuerwehr stellt Seelsorger, um den Fans bei ihrer Trauer zur Seite zu stehen.
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Im Stadion herrscht andachtsvolle Ruhe.
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Der Sarg des Nationaltorhüters ist am Mittelkreis aufgebahrt.
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Aktuelle und ehemalige Weggefährten legen Kränze nieder.
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Mannschaftskapitän Michael Ballack und Per Mertesacker tragen den Kranz der deutschen Nationalmannschaft in den Mittelkreis.
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Die Nationalelf hat sich komplett in Hannover versammelt, um ihrem Teamkameraden die letzte Ehre zu erweisen.
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Die Redner, unter ihnen DFB-Präsident Zwanziger (im Bild) und Niedersachsens Ministerpräsident Wulff, ehren Enke als große Persönlichkeit - auf dem Platz und außerhalb.
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Wulff lobt Enkes Witwe Teresa für ihren Mut, über den Leidensweg ihres Mannes zu sprechen.
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Er fordert ein Umdenken: "Wir brauchen keine fehlerfreien Roboter. Wir brauchen Menschen mit Ecken und Kanten und mit allen ihren Schwächen und ihren wunderbaren Eigenschaften".
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Zum Abschluss der Trauerfeier tragen Spieler von Hannover 96 den Sarg aus dem Stadion. Robert Enke wird neben seiner früh verstorbenen Tochter im engsten Familienkreis beigesetzt.
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Er hinterlässt, das wird an diesem Tag deutlich, eine Lücke. Nicht nur zwischen den Pfosten.
"Wir brauchen keine Roboter" Trauerfeier für Robert Enke
Es ist der große Abschied für den Mann, dessen Suizid den deutschen Fußball in Schockstarre versetzt hat. 35.000 Menschen kommen am 15. November 2009 in die Hannoveraner Arena, um Robert Enkes zu gedenken. Hier bestritt der 32-Jährige sein letztes Spiel.
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