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Da ist das Ding - zwar nur aus Pappe, aber Franck Ribéry freut sich dennoch.
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Und auch Trainer Jupp Heynckes scheint durchaus beschwingt. Was ist passiert?
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Der FC Bayern hat sich mit einem letztlich klaren 4:1 beim FC Augsburg die deutsche Fußballmeisterschaft gesichtert.
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Er tut das zum sechsten Mal hintereinander.
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Und auch, wenn alle anderen das etwas langweilig finden - die Münchner ficht das nicht an.
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Sie können sich, auch eine Qualität, tatsächlich richtig freuen.
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Das gilt auch für Heynckes, der doch schon alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt.
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Er war am 9. Oktober vergangenen Jahres angetreten, um Ordnung in den Laden zu bringen.
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Das ist ihm durchaus gelungen.
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Alles begann am 18. August vergangenen Jahres bei Sauwetter im Stadion zu Fröttmaning.
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Der FC Bayern gewinnt zwar an diesem ersten Spieltag der Saison 2017/2018 mit 3:1 gegen Bayer 04 Leverkusen. Sportdirektor Hasan Salihamidzic lässt Trainer Carlo Ancelotti aber schonmal im Regen stehen.
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Auch das Weserstadion verlassen die Münchner als Sieger. 2:0 steht es am Ende gegen Werder Bremen - Robert Lewandowski trifft in der 72. und 75. Minute.
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Bedeutet aber auch: Werder schafft es über 70 Minuten, sich gegen den deutschen Rekordmeister zu wehren. Kein gutes Zeugnis für Bayern-Trainer Ancelotti.
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Und schwupps, da isses passiert: Schon am dritten Spieltag kassieren die Münchener ihre erste Niederlage. 2:0 gewinnt die TSG Hoffenheim.
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Mats Hummels tut diese Niederlage doppelt weh. Und was sagt die Tabelle? Nur Platz sechs!
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Die Wiedergutmachung muss Mainz 05 erleben - und wird mit 4:0 abgefertigt.
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Alles wieder gut bei den Bayern? Naja, mit Platz drei nicht so ganz. Dabei sind der BVB und Hannover 96 nur einen Punkt voraus.
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Als nächstes muss der FC Schalke 04 leiden - die Gelsenkirchener verlieren mit 0:3.
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Ab diesem Spiel hütet übrigens Sven Ulreich das Tor des FC Bayern, weil Manuel Neuer sich verletzt hat.
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Die Münchner - mit Ancelotti und Co-Trainer Willy Sagnol - rückt auf Tabellenrang zwei vor. Der BVB bleibt einen Punkt vorn.
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Und dann stolpern die Bayern über die Remiskönige der Saison.
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Gegen den VfL Wolfsburg reicht es nur zu einem 2:2. Und in der Tabelle müssen sie die Hoffenheimer vorbeiziehen lassen. Dortmund ist sogar um drei Punkte enteilt.
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Das Freitagabendspiel vor heimischer Kulisse ist dann auch das letzte des italienischen Trainers. Ancelotti muss seinen Platz räumen.
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Am 1. Oktober 2017 ist Willy Sagnol der begehrteste Mann im Berliner Olympiastadion. Er übernimmt den Posten des Interimtrainers.
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Sportlich läuft es für ihn eher so semi - auch gegen Hertha BSC springt nur ein Unentschieden raus. Dortmund ist in der Tabelle fünf Punkte enteilt.
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Dann ist der Heilsbringer da: Jupp Heynckes tritt seine vierte Amtszeit in München an. Funfact: Er arbeitet mehrere Monate ohne Vertrag. Er werde immer wieder aufgefordert, vorbeizukommen und zu unterschreiben - "Aber ich habe bislang noch keine Zeit dafür gefunden."
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Mit Heynckes treten ihren Dienst an der Säbener Straße an: die Co-Trainer Peter Hermann und Hermann Gerland.
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Ja, da irgendwo muss Heynckes sein.
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Leiden müssen die Freiburger - mit 5:0 wird der Sportclub nach Hause geschickt.
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Es folgt ein 1:0 gegen den Hamburger SV ...
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... und ein 2:0 gegen RB Leipzig. Schmankerl nebenbei: Bayern übernimmt die Tabellenführung.
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Im Spiel gegen den BVB ist Feuer drin (und Rauch).
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Schalten wir den Zeitraffer ein: Einem 3:0 gegen Augsburg ...
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... folgt am 13. Spieltag Heynckes erste Niederlage der Saison - 1:2 in Mönchengladbach.
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Hannover wird 3:1 abgefertigt ...
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... aus Frankfurt nehmen die Bayern ein 1:0 mit, ...
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... das gleiche Ergebnis steht am Ende auch gegen den 1. FC Köln.
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Die Hinrunde beschließen die Bayern ebenfalls mit einem 1:0- Sieg - beim VfB Stuttgart.
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Weil's seit der Rückkehr von Heynckes so gut läuft, zeugt die Bundesliga-Tabelle von Langeweile: Elf Punkte Vorsprung hat der FC Bayern vorm Zweiten aus Schalke.
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Und weil's so schön ist -also für die Bayern und nur für die Bayern - machen sie in der Rückrunde einfach da weiter, wo sie aufgehört haben: mit dem Siegen. 3:1 heißt es für sie in Leverkusen.
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4:2 endet das Heim-Duell mit Werder Bremen ... und der Vorsprung in der Tabelle wächst. Jetzt schon auf 16 Punkte. Zweiter ist aktuell Bayer Leverkusen.
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Benjamin Hübner und Robert Lewandowski sind zwar uneins, eindeutig ist aber das Ergebnis des Spiels Bayern gegen Hoffenheim - 4:2.
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Dabei muss Sven Ulreich nach zwölf Spielminuten schon zum zweiten Mal hinter sich greifen - der Blitzstart hilft den Kraichgauern letztlich aber nicht.
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Wir werfen erneut den Turbo an: Bayern siegt 2:0 in Mainz, ...
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... 2:1 gegen Schalke ...
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... und 2:1 in Wolfsburg.
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Am 24. Spieltag schafft Hertha BSC ein Kunststück: Der Hauptstadtklub ringt dem Ligakrösus zum zweiten Mal in der Saison ein Unentschieden ab - diesmal 0:0.
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An der Spitze der Tabelle ändert das Spiel freilich nix. Bayern thront mit 19 Punkten Vorsprung vor dem Zweiten, dem BVB.
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Hände hoch, wer als Sieger vom Platz gehen will! Okay, hätte natürlich auch ohne Sandro Wagners Handzeichen geklappt. 4:0 steht es zum Schlusspfiff gegen Freiburg.
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Als nächstes wird der Abstiegskandidat aus Hamburg plattgemacht: 6:0 gegen den HSV.
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Am 27. Spieltag stolpern die Münchner über RB Leipzig, das 2:1 vor heimischer Kulisse gewinnt.
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Die Bayern rund um Heynckes werden es verschmerzen können: Der Meistertitel ist an diesem Wochenende eh nicht drin, weil Schalke drei Punkte gegen Wolfsburg einheimst und auch Dortmund gegen Hannover erfolgreich ist.
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Es wäre ein Titel für Zahlenliebhaber gewesen: Bayern München macht die 28. Deutsche Meisterschaft am 28. Spieltag der Saison 2017/18 perfekt. Ist aber nicht so.
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Zwar demütigt Bayern den BVB mit 6:0, aber ausgerechnet Dortmunds Erzfeind Schalke verhindert die Titelfeier (noch).
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Wieder wird es nichts mit der ersten Meisterfeier in der Spielstätte Allianz Arena.
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Dann also eben auswärts - mit Augsburg haben sich die Bayern den kürzesten Heimweg der Saison für die Party im Bus ausgesucht.
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Na dann: viel Spaß.
Stern des Südens leuchtet wieder Wie der FC Bayern zur Meisterschaft marschierte
Es ist vollbracht: Nach einem letztlich klaren Sieg in Augsburg am 29. Spieltag der Bundesliga darf sich der FC Bayern über seine sechste deutsche Fußballmeisterschaft hintereinander freuen. Und das tut er dann auch, allen voran Trainer Jupp Heynckes.
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