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TSG 1899 Hoffenheim - Hannover 96 3:1
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Die Personalie Horst Heldt überschattet die Partie. Der 96-Sportdirektor selbst kommentiert seinen Wechselwunsch lapidar: "Es ist im Fußball nicht wirklich außergewöhnlich, dass Angestellte während der Vertragslaufzeit wechseln wollen."
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Nun aber zum Sportlichen: "Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf überhaupt nicht wider", meckert Hannover-Trainer André Breitenreiter. "Wir haben gut gespielt und es dem Gegner sehr schwer gemacht, aber die Gegentore zu leicht hergeschenkt. So kann man gegen eine Topmannschaft nichts holen."
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Apropos Topmannschaft: "Wenn wir uns für die Champions League qualifizieren, wäre das eine Sensation, schon die Europa League wäre ein richtig großer Erfolg", sagt Hoffenheim-Coach Julian Nagelsmann.
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Einer von seiner Truppe muss schnell noch zählen lernen - und zwar Pavel Kaderabek, der über den Dreifachtorschützen Andrej Kramaric sagt. "Er hat zwei Tore gemacht heute." Lautet das Ergebnis also eigentlich 2:1?
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FC Bayern München - Eintracht Frankfurt 4:1
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Irre, wer beim FC Bayern alles locker auf der Bank fläzen kann ...
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Trainer Jupp Heynckes erklärt die C-Elf: "Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen, deswegen haben wir vier Nachwuchsspieler nominiert, mein Fokus bei der Mannschaftsaufstellung war auf Dienstag gerichtet." Dienstag? Natürlich Champions League - gegen Real Madrid!
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Aber, ganz wichtig: "Eines möchte ich noch anmerken: Sandro Wagner hat für mich heute ein überragendes Spiel gemacht."
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Des Bayern Freud' ist des Frankfurt Leid: "Bei der Leistung fehlen mir schon die Worte. Wenn wir so weiterspielen, holen wir keinen Punkt mehr", sagt Sportvorstand Fredi Bobic.
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Auch Noch-Trainer Niko Kovac schäumt: "Das werfe ich meinen Spielern vor, dass sie denken, es geht mit links."
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VfL Wolfsburg - Hamburger SV 1:3
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Das neue Traumduo - Lewis Holtby und Trainer Christian Titz. Holtby findet nur lobende Worte für den Mann an der Seitenlinie: "Wir spielen das erste Mal seit vier Jahren Fußball."
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Und auch Titz ist zufrieden: "Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, es ging für beide Mannschaften um enorm viel - zum Glück hatten wir das bessere Ende für uns."
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Der Gegner aus Wolfsburg leidet: "Wir müssen uns natürlich bewusst sein, dass jetzt Kritik kommt, und wir liegen ein Stück weit am Boden. Aber wir haben es immer noch in der eigenen Hand, wir müssen so schnell wie möglich wieder aufstehen."
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Und was plant der HSV nun? Weitere "Hellas-Wochen" mit Papadopoulos im Restaurant? Einziger Kritikpunkt daran: "Das Essen ist zwar gut, aber auch sehr fetthaltig. Ich denke dann, mein Bauch platzt", sagt Titz. Naja, er wird's verkraften.
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SC Freiburg - 1. FC Köln 3:2
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Das war's - der Effzeh ist abgestiegen. Es war eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, trotzdem trifft es das Team hart.
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Torhüter Timo Horn macht klar: "Wenn man am 32. Spieltag sang- und klanglos absteigt, kann man nicht sagen, dass alles gut war. Das muss man knallhart analysieren."
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Ein Lichtblick sind die Vielen in der Kurve: "Die Fans sorgen dafür, dass wir mit Würde abgestiegen sind", zeigt sich Trainer Stefan Ruthenbeck beeindruckt.
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Glücklicher Sieger des Spiels ist der SC. Auch dank des treffsicheren Stürmers Nils Petersen. Der bekennt: "Wenn Köln das leere Tor trifft in der 90. Minute, stehen wir hier im Tal der Tränen und sind der sichere Absteiger mit sechs Niederlagen in Folge. Jetzt stehen wir hier, haben wir eine große Klappe und können uns feiern lassen."
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Gerettet sind die Freiburger allerdings selbst noch nicht. Doch sie können auf Schützenhilfe bauen: "Wenn ihr am letzten Spieltag noch Hilfe braucht gegen Wolfsburg, werden wir alles tun." Das verspricht Ruthenbeck seinem Gegenüber Christian Streich.
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Der wiederum hat nur Lob für den Gegner: "Ich weiß nicht, ob ich mit dieser Contenance und Souveränität auftreten würde." Die Kölner tragen den Abstieg eben mit Fassung - zu lang war er fast sicher. Und Hitzkopf Streich kennt sich selbst ganz gut.
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FC Schalke 04 - Borussia Mönchengladbach 1:1
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Aufregung vor dem Spiel. Max Meyer steht nicht im Schalke-Kader. Er ist verletzt, erklärt der Klub. Dann äußert sich der Spieler selbst: "Ich war nicht verletzt." So sieht also ein Abschiedsdrama im Pott aus.
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Apropos Drama: "Er hat reagiert wie ein kleines Baby", sagt Schalke-Profi Nabil Bentaleb über den Gladbacher Lars Stindl. Bentaleb hatte die Rote Karte gesehen, nachdem er Stindl mit der Hand ins Gesicht gefasst hatte.
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Und überhaupt Stindl: Für den ist die Saison und sogar die WM gelaufen. Er hat sich das Syndesmoseband gerissen.
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Das Fazit von Borussia-Trainer Dieter Hecking zum Spiel: "Es war ein hochemotionales und intensives West-Derby, mit allem was dazu gehört." Und: "Mit dem Punkt kann ich leben. Wir haben aufgeholt auf Frankfurt. Platz 7 ist nach wie vor drin."
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So ganz unzufrieden mit dem einen Punkt ist auch Schalke-Coach Domenico Tedesco nicht: "Gefühlt 90 Minuten in Unterzahl gegen fußballerisch gute Mannschaft ist kein Zuckerschlecken." Aber: "Am Ende hatten wir die besseren Torchancen und hätten gewinnen können." Hätte, wenn und aber ...
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Hertha BSC - FC Augsburg 2:2
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Der FC Augsburg führt schon mit 2:0 - aber dann. "Wir sind natürlich bitter enttäuscht, dass wir hier gefühlt als Verlierer nach Hause fahren. Klar, wir haben einen Punkt in einem Auswärtsspiel gewonnen, aber hier war deutlich mehr drin gewesen", so Trainer Manuel Baum.
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Denn Herthas Stürmer Davie Selke rettet noch einen Punkt. Und lässt einige sofort wieder vom internationalen Geschäft träumen. "Ich glaube, die Berliner Medien sind Träumer, aber diese Träumereien müssen wir nicht auf die Mannschaft übertragen", sagt Pal Dardai: "Ich bin zu Hause auch ein Träumer, aber hier bin ich Realist."
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Bayer Leverkusen - VfB Stuttgart 0:1
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Es ist das Spiel von Ron-Robert Zieler. Der Stuttgart-Keeper hält einfach alles.
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"Er hat mir gesagt, er hat es extra für mich gemacht, um mir zu zeigen, dass er es auch Eins-gegen-Eins kann. Aber von mir aus kann er in Zukunft auf solche Aktionen verzichten." - Das sagt Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke über Zieler. Der hat einen Abschlag in die Füße von Karim Bellarabi geschossen - und dann überragend gehalten.
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Die Situation aus Perspektive der Leverkusener: "Karim Bellarabi hat in der 66. Minute das Geschenk nicht angenommen, und wir sind in eine Kontersituation geraten. So passiert das Gegentor", sagt Trainer Heiko Herrlich.
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Weiteres Vorkommnis: Christian Gentner spielt mit Maske - und trifft. Sein Coach Tayfun Korkut dazu: "Ich bin froh, wenn Christian Gentner die Maske abnimmt. Es waren zuletzt zwei wichtige Tore von ihm." Zorro kann's halt einfach. (ara)
Die Bundesliga in Wort und Witz "Wir spielen das erste Mal seit vier Jahren Fußball"
Der Abstiegskampf zeigt seine verschiedenen Gesichter: In Köln gibt es Tränen. In Hamburg wird jubiliert. Außerdem: Bayern siegt mit der A-Jugend und "Zorro" Gentner trifft für Stuttgart. Der 32. Bundesliga-Spieltag in Wort und Witz.
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