Mit ihrem DSL-Anschluss können Internet-Nutzer häufig bei weitem nicht so schnell surfen wie vom Provider angegeben. Das berichtet die "Computerbild".

Die Zeitschrift hat seit Anfang des Jahres bei DSL-Nutzern mehr als 20 Millionen Messungen zum DSL-Tempo vorgenommen. Gerade bei den besonders schnellen und meist auch teureren DSL-16.000-Anschlüssen lässt sich im Schnitt nur gut die Hälfte (54 Prozent) des im Tarif genannten maximalen Datenübertragungstempos erreichen.

In ländlichen Regionen etwa wirken sich die großen Entfernungen zwischen vielen den Hausanschlüssen und den nächstgelegenen DSL-Verteilerstellen negativ auf das Tempo aus. Aber auch in manchen Großstädten hapert es laut "Computerbild" - weil unter Umständen zu viele Anschüsse über unmittelbar nebeneinanderliegende Kabel verlaufen, die sich gegenseitig störten.