Technik

iPhone-Konkurrent "Storm" exklusiv bei Vodafone

Der kanadische BlackBerry-Anbieter Research in Motion (RIM) hat mit seinen Smartphones und mobilen E-Mail-Diensten Gewinn und Umsatz in seinem zweiten Geschäftsquartal erneut deutlich gesteigert. Der Überschuss kletterte in dem Ende August abgelaufenen Vierteljahr um mehr als 70 Prozent auf 496 Mio. US-Dollar. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um fast 90 Prozent auf 2,58 Mrd. Dollar.

Die Zahlen lagen ganz knapp unter den Erwartungen der Analysten. Massiv enttäuschte RIM die Experten aber mit seinem Ausblick für das laufende dritte Geschäftsquartal. Der Konzern rechnet belastet von steigenden Kosten für neue Geräte mit einem Gewinn je Aktie zwischen 0,89 und 0,97 Dollar bei einem Umsatz von 2,95 bis 3,1 Mrd. Dollar. Die Aktie stürzte in einer ersten Reaktion nachbörslich steil ab und verlor fast 20 Prozent.

RIM ist bislang besonders bei Geschäftskunden erfolgreich und will mit neuen Geräten nun auch verstärkt bei Privatkunden punkten. Analysten fürchten, dass die kostspielige Expansion heftig auf die Gewinnmarge drücken könnte. Wettbewerber sind hier Apples iPhone und das gerade vorgestellte T-Mobile-Handy G1 mit dem von Google geprägten Betriebssystem Android.

Marktführer bei Smartphones - einem Mix aus Handy und Taschencomputer - ist bisher der Nokia-Konzern. Microsoft ist mit dem Betriebssystem Windows Mobile in Handys diverser Hersteller im Rennen. Sie alle machen RIM zunehmend Konkurrenz bei Geschäftskunden.

Quelle: ntv.de

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