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Berlin - Schauplatz von Fashionweek, ...
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... alternativen (gescheiterten) Wohnprojekten, ...
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... Kinofilmen wie der Medien-Satire "Zettl" von Helmut Dietl, ...
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... großer Politik und ...
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... großem Tamtam.
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So wie bei der Echo-Verleihung, ...
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... bei der schon mal gezeigt wird, was ein richtiger Kuss von Frau zu Frau ist.
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Preise gibts auch ...
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... und natürlich Musik. Ist ja ein Musik-Preis.
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Und jedes Jahr im Februar weht immer wieder ein Hauch von Hollywood durch die Stadt, ...
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... denn die Berlinale hält Hof ...
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... und mit ihr die Stars, ...
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... die sich mitunter auch farblich anpassen.
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Warm anziehen müssen sie sich immer, denn der Februar in Berlin ist kalt. Warme Gedanken reichen da nicht. Auch wenn einige sich Gedanken um die Stadt machen.
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Designer Wolfgang Joop zum Beispiel fühlt sich an das New York der 1980er Jahre erinnert. (Erinnert sich noch jemand?)
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Der Regierende Bürgermeister konstituierte - das ist allerdings schon eine Weile her - Berlin sei "arm, aber sexy".
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Damit hat er sich - vor allem bei seinen Ureinwohnern - nicht nur Freunde gemacht.
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Eine weitere These besagt: In Berlin arbeitet man nicht, sondern hat Projekte.
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Und manchmal ist die Hauptstadt so cool, dass es dem Rest der Republik gehörig auf die Nerven geht.
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Aber die wilden Jahre nach dem Mauerfall, ...
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... als die Luft noch nach Kohleheizung und Abenteuer roch, sind vorbei.
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"Gentrifizierung" heißt das aktuelle Reizthema.
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Die "Zuzis", die Zugezogenen, erobern marode Altbauviertel, die dann schnell teuer werden.
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Am meisten jammern darüber die "Zuzis" selbst.
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Besonders Berlin-Mitte ist internationaler, edler und schicker geworden. (Sieht man nicht immer auf den ersten Blick, der Berliner pflegt sein Understatement.)
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Angeblich lieben Prominente Berlin besonders, ...
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... weil sie ungestört durch die Spielzeugläden im Prenzlauer Berg bummeln ...
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... oder den Kaffeebecher ...
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... durchs Brandenburger Tor tragen können.
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Wenn ein Til Schweiger für Dreharbeiten eine Straße sperrt, findet der Berliner das jedoch nicht aufregend, ...
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... sondern meckert, dass es dann keine Parkplätze mehr gibt.
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Beliebt ist die Stadt beim Partyvolk der Generation "Easy Jet".
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Die wohnt in einem der über 100 Hostels, ...
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... fürchtet sich nachts vor dem Türsteher am sagenumwobenen Club "Berghain", (Foto: Türsteher Sven Marquardt) ...
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... oder steht bei Nieselregen vor einem Kult-Döner in Kreuzberg in der Schlange ...
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... und findet Berlin "very cool".
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Berlin bietet ja eine Fülle von Adressen zum Angeben ...
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... vor Besuch aus "Westdeutschland".
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Ob man sich diese leisten kann oder überhaupt reinkommt, ist eine andere Frage.
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Man sollte es zumindest versuchen, denn morgen kann der Laden schon dicht sein.
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Ins Club "Soho House", einem Hotel/Event-Ort/Fitness-Club/ SehenundGesehenwerden-Hotspot, kommt man nur rein, wenn man Mitglied ist oder jemanden kennt, ...
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... der einen mit reinnimmt.
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Madonna am besten.
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Im Hotel Adlon schläft die Queen, wenn sie da ist.
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Und im "Borchardt" essen Politiker und Filmleute ihr Schnitzel, oder auch Fotografen wie Terry Richardson, der beispielsweise den Pirelli-Kalender 2010 fotografierte.
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Im "Grill Royal" verspeist die Kunst- und Literatur-Szene ihr Steak.
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Journalisten hängen überall herum, wo was los ist.
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"Curry 36" und "Konnopke" sind die Platzhirsche bei den Imbissen.
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Der Potsdamer Platz verwandelt sich zur Berlinale in einen Bienenstock, ...
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... zur Fashion Week bevölkern Models mit Gazellenbeinen Berlin-Mitte.
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Nur das Wetter ist oft deutlich mieser als in München. Doch der hippe Berliner weiß sich zu helfen.
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Und die Berliner/In lässt sich eh nichts sagen.
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Wir sind hier aber auch nicht in der Hauptstadt mit Herz, ...
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... sondern in der Party-Metropole des Landes. Und das kann Spuren hinterlassen.
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Gute Chancen bestehen übrigens, die Oberen Zehntausend bei ganz alltäglichen Dingen zu beobachten.
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Hier verkrümelt man sich nicht fortwährend in die Suite, ...
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... hier mischt man sich ein und unters Volk.
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Hier ist der Friseur der Größte, ...
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... und sogar Opas werden hier noch liebevoll "Playboy" genannt.
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Chef-Berliner Klaus Wowereit versteht es, ...
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... aus allem und ...
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... jedem ...
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... ein Ereignis zu machen.
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"Wowi" bezirzt nicht nur Wilmerdorfer Witwen, ...
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... sondern auch die Schönen und Reichen.
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Eine unter der Hand erzählte Geschichte besagt, dass es Event-Managerin Isa Gräfin von Hardenberg (l) war, ...
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... die den Berlinern beibrachte, mit Messer und Gabel zu essen.
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Viele Musiker und deutsche Schauspieler wohnen in Berlin, natürlich inkognito, ...
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... selbstverständlich hat auch die Kanzlerin ein Zimmer mit Aussicht mit Nähe zur Museumsinsel.
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Hollywoodstars lieben es, in Berlin und Babelsberg zu drehen und ...
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... und versetzen die Berliner regelmäßig in Verzücken, wenn das Gerücht die Runde macht, ein Star möchte sich hier niederlassen.
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So irre cool ist der Berliner dann nun auch wieder nicht ... (soe/dpa)
Wenn Joop da mal nicht irrt Berlin - das New York der 80er?
Das hat Wolfgang Joop gesagt, und wenn der das sagt, dann stimmt das doch. Oder? Nun, von außen betrachtet - außen wie "Wanne-Eickel" oder Bad Tölz oder Ludwigslust - mag das ja ganz sexy klingen, aber stimmt das denn auch wirklich? Ein Gang durch Berlin kann helfen. Follow us.
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