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(Foto: imago stock&people)
Dieser Mann ist für viele DIE Entdeckung des Jahres. Jeder will mit ihm singen, jeder will ihn hören - aus gutem Grund. Wer in seinem Konzert war, weiß, dass er einen zum Weinen ("Wolfcry") und Lachen ("Wind Song") bringen kann.
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Jazz goes popular? Mit ihm auf jeden Fall. Wer "Liquid Spirit" jetzt erst entdeckt, kann "Be Good", das Vorgängeralbum, gleich auch noch kaufen. Macht glücklich! (soe)
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Einmal einen italienischen Sänger, der wie ein Volksheld verehrt wird, in einem italienischen Stadion, zum Beispiel im Stadio Olimpico in Rom, erleben? Das ist so herrlich, denn alle Italiener singen jede Zeile des Lorenzo Cherubini, auch Jovanotti genannt, mit, und wunderbare Dinge können geschehen.
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Wem das nicht vergönnt war, der hört sich die Mitschnitte seiner Stadion-Tour an. Macht auch glücklich! (soe)
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Die Frau ist schön, sie kann singen, und knapp zusammengefasst könnte man sagen: Ja, 2013, nicht schlecht, aber wahrscheinlich wird 2014 ihr Jahr. "For Once In My Life" macht schonmal glücklich. (soe)
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Dieser Typ hat's drauf: 68 Songs des Jahres 2013 mischte Daniel Kim in 5:40 Minuten zusammen. Klingt komisch? Nee, gut, und macht echt happy. (soe)
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(Foto: imago stock&people)
Apropos happy: dieser Typ, Pharrell Williams, hat uns dieses Jahr sehr glücklich gemacht. Mit seinem Hit "Happy", mit seinem 24 Stunden-Clip ... (soe)
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... und mit Herrn Thicke zusammen. Mal abgesehen davon "that Robin Thicke has a big d**k" hat der Mann uns mit seinen "Blurred Lines" viel vom Glück auf der Tanzfläche gezeigt. (soe)
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(Foto: dpa)
Weitertanzen! "Get Lucky" heißt der Song von Daft Punk und Pharrell Williams, der dieses Jahr ebenfalls in aller Ohren war. Makes you lucky, guys! (soe)
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Gut für die Seele: Alt, echt alt, aber warum nicht neu hören? Mit anderen Ohren? "Forever more" singt James Ingram, und die Welt ist rosarot. (soe)
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Thomas Dybdahl - so ernst wie er guckt, meint er das gar nicht. Schöne Texte, gleichzeitig gehaltvoll, und eine Stimme wie ein Engel, so sanft, dass wir an die Kraft der Liebe glauben.
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"What's Left Is Forever" heißt das Album des Jahres 2013. Hören, und dann sehen, was passiert. (soe)
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(Foto: imago stock&people)
Für Rocker ist 2013 kein einfaches Jahr: Die Toten Hosen verabschieden sich in eine Pause, die Lost Prophets lösen sich auf. Und auch um die Donots ist es still geworden. Was macht der Rocker da? Er wildert in fremden Gefilden - und wird bei Katy Perry fündig. Katy Perry? Ja, Katy Perry! Wer einmal den Titelsong "Roar" ihres Albums "Prism" gehört hat, weiß warum. Der Song geht nicht wieder aus dem Kopf.
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(Foto: REUTERS)
Hat absoluten Nervcharakter. Und auch wenn der Release schon Monate zurückliegt. Sein Vorteil: Spätestens zur Fußball-WM in Brasilien wird er von einem Fernsehsender wieder ausgekramt und zur Hymne erklärt.
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(Foto: dpa)
Bis dahin läuft "Unconditionally" in Dauerschleife. Der zweite Hit des Albums und - da 16 Stücke darauf sind - nicht der letzte. 16 Songs, mehr als 60 Minuten Musik. So etwas kriegen sonst nur die Foo Fighters hin. Achja, die Foo Fighters. 2013, kein gutes Jahr für Rocker. 2014 kann nur besser werden. (bad)
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"The BossHoss - Flames of Fame", erschienen im Oktober 2013. The BossHoss entfernt sich damit wieder einen Schritt weiter weg vom Image einer Cover-Band, mit dem sie ihrer Karriere zum Durchbruch verholfen haben. Die CD bietet eine kreative Mischung verschiedener Genres, langweilig wird es nicht.
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(Foto: dpa)
Auch wenn sich ein, zwei schwächere Lieder auf der Platte finden: "Flames of Fame" macht Spaß – wie man es von den Berlinern gewöhnt ist. (fma)
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(Foto: REUTERS)
"The Great Gatsby" war einer der größten Filme des Jahres und hat Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt. Die Verfilmung des Klassikers von F. Scott Fitzgerald kann jedoch nicht nur mit hochkarätigen Schauspielern punkten, sondern hat einen ebenso "greaten" Soundtrack.
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(Foto: dpa)
Eine Mischung aus Jazz-, Melancholie- und Rapelementen fängt das Lebensgefühl der "Goldenen Zwanziger" auf und katapultiert dieses in das 21. Jahrhundert. Musikergrößen wie Jay-Z nebst Gattin Beyoncé und das Erfolgsgespann Will.i.am und Fergie von den Black Eyed Peas steuerten tanzbare Titel zum Soundtrack bei.
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(Foto: dpa)
Schmollmund Lana Del Ray und Schmusesänger Gotye schlagen eher sanftere Töne an und Überfliegerin Florence Welch liefert mit "Over the Love" ganz große Gefühle. Frei nach dem Songtitel "A Little Party Never Kills Nobody" kann man mit der "The Great Gatsby"-CD spätestens zu Silvester den Swing aufleben lassen. (lsc)
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Eine gewaltige Stimme, tolle Musiker und ein Aussehen wie aus einer Werbeanzeige aus den vierziger Jahren bietet Caro Emerald. Ihr zweites Album "The Shocking Miss Emerald" swingt, rockt und macht gute Laune. Die einzelnen Lieder sind leicht, beschwingt und ein wenig quietschig.
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Caro Emerald vermischt Elemente der 20er, 30er, 40er und 50er Jahre und interpretiert sie auf ihre eigene Weise neu. Mambo- ,Tango- und Jazzrhythmen machen den Sound ihrer selbst beschriebenen Songs aus. Sicherlich ist Miss Emerald nichts für jeden Geschmack, aber die CD verspricht einen bunten Strauß an modernen und nostalgischen Tönen und lädt zum Twisten ein. (lsc)
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(Foto: picture alliance / dpa)
Deutscher Hip Hop ist tot! Nee? Aber wenn dann kommt er aus den Metropolen: Berlin, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart. Stuttgart? Metropole? Wurst jetzt hier.
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2013 haben die Rapper von "Ego Entertainment" aus Potsdam ihr zweites Album veröffentlicht. Wie es sich für Enthusiasten der Szene gehört, ohne Label. Der Titel "Pyjama Mixtape 2" weist auf das hin, was die Jungs und Mädels aus der brandenburgischen Metropole auszeichnet: sie nehmen sich und ihre Texte nicht bierernst. Dafür aber den weit über trivialen Gangster-Rap hinausgehenden Stilmix in der Musik. Wer Lust auf wirklich gut gemachten deutschen Hip Hop mit witzigen Texten hat, der sollte sich auf potsdambmx/ego/ einklicken. Dort steht das Album zum Download bereit. (hpr)
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Mit "Sadnecessary" legt das Duo Milky Chance aus Kassel im Mai 2013 sein selbst produziertes Debütalbum vor. Sänger und Gitarrist Clemens Rehbein und DJ Philipp Dausch machten schon früh gemeinsam in der Schule Musik, an der sie 2012 auch ihr Abitur ablegten. Beim Hören ihrer Musik denken viele wohl eher an Profis aus London oder Kalifornien, als an zwei Jungs aus Nordhessen.
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Doch ihre von ihnen selbst als "tanzbar melancholisch" beschriebenen Songs wie "Stolen Dance" begeistern durch eine originelle Mischung aus melodischem Gesang und eingängigen Elektro-Beats schnell ein immer größeres Publikum – und bringen Milky Chance neben Millionen Youtube-Klicks bis auf Platz zwei der deutschen Charts. (bwe)
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The Naked and Famous – "In Rolling Waves": Zuerst gehört in der Red Bull-Produktion "The Art of Flight" überzeugten The Naked and Famous auch mit ihrem zweiten Album. Der Sound des ersten Albums, der die perfekte Untermalung zu den grandiosen Aufnahmen des Dokumentarfilms über Snowboarding ist, machte Lust auf mehr.
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Und tatsächlich schließt die zweite Platte "In Rolling Waves" dort an, wo das erste Album aufhörte. So spiegelt sich auch hier die träumerische Musik der Neuseeländer wider, die zum Entspannen und Genießen einlädt. (csc)
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"Fitti mit’m Bart", "Penn’ in der Bahn", "Party in der Glitzerwelt. Konfetti, der vom Himmel fällt. Glitter. Glitter, Glitter. der Lebemann von nebenan, knipst bei dir die Fete an. Knips. Klipsi knips." Ganz ehrlich: "Mc Fitti’s Texte aus seinem Album "Geilo" sind größtenteils witzig, kommen oft aber eher platt daher. Ergänzt durch den chilligen, urbanen Beat wird die Platte allerdings zum echten Partykracher oder Stimmungsaufheller bei mieser Laune. (csc)
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"Chvrches – The Bones of What You Believe": Spätestens nach den Radiohits "The Mother We Share" und "Gun" überzeugt auch das Album der schottischen Elektropopband "Chvrches" namens "The Bones Of What You Believe". Herrlich schöne, zum Teil melancholische Kreationen mit vielen Synthies und 80er-Jahre-Popklängen, die langsam, aber sicher aus dem Underground ans Licht steigen.(csc)
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(Foto: dpa)
Nein, auch wenn bald Weihnachten ist: Das ist nicht Jesus, das ist Schauspieler Jared Leto, gerade frisch nominiert für den SAG-Award und den Golden Globe für seine Rolle als HIV-positiven, transsexuellen Drogenabhängigen im Drama "Dallas Buyers Club". Sein erster Film seit sechs Jahren.
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(Foto: REUTERS)
Dass Leto so lange nicht auf der Leinwand zu sehen war, lag aber nicht an mangelnden Angeboten, sondern an seinen nicht minder erfolgreichen Tourneen mit seiner Band "30 Seconds to Mars".
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Und zwischen Tourneen und Filmdreh hat es das Multitalent Leto noch fertig gebracht, ein neues Album auf den Markt zu bringen: "Love Lust Faith + Dreams" bietet bombastischen Poprock wie "Up in the Air", klassische Rocksongs wie "Conquistador" und eine Hymne an Los Angeles, die als Ohrwurm bleibt. Nicht nur was für weibliche Leto-Fans, die über seine Rolle als "Jordan Catalano" nie hinweggekommen sind. (sla)
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(Foto: REUTERS)
In einem ganz anderem Genre, aber mit nicht weniger Verve unterwegs ist der Brite Jamie Cullum. Der selbst ernannte "Michael J. Fox der Jazz-Pop-Musik" hat mit "Momentum" sein mittlerweile sechstes Album herausgebracht und knüpft nahtlos an, wo "The Pursuit" (2009) aufgehört hat.
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Voller Swing und Humor macht Cullum nicht nur mit Songs wie "When I get Famous" (erinnert an das legendäre "Zu spät" der Ärzte") gute Laune. Doch wer wirklich sehen will, was das 1,64 Meter große Energiebündel drauf hat, sollte sich Karten für seine Live-Auftritte besorgen. Denn spätestens dann wird klar, dass die Plattenfirma Cullum mühsam gebändigt haben muss. Denn das ist seine Musikwelt: keine Playlist, stattdessen Improvisationen mit anderen Jazzmusikern, witzige Mashups von Popsongs mit Swingklassikern und die Uhrzeit spielt auch keine Rolle mehr. (sla)
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(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)
Und Sie suchen noch Weihnachtsmusik, aber die gute, alte Blockflöte bringt es nicht mehr? Da hätten wir ausnahmsweise noch etwas aus dem Jahr 2010 für Sie: ...
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Wie wäre es mit dem "Christmas"-Album der "Puppini Sisters"? Im Stil der legendären Andrew Sisters swingen sich die Damen durch alte und neue Weihnachtsklassiker. Da fragt man sich spätestens bei "Last Christmas", ob George Michael seinen Evergreen nicht auf einer alten Schellackplatte gefunden hat. (sla)
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Wenn man David Bowie für ein Duett gewinnt, ist man dem Pop-Olymp schon ganz nahe. Arcade Fire haben ihn erreicht: Sie verstecken den Gastauftritt von Bowie ganz lässig am Ende ihrer 7-Minuten-Single "Reflektor" aus dem gleichnamigen Doppelalbum.
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Der Song ist einer von vielen Höhepunkten des Werks. Die Kanadier experimentieren auf ihrem vierten Album mit Disco-Sounds, muten dem Hörer auch einige sperrige Stücke zu - schaffen es aber mit Hilfe von Produzent James Murphy (LCD Soundsystem), dass sich die 75 Minuten zu einem eindrucksvollen Ganzen verbinden. (ali)
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Nick Cave wird mit dem Alter immer besser. Das hat er in diesem Jahr gleich zwei Mal bewiesen. Auf dem Studioalbum "Push the Sky Away", das auf keiner Jahresbestenliste fehlt, klingt der 57-Jährige so verletzlich, inspiriert und entschlossen wie selten zuvor.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Früher hat Nick Cave musikalische Gruselgeschichten erzählt, heute geht es in seinen Songs wirklich um Leben, Liebe und Tod. Ein weiterer Beleg für das Karrierehoch ist der Konzert-Mitschnitt "Live from KCRW", der vor wenigen Wochen erschienen ist. (ali)
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Die Queens of the Stone Age veröffentlichten 2013 ihr erstes neues Album seit sechs Jahren - und die Miterfinder und Könige des Stoner Rock haben nicht vergessen, wie man ein ordentliches Brett fährt. Es sind allerdings die ruhigen oder zumindest ruhigeren Songs, die das Album besonders machen. So schöne Balladen waren von der Band selten zu hören. "The Vampyre of Time and Memory" oder "I Appear Missing" zeigen, dass Josh Homme auch die leisen Töne beherrscht. (ali)
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Genauso originell wie der Name ist auch die Musik eines italienisch-deutschen Trios aus Berlin: "... e la luna?" (und der Mond?) verschreibt sich seit 1997 den italienischen Canzoni, arrangiert und instrumentiert sie auf ungewöhnliche Art und packt eine große Portion Jazz obendrauf. In diesem Jahr erliegt die Band einer ganz besondere Faszination: dem italienischen Kino der 60er und 70er Jahre.
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Egal, ob Filmmusikklassiker von Nino Rota und Ennio Morricone, die Werke unbekannter Komponisten oder eigens für die CD "Cinema" geschriebene Stücke: Sängerin Eva Spagna träumt von anderen Welten und macht sich auf die Suche nach dem ganz großen Gefühl, das es nur im Kinosaal gibt - immer mit der richtigen Mischung aus Humor und Melancholie.(kse)
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Und dann noch ein Tipp für alle Klassik-Fans: Anne-Sophie Mutter kehrt zu ihren musikalischen Wurzeln zurück. Sie begann ihre Karriere an der Seite der Berliner Philharmoniker und legt jetzt, 30 Jahre und 40 CDs später, erstmals wieder mit ihnen gemeinsam eine Aufnahme vor: das Violinenkonzert und andere Werke für Geige und Orchester von Antonin Dvorak.
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Mal feurig und spritzig, dann wieder romantisch und schwelgerisch - Mutter gilt nicht umsonst als Geigengöttin, der von einem der weltbesten Orchester ein prächtiger Klangteppich ausgerollt wird. Die Wiederbegegnung dieser zwei musikalischen Schwergewichte ist auf jeden Fall ein Ohrenschmaus. (kse)
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Das muss man erstmal schaffen: Punkrock, aber nie langweilig. Deutsche Texte, aber nie peinlich. Love A aus Trier machen mit ihrer zweiten Scheibe "Irgendwie" so ziemlich alles richtig. Mischen Indie und Punk und NDW und Politik und Liebe und Hass zu einem mitreißenden Stück Musik. (chb)
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"Klingt wie eine Stahlfabrik", schreibt die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, und das ist natürlich völliger Quatsch. Das war früher mal so, als sie auf ihren ersten Alben den schnellsten und dreckigsten Heavy Metal von allen spielten. Auf "Ultraviolet" gewinnt der Psychedelic Rock die Oberhand, erwachsen Melodien aus schroffen Riffs, legt Laura Pleasants ihren Sirenengesang über die Soundwand. Das beste Album der Band-Geschichte. (chb)
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Mit Musik aus Norwegen ist das so eine Sache. Entweder sie schläfert ein (Kings of Convenience) oder sie führt dazu, dass Jugendliche Kirchen anzünden (Burzum). Schön, dass es Kvelertak gibt. Die servieren ihren Punk/ Metal-Verschnitt auf "Meir" so herzerfrischend räudig, dass man schnellstmöglich den Moshpit seines Vertrauens aufsuchen möchte. Ein weiterer Pluspunkt: Kvelertak singen auf Norwegisch. Wenn die Texte peinlich sind, was bei Metal-Bands ja vorkommen kann - scheißegal, wir verstehen ja kein Wort. (chb)
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Zeitgenössische Britbands wie die Kaiser Chiefs oder Art Brut schmierten über die Jahre ab, die Jungspunde um Alex Turner bei den Arctic Monkeys scheinen mit jedem Album selbstbewusster und vielseitiger zu werden - wie sie auf AM beweisen.
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Der pure Genuss, einem über die Maßen talentierten Songwriter wie Turner beim Reifeprozess zuzuhören. Und als nächstes dann bitte die Last Shadow Puppets reaktivieren. (ins)
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Dass Marr nach dem Split der Smiths anno 1987 die filigranen Hände in den Schoß gelegt hat, kann man nicht behaupten, u.a. griff er für The The, Bryan Ferry, Electronic, Modest Mouse und die Cribs zur Gitarre. Sein erstes echtes Solo-Album hat er jedoch erst in 2013 veröffentlicht. "The Messenger" zeigt den Mann auf der Höhe seines Schaffens. Das nach Smiths klingende "New Town Velocity", das an The Who gemahnende "The Right Thing Right" und der Überhit "Lockdown" sind Instant Classics auf einem überragenden Longplayer ohne Schwachpunkt. (ins)
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Wire - "Changes becomes us" Die Postpunk-Heroen der ersten Stunde haben tief ins Archiv gegriffen, um einst abgelegte Songfragmente zu exhumieren und aufzuarbeiten. Das Ergebnis schlägt einen formidablen Bogen der frühen Meilensteine Ende der 70er hin zum eher metallischen Sound der letzten Platten. (ins)
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(Foto: Universal Music)
Ja, zugegeben, mittlerweile hat Woodkid schon beinahe Nerv-Potenzial. Das liegt vor allem daran, dass ein Mobilfunkanbieter seine Musik entdeckt hat und mit ihr gerade in Dauerschleife wirbt. Doch denkt man noch einmal an das Frühjahr zurück, …
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(Foto: Universal Music)
… als der Franzose sein Album "The Golden Age" frisch veröffentlichte, muss man ihm nach wie vor Respekt zollen. Woodkid schmeißt so ziemlich alles an möglichen Einflüssen in einen Topf - von Pop und Electro über Filmmusik und Songwriter-Klänge bis hin zu Indie und Gothic. Die Mixtur, die dabei heraus kommt, hat es in sich - erhaben und magisch. (vpr)
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(Foto: Universal Music)
Auch sie ist ein Phänomen: Lorde aus Neuseeland. Gerade eben ist sie 17 geworden - und klingt dennoch bereits wie eine ganz Große. "Pure Heroine" heißt ihr Debütalbum, das ein schlicht schwarzes Cover mit weißen Lettern ziert. Da ist es doch deutlich schöner, …
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(Foto: Universal Music)
… sie noch etwas länger anzuschauen. Und vor allem ihr zuzuhören. Lorde macht derart entspannt-schönen Indie-Pop, dass es eine Wonne ist. Und ihre Musik schreibt die Teenagerin auch noch selbst. Wären wir ein Hund, wir würden vor Freude mit dem Schwanz wedeln. (vpr)
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(Foto: Warner Music)
Wo Lorde ist, ist auch Birdy nicht weit. Mit "Fire Within" lieferte die ebenfalls erst 17-jährige Engländerin 2013 bereits ihr zweites Album ab. Die erste Single-Auskopplung "Wings" darf derzeit bei so ziemlich keiner Fernseh-Show mehr zur pathosgeladenen Untermalung fehlen. Doch …
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(Foto: Warner Music)
… "Fire Within" hat noch mehr zu bieten - verträumt-schönen Singer-Songerwriter-Pop, von dem sich mancher alter Hase im Musikgeschäft mehr als nur eine dicke Scheibe abschneiden könnte. (vpr)
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(Foto: Universal Music)
Auch bei ihnen überwiegen die besinnlichen Klänge: Dot Major, Hannah Reid und Dan Rothman alias London Grammar. Das britische Trio, das sanften Indie-Sound, melancholische Gitarren und Trip-Hop-Einflüsse verwebt, …
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(Foto: Universal Music)
… sorgte mit seinem Debüt "If You Wait" geradezu für Jubelstürme. Zurecht. The XX waren gestern - nun schlägt die Stunde von London Grammar. (vpr)
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(Foto: Sony Music)
Kommen wir zu etwas ganz anderem. Schließlich sollten wir ja auch unsere heimischen Musiker nicht vergessen. Allein für den Albumtitel "Oh, ein Reh!" und das zugehörige Artwork haben sich Großstadtgeflüster eine 1 mit Stern und ein Bienchen im Muttiheft verdient. Zudem …
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(Foto: Sony Music)
… lässt das Trio auf seinem mittlerweile vierten Longplayer ordentlich die Wände wackeln - irgendwo zwischen den 80ern, Deichkind und Schlagerpunk. Das macht Laune. (vpr)
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(Foto: Universal Music)
Und noch eine deutsche Künstlerin, der man ein dickes Lob aussprechen muss: Leslie Clio hat mit ihrem Debüt "Gladys" quasi über Nacht den deutschen Soul-Thron erobert. Mit …
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(Foto: Universal Music)
… einer ganz eigenen Note, die sie von der ganzen Frankfurter und Mannheimer Soul- und Hip-Hop-Schule wohltuend abhebt, Charme und Witz. Danke dafür! (vpr)
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(Foto: Universal Music)
Und zum Schluss noch etwas wirklich nicht gerade Originelles. Schließlich lieferte Avicii mit Aloe Blacc im Schlepptau und "Wake Me Up" den Partykracher des Jahres 2013 schlechthin ab. Doch …
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(Foto: Universal Music)
… sein Album "True" enthält noch so manch anderen potenziellen Tanzflächen-Füller, darunter natürlich den zweiten Nummer-1-Hit "Hey Brother". Mit seinen 24 Jahren gilt der als Tim Bergling geborene Schwede Avicii schon jetzt als einer der größten DJs der Welt. Man dürfte auch 2014 wieder von ihm hören. (vpr)
Bloß keine sti-hi-lle Nacht!! Die CDs des Jahres 2013
Wir haben ein paar Alben gehört, die jeder gehört hat, aber auch ein paar seltenere Fundstücke auf Lager, die für den ausgefallenen Musikgeschmack hervorragend geeignet sind. Von Gregory Porter und Pharell Williams über Ego Entertainment und den Queens of the Stone Age bis zu den Puppini Sisters.
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