

Na, pumpt Ihr Herz vor Aufregung auch schon wie ein aserbaidschanischer Bohrturm?
Nein? Dann wird es jetzt aber langsam mal Zeit, dass Sie endlich das Eurovisions-Fieber packt! Der ...
... Song Contest in der glitzernden "Kristallhalle" von Baku steht schließlich unmittelbar vor der Tür. Und weil ...
... der ESC natürlich immer noch ein musikkulturelles ...
... und populäres Ereignis erster Güte ist, ...
... sollten wir jetzt doch einmal vorübergehend ganz politisch unkorrekt die Menschenrechtsfragen in Aserbaidschan beiseitelassen (im Bild: Polizisten und Demonstranten bei Protesten in Baku am 21. Mai). Stattdessen ...
... wollen wir uns an dieser Stelle nur mit der Veranstaltung an sich auseinandersetzen. Mit anderen Worten: Who is hot und who is not? Was sind sichere Flops, ...
... was mögliche Tops? Wer ist au und wer ist wow? Wo wackelt der Po, wo gehen wir aufs Klo? Wir zeigen es Ihnen!
Fangen wir mit den Beiträgen an, die zwar nicht so wirklich verfangen wollen, aber auch die Schmerzgrenzen noch nicht bis in die letzten Untiefen ausloten.
Joan Franka aus den Niederlanden etwa ist so ein Fall. Mit "You And Me" präsentiert sie uns ein nettes Songwriter-Stück mit Country-Einschlag. Dagegen ist wenig zu sagen, wohl aber ...
... gegen ihr Nscho-Tschi-Gedächtniskostüm. Ob es die Niederländerin nach dem letzten Kinderfasching nicht mehr rechtzeitig in die Umkleide geschafft oder womöglich zu lange an der Friedenspfeife genuckelt hat, weiß wohl nur der große Manitu. » zum Video
Dieser junge Mann namens Pasha Parfeny sieht indes ganz normal aus. Und er tritt für Moldau an. Im Gepäck ...
... hat er mit "Lautar" schmissige Balkan Beats mit englischem Text. Keine Frage: Spätestens nach dem 17. Slivovic tanzt man dazu auf dem Tisch. Bis dahin jedoch klingt der Song so, als hätte man ihn schon 170 Mal in ähnlicher Form gehört. » zum Video
Die Türkei hat es gut - 8 bis 12 Punkte aus Deutschland wären ihr traditionell selbst dann gewiss, wenn sie einen Chor aus Staubsaugern zum ESC entsenden würde. Nein, so klingt der Beitrag ihres diesjährigen Vertreters Can Bonomo natürlich nicht, ...
... sondern eher wie ein arabischer Shanty. Okay, kann man mal machen. Aber "Junge, komm bald wieder" würden wir dem türkischen Sänger in Baku trotzdem nicht hinterherrufen. Ob Can Bonomo hier wohl Land in Sicht hat ... » zum Video
... oder vielleicht eine Nebelwand? Das könnte allerdings auch nur der kroatische Beitrag sein, ...
... vorgetragen von Nina Badric. Ihr "Nebo" ist eine schlichte Pop-Ballade, die sich zum Schluss hin ins Rockige steigert. Hübsch, aber irgendwie auch belanglos. » zum Video
Ähnliches gilt für den Song von Kurt Calleja aus Malta. Sein "This Is The Night" ...
... ist absoluter Durchschnitts-Pop. Gleichwohl birgt das Lied eine gewisse Ohrwurm-Gefahr. Wir sagen nur: "Eh-eh-eh-eh-i-yeah". » zum Video
Der Norweger Tooji sieht auf den ersten Blick ein wenig aus wie Jin Kazama aus Tekken, aber im Gegensatz zur Computerspiel-Figur ist natürlich nicht Prügeln seine Berufung, ...
... sondern Singen. Und das dürfte nicht zuletzt die schwule ESC-Gemeinde freuen. Sein Song "Stay" kommt allerdings kaum über die Qualität eines Eurodance-Gassenhauers hinaus. » zum Video
Apropos: Die 90er sind zurück. Und das in diesem Jahr endgültig auch beim Song Contest. Zahlreiche Beiträge wildern nur so in den Gewässern von Techno, House und Autoscooter-Beschallung. Manche besser und manche schlechter. Eher mittelmäßig kommen Mandinga aus Rumänien ...
... mit "Zaleilah" daher. Immerhin: Sie schaffen es doch tatsächlich, mitsamt Dudelsack und Schifferklavier eine Song-Mixtur irgendwo zwischen dem "Lambada" und Loonas "Bailando" zu brauen. Das muss man erst einmal hinkriegen! » zum Video
Auch die Bulgarin Sofi Marinova bringt mit "Love Unlimited" zusammen, was nicht so recht zusammengehört - elektronische Beats und schlagerhaften Gesang, ...
... der sich im Refrain zu überschlagen droht. Nun gut, wer's mag. » zum Video
Sie mögen vermutlich ziemlich viele: Loreen aus Schweden. Das jedenfalls sagen die Buchmacher voraus. "Euphoria" heißt der Dance-Song der Dunkelhaarigen aus dem hohen Norden - und ...
... ziemlich euphorisch gibt sich Loreen auch auf der Bühne. Ihre Performance unterstreicht sie mit Bewegungen zwischen Yoga, Karate und Tae Bo. Und auch die Windmaschine wurde zweifellos für sie erfunden. » zum Video
Ordentlich Wind machen auch die Teilnehmer, die sich mit erdigem Rock um die Gesangskrone bewerben. Zu nennen wäre da ...
... zuallererst Max Jason Mai aus der Slowakei. Sein "Don't Close Your Eyes" mit Metal-Anklängen ist wahrscheinlich der musikalisch härteste Beitrag des diesjährigen Song Contests. Trotzdem hätten wir an den Sänger ...
... noch einen Wunsch: Max, pack deine Brüste ein, Max, zieh dir bitte etwas an. » zum Video
Mit Rockmusik wollen in diesem Jahr auch unsere Schweizer Nachbarn punkten. "Unbreakable" der Formation Sinplus ist dabei gar kein schlechter Indie-Rock-Song mit elektronischen Einflüssen. Blöd nur, ...
... dass sich das Duo beim Singen des englischen Textes ungefähr so anhört wie ein Viertklässler beim Vokabeltest. Aber sonst in Ordnung, jedenfalls ... » zum Video
... weit mehr in Ordnung als die diesjährige Abordnung aus Europas Diktatur-Bastion Weißrussland. "We Are The Heroes" trällern Litesound selbstbewusst ...
... und kommen dabei rüber wie eine weißrussische Variante von 30 Seconds To Mars. Doch obwohl sie einen auf Rocker machen, sehen die Buben bei näherer Betrachtung eher aus, als seien sie gerade ihrem Bobby-Car entstiegen. » zum Video
Huch! Ob Kaliopi aus Mazedonien wohl Probleme damit hätte, genau hinzusehen? Nein, die Augenklappe ...
... ist bei ihr selbstredend nur modisches Accessoire. Musikalisch indes zeigt sich die Sängerin von Trends unbeeindruckt - mit Reibeisen-Stimme und dem Lied "Crno / Belo", das sich nach und nach von einer Ballade zum Rocksong aufschwingt. Frei nach dem Motto: Gitarrensolos erobern sich die Rockmusik zurück. » zum Video
Was wäre der Song Contest ohne seine Schmachtfetzen? Böse Zungen sagen vielleicht: besser. Wir aber wollen uns natürlich ganz unvoreingenommen auch den besinnlichen Klängen in Baku widmen. Schließlich ...
... schicken wir mit "Standing Still" und Roman Lob selbst einen Beitrag ins Rennen, den man durchaus in dieser Kategorie verorten kann. Gut, vielleicht an der Grenze zum Rock. Aber somit passt die Position in dieser Galerie ja ganz gut. Natürlich ...
... drücken wir alle Roman ganz fest die Daumen, in der Hoffnung, dass er in Aserbaidschan wenigstens ein bisschen Sonne sieht. Ein Platz unter den ersten Zehn könnte vielleicht schon drin sein. Zum Sieg reichen dürfte es allerdings leider nicht. » zum Video
Dieses Foto sagt so ziemlich alles. Nun gut, es sagt nicht, dass es sich dabei um Greta Salóme & Jónsi aus Island handelt. Aber es lässt bereits den Pathos, der dem Geigen-geschwängerten Stück "Never Forget" des Duos innewohnt, erahnen. Im Video ...
... fliegen Schleier durch ins Mondlicht getauchte Schneelandschaften. So sieht also isländischer Schlager aus. » zum Video
Als einer der sogenannten "Big 5" - die größten Einzahler der Eurovision - ist Spanien im Gegensatz zu vielen anderen Staaten, die erst noch in einem Halbfinale bestehen müssen, automatisch für das große Finale am 26. Mai 2012 qualifiziert. Und das ist aus Sicht der Spanier und ihrer Vertreterin Pastora Soler ...
... vielleicht auch ganz gut so. Ihr "Quédate Conmigo (Stay With Me)" ist so öde, dass wir es glatt bereits wieder vergessen haben. » zum Video
Nicht viel besser, um nicht zu sagen, noch deutlich schlimmer schlägt sich Spaniens Nachbar Portugal. Filipa Sousa liefert mit "Vida Minha" einen Song ab, ...
... der eins zu eins auch beim Grand Prix 1960 so hätte durchgehen können. Mit gemischtem Chor im Hintergrund! Und in natura schaut Frau Sousa auch nicht ganz so niedlich aus wie auf diesem Foto. » zum Video
Mit Kindchen-Schema möchte es indes Belgien zum Erfolg bringen. Sängerin Iris macht das schon ganz gut, bewegt sich nur etwas ungelenk auf der Bühne (achten Sie mal darauf!). Ihr "Would You?" ...
... ist eine Pop-Ballade, die keinem wehtut, aber auch nicht so recht in den Gehörgängen haften bleiben will. » zum Video
Einen Schmachtfetzen, der wirklich den Namen verdient, gibt für uns Maya Sar für Bosnien-Herzegowina zum Besten. Ihr "Korake Ti Znam" ...
... säuselt die Sängerin derart süffisant vor sich hin, dass wir nicht wissen, ob wir mitschmachten oder einschlafen sollen. » zum Video
Mitreißender ist da schon der diesjährige Beitrag von Aserbaidschan. Nach dem Sieg mit einem Mainstream-Pop-Duett im vergangenen Jahr versucht man es nun mit einer Mainstream-Pop-Ballade. Sängerin Sabina Babayeva ...
... dürfte damit zwar nicht den Titel verteidigen, könnte jedoch durchaus weiter vorne landen. Als Gastgeber ist Aserbaidschan in jedem Fall schon mal automatisch für das Finale gesetzt. » zum Video
"Ah Ah", Marschmusik-Trommeln und Background-Sängerinnen mit wallenden Roben und Schleiern - Eva Boto gibt für Slowenien eine wahre Drama-Queen. Dabei ...
... ist sie gerade mal 16! Dafür macht sie das mit ihrem sich nach hintenraus steigernden Song "Verjamem" gar nicht mal schlecht. » zum Video
Über ihn kann man das leider nicht sagen. Ott Lepland heißt zwar fast so wie ein Nachbarstaat, tritt aber für Estland an. "'Kuula" heißt sein Song, und man fragt sich, ob es um eine Cola geht, einen Koala oder darum, ...
... dass andere cooler sind als er (nein, "Kuula" heißt "Höre"). Denn eins steht fest: Mehr Pathos als bei Leplands Beitrag geht nicht - jedenfalls nicht beim diesjährigen Song Contest. » zum Video
Na, jetzt wird es aber doch Zeit, dass wir uns auch mal den besonderen optischen Leckerbissen in Baku widmen. Allerdings sollten wir zuvor noch aufklären, ...
... wie es zu der Überschrift dieser Bilderserie kommt. Zu verdanken haben wir diese unseren österreichischen Nachbarn. Nachdem die Alpen-Republik mit Nadine Beiler im vergangenen Jahr beim ESC besonders guten Geschmack bewiesen hatte, ...
... legt sie es mit den Trackshittaz in diesem Jahr komplett aufs Gegenteil an. "Woki mit deim Popo" fordern die beiden Jungs im breitesten Dialekt das (weibliche) Publikum auf - inklusive einer hintern-sinnigen Licht-Show. Atzen-Fans, Après-Ski-Freunde und Gesäß-Fetischisten wird es freuen. Aber auch die Mehrheit der ESC-Zuschauer? » zum Video
Dass den Griechen möglicherweise mittlerweile sogar das Geld für Klamotten fehlt, scheint uns Eleftheria Eleftheriou durch die Blume sagen zu wollen. Im Video zu ihrem Song "Aphrodisiac" trägt sie einen Minirock, ...
... der wirklich kaum noch Fragen offen lässt. Zugleich turnt sie in High Heels auf Männern herum, während sie zu einem trashigen Eurodance-Sirtaki trällert. Wir hoffen inständig, dass ihr Auftritt in Baku ähnlich ausfällt. » zum Video
Frankreichs Vertreterin Anggun hat derartige Eskapaden gar nicht nötig. Denn erstens sind die Franzosen für das Finale gesetzt. Zweitens ...
... ist der Song "Echo (You And I)" ein wirklich toller, weil außergewöhnlicher Popsong. Und drittens ...
... brauchen wir bei diesen Fotos eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen. Dennoch dürfte Anguun nur geringe Siegchancen haben. Dafür ist die Struktur ihres Songs wohl nicht ausreichend massenkompatibel. Schade! » zum Video
Schneewittchen? Ja, ...
... Schneewittchen. Mit echten Namen allerdings heißt die junge Dame Ivi Adamou und kommt aus Zypern. Der leicht mystische Schein trügt - musikalisch ...
... trägt die Sängerin mit "La La Love" einen Song vor, der allemal kirmestauglich ist. Mit anderen Worten: Techno-Pop im Stile einer Lady Gaga oder Rihanna. Absolut chartsverdächtig, aber vielleicht nicht unbedingt ein Song zum Gewinn des ESC. » zum Video
Musikalisch in exakt die gleiche Kerbe schlägt Gaitana mit "Be My Guest". Egal, welchen Platz sie beim Song Contest belegen wird - ihr Song dürfte auch in den kommenden Wochen noch ein ums andere Mal zu hören sein. Schließlich ist er nicht nur für die ESC-Anhänger, sondern auch für Fußball-Fans gedacht. Gaitana ...
... ist die Künstlerin, die für EM-Gastgeber Ukraine nach Baku reist. Wer würde ...
... bei ihrem Anblick schon an politische Willkür, Julia Timoschenko oder gar Hungerstreik denken? » zum Video
Der erste Schock nach dem Bayern-Debakel ist gerade erst verdaut, da erleben wir bereits die nächsten Horror-Momente - beim ESC.
Optisch verspricht Rona Nishliu aus Albanien eigentlich einen interessanten Auftritt. Doch sobald sie zum Singen ansetzt, ...
... ist jedes Interesse rasch verflogen. Begleitet von Klavier-, Geigen- und Marschmusikklängen windet sich die Sängerin bei ihrem Lied "Suus" solange hoch, bis ihr Timbre irgendwo zwischen Brüllen und Schluchzen schwankt. Heul doch! Aber bitte nicht in unsere Ohren. » zum Video
Ach, du meine Güte! Die kennen wir doch. Ja, Jedward machen die Lena und treten in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge für Irland an. Keine Frage: 2011 waren sie so etwas wie die Gewinner der Herzen, zumal man ihrem damaligen Song "Lipstick" eine gewisse Ansteckungsgefahr nicht absprechen konnte. Ein Jahr später jedoch ...
... ist der Charme des Kicks für den Augenblick mit den durchgeknallten Zwillingen doch ziemlich verflogen. Und mit "Waterline" sind sie auch musikalisch schwächer unterwegs als in Düsseldorf. Man sollte sein Glück bekanntlich nicht zu zwingen versuchen. » zum Video
Dürfen wir vorstellen: Rambo Amadeus aus Montenegro. Und so gespalten wie sein Name, so wirr kommt auch sein Beitrag "Euro Neuro" rüber. Der Sänger, der wohl von natura so aussieht, als hätte er die Zeit bis zu seinem Auftritt durchgehend an der Bar verbracht, ...
... und seine Begleitkapelle liefern uns einen Rap mit jazzigen Momenten. Das Ganze auf Englisch gesungen mit montenegrinischem Akzent. Schräg! » zum Video
Wirklich komplett grenzdebil kommt auch der Beitrag aus San Marino von Sängerin Valentina Monetta daher - für dessen Komposition kein Geringerer als Ralph Siegel verantwortlich zeichnet. Also wirklich, ...
... Himmel hilf! Textlich und musikalisch spielt der Song gefühlt in der Steinzeit. Der Titel "The Social Network Song (Oh Oh - Uh - Oh Oh)" allein hat da schon einige Aussagekraft. Frau Monetta hampelt rum, als hätte sie noch nie einen Laptop oder ein Handy gesehen, singt dazu schwachsinnige Zeilen über das Internet und verzieht die Schnute wie ein Kleinkind. Und zu allem Überfluss scheint Ralph Siegel dazu gerade auch noch den echt ultra-neuen Trend zur Stimmverzerrung entdeckt zu haben. Grauenvoll!!! » zum Video
Dagegen ist uns ja beinahe schon Anri Jokhadze aus Georgien noch lieber. "I'm A Joker" will er uns im Songtitel weismachen und im Text unter anderem auch "I'm A Womanizer". Dabei kommt er allerdings derart tuntig rüber, ...
... dass Elton John und Boy George gegen ihn geradezu wie Preisboxer wirken. Vergackeiern können wir uns echt selber. » zum Video
Mein Gott, ist Lenny Kravitz aufgegangen? Oder lebt etwa Jimi Hendrix noch? Oder gar Elvis? Israel schickt mit Izabo eine Gruppe ins Rennen, bei der vor allem der Frontmann ins Auge sticht. Hinzu kommt ...
... eine reichlich skurrile Begleit-Show zum Song "Time" mit umherspringenden Pantomimen. Irgendwie wirkt hier alles, als hätten sich die Verantwortlichen die falschen Mittel eingepfiffen. » zum Video
Donny Montell aus Litauen sieht so nett aus auf den ersten Blick, aber er hat es wirklich faustdick hinter den Ohren. Jedenfalls kennt er mit den Zuschauern kein Erbarmen. "Love Is Blind" heißt sein Beitrag und - knoffhoff - passenderweise betritt der 24-Jährige die Bühne mit verbundenen Augen. Nachdem ...
... er zunächst wirkt wie der Sänger aus einem drittklassigen Nachtclub, wandelt sich sein Song schließlich zu einem üblen Disco-Stampfer. Liebe ist in dem Fall nicht nur blind, sondern auch taub. » zum Video
Täterätä! Und damit wären wir bei den Songs, Gruppen, Sängern und Sängerinnen, die es in diesem Jahr verdient hätten, weit vorne im Ranking zu landen. Nehmen Sie uns nicht in Haftung! Der ESC hat bekanntlich ebenso seine ganz eigenen Gesetze, wie viele Menschen in Osteuropa ein ganz anderes Musikverständnis als wir haben. Deshalb liegen wir wahrscheinlich wie alle immer komplett daneben. Aber, wenn es nach uns ginge, ...
... dann wäre zum Beispiel Soluna Samay aus Dänemark vorne mit dabei. Ihr "Should've Known Better" ist ein ansprechender Popsong, ...
... ihr Gesang erinnert ein wenig an Alanis Morissette. Das Ganze hat auf jeden Fall Niveau. » zum Video
Das Gleiche gilt für den Beitrag von Compact Disco aus Ungarn. Der Bandname trügt ein wenig, denn wirkliche Disco-Klänge bietet ihr "Sound Of Our Hearts" nicht. Vielmehr ...
... handelt es sich auch dabei um einen durchaus zeitgemäßen Popsong, der jederzeit im Radio laufen könnte, ohne dass man dabei an den ESC denken würde. Gewinnen werden die Ungarn damit jedoch wohl kaum. » zum Video
Die Finnin Pernilla lässt es bei ihrem Lied "När Jag Blundar" ruhig angehen - begleitet von Klavier und Cello. Ihre Ballade ...
... kann einen jedoch durchaus einwickeln. Nur die Ausdruckstänzerin, die sie im Vorentscheid mit auf der Bühne hatte, könnte sie in Baku durchaus zu Hause lassen. » zum Video
Verflixt aber auch! Der "Beautiful Song" von Anmary aus Lettland hat aber echt Ohrwurm-Potenzial. Noch dazu ...
... liefert er mit Textzeilen wie "I was born in distant nineteen-eighty - the year that Irish Johnny Logan won" den ESC-Fans und -Jurys noch selbstreferenzielle Bezüge frei Haus. Das könnte für einen Platz weiter vorne reichen. » zum Video
"Nije Ljubav Stvar" des Serben Zeljko Joksimovic trieft wirklich regelrecht vor Pathos. Und im Westen Europas hätte man den Beitrag vielleicht nicht wirklich auf Anhieb auf dem Zettel. Doch Joksimovic ...
... und seine Kapelle tragen den Titel mit solcher Inbrunst vor, dass ihnen in Baku durchaus Einiges zuzutrauen ist. » zum Video
So, jetzt aber. Wir lehnen uns mal verdammt weit aus dem Fenster und wagen eine Prognose, welche drei Beiträge beim Eurovision Song Contest 2012 durchaus Siegchancen haben.
Oh ja! Großbritannien hat in diesem Jahr tatsächlich den gealterten Schmusesänger Engelbert Humperdinck ausgegraben. Normalerweise würde man ihn womöglich zu einem sicheren Verlierer stempeln. Doch sein "Love Will Set You Free" besticht als reduzierte, damit aber umso eindringlichere Ballade. Zudem ...
... versprüht der 76-Jährige auf der Bühne beinahe eine Aura wie Johnny Cash in seinen letzten Lebensjahren. Keine Frage: Engelbert - als Brite für das Finale gesetzt - gehört zum Favoritenkreis. » zum Video
Auch Italien ist in der großen Show am 26. Mai auf jeden Fall dabei. Und Nina Zilli mit "L'Amore È Femmina (Out Of Love)" hätte den Sieg wirklich verdient. Erinnerungen an Amy Winehouse ...
... sind bei ihr sicher nicht ganz unbeabsichtigt. Vom Song und Auftreten her ist sie wahrscheinlich das Beste, was der Contest in diesem Jahr zu bieten hat. Und schließlich wäre da noch ... » zum Video
... Russland. Ja, sie sehen und hören richtig. Sie nennen sich Buranowskije Babuschki, kommen aus der Republik Udmurtien im russischen Föderationskreis Wolga und haben ihre Jugend weit hinter sich gelassen. Schon rein äußerlich sind sie sicher mit das Skurrilste, was je die funkelnde ESC-Bühne betreten hat. Aber ...
... warten Sie erst einmal ab, bis die Omis zu singen beginnen. Bei Textzeilen wie "Party for everybody! Dance! ... Boom! Boom!" bleibt wirklich kein Auge trocken. Ob man es wahrhaben will oder nicht, ...
... Buranowskije Babuschki sind vermutlich die heißesten Anwärterinnen auf den Gesangs-Thron 2012. Und ... » zum Video
... damit: Light Your Fire - getreu dem Motto des diesjährigen Contests. Möge der ESC beginnen!