Auch 2009 mussten wir uns von vielen vertrauten Menschen verabschieden. Darunter Politiker, Schauspieler, Künstler und Wirtschaftsleute.Bild 1 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Am 1. Januar starb Johannes Mario Simmel mit 84 Jahren in Zug, Schweiz. Der österreichische Schriftsteller hinterlässt rund 35 Romane und Erzählungen, von denen etliche verfilmt wurden.Bild 2 von 61 | Foto: dpa
Am 5. Januar nahm Adolf Merckle sich mit 74 Jahren das Leben. Der Unternehmer sah keinen anderen Ausweg mehr, nachdem sein Pharmaunternehmen in eine wirtschaftliche Notlage geraten war.Bild 3 von 61 | Foto: dpa
Am 14. Januar, mit 88 Jahren, verstarb Ricardo Montalban. Der amerikanische Schauspieler mit mexikanischen Wurzeln wurde bekannt durch die Serie "Fantasy Island".Bild 4 von 61 | Foto: AP
Satirische Spitzen, aber immer ohne bösartige Härte - das war sein Markenzeichen: Am 27. Januar starb John Updike mit 76 Jahren. Der amerikanische Schriftsteller hinterlässt über 50 Romane, darunter auch "Die Hexen von Eastwick".Bild 5 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
Viel zu früh verstarb am 5. Februar Dana Vávrová. Sie war erst 41, als sie sich dem Krebs geschlagen geben musste. Die Schauspielerin hinterlässt ihren untröstlichen Ehemann Joseph Vilsmaier und drei Töchter.Bild 6 von 61 | Foto: picture alliance / dpa
Am 7. Februar starb Robert Stromberger mit 78 Jahren in Darmstadt, in der Stadt, in der er auch geboren wurde. Der Drehbuchautor ("Diese Drombuschs") schrieb angeblich zuerst mit Bleistift und später mit der Schreibmaschine seine Manuskripte.Bild 7 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
12. Februar: Domenica, Deutschlands bekannteste Hure, ist tot. Ihr Kampf galt der Besserstellung, Anerkennung und Legalisierung des Berufsstandes "Prostituierte". Zahlreiche Prominente unterstützten sie dabei.Bild 8 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
Trauer in Bad Tölz und anderswo: Die bayerische Schauspielerin Ruth Drexel starb am 26. Februar. Otti Fischers TV-Mama war so beliebt bei den Zuschauern, weil sie ihrem trägen Sohn als forsche Ermittlerin zur Seite stand.Bild 9 von 61 | Foto: AP
Zwölf Jahre lang war er Präsident des Bundesverfassungsgerichts, er kämpfte erfolgreich gegen die Verjährung von NS-Verbrechen und er setzte das "Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung" durch. Am 2. März starb Ernst Benda, deutscher Jurist und Politiker, mit 84 Jahren.Bild 10 von 61 | Foto: dpa
"Nicht nur sauber, sondern rein!" Den Spruch kannte jedes Kind der sechziger und siebziger Jahre in Deutschland von Klementine, der Vorzeigewerbewaschfrau mit schnoddrigem Charme. Bis 1984 warb sie für die reinste Reinheit, dann sah man sie in Vorabendserien und 2002 in einer Retro-Werbung für - natürlich - Waschmittel. Mit 87 starb die gebürtige Leipzigerin in Berlin am 3. März.Bild 11 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
Am 3. März starb auch Sydney Chaplin, Charlie Chaplins ältester Sohn. Mit 82 erlag er einem Schlaganfall. Sydney trat in die Fußstapfen seines berühmten Vaters, der ihn bereits als Kind vor die Kamera holte ("Rampenlicht"). Über ihn, den großen Charlie, sagte sein Sohn einmal: "Er war ein seltsamer Mann." Sydney führte lange ein Promirestaurant mit dem Namen "Chaplin's" in Palm Springs.Bild 12 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Eine tragische Fehleinschätzung kostete die Schauspielerin wahrscheinlich das Leben: Am 18. März starb Natasha Richardson mit nur 45 Jahren, zwei Tage nachdem sie einen Skiunfall in Aspen hatte. Sie fiel hin, trug keinen Helm und ein nicht erkannter Blutklumpen zwischen Gehirn und Schädeldecke könnte zu ihrem Tod geführt haben. Genaue Angaben machten aber weder ihr Mann Liam Neeson noch ihre Mutter Vanessa Redgrave.Bild 13 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Sie starb öffentlich: Jade Goody. Mit 27 Jahren erlag sie einem Krebsleiden am 22. März. Zum Zeitpunkt ihres Todes war jedoch nur ihre Familie bei ihr, kein Kamerateam, wie sonst. Im britischen "Big Brother"-Container konnte jeder die Höhen und Tiefen einer Frau und zweifachen Mutter miterleben, die dem Voyerismus ein völlig neues Forum geboten hatte, um mit der Vermarktung nach dem Tod für die Kinder zu sorgen.Bild 14 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
Jeder kennt die Musik zu "Doktor Schiwago". Ihr Komponist, Maurice Jarre, starb mit 84 Jahren am 29. März. Der dreifache Oscar-Preisträger ist der Vater des ebenfalls berühmten Musikers Jean Michel Jarre. Beide Männer haben für Meilensteine in der Musikgeschichte gesorgt.Bild 15 von 61 | Foto: dpa
Ein "Golden Girl" ist tot: Am 25. April starb Bea Arthur (l.) mit 86 Jahren. 35 Preise sackte sie mit ihren Kolleginnen ein, die von 1985 bis 1992 zeigten, wie es in einer echten Frauen-WG zugeht. Arthur stellte die sarkastische und wortgewaltige Dorothy dar, die mit ihrer Mutter und ihren Freundinnen den älteren Herren den Kopf verdrehten.Bild 16 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
Eine fast 70 Jahre dauernde Karriere endete quasi auf der Bühne: Noch am Abend vor seinem Tod spielte Fritz Muliar Theater in Wien, doch dann brach der 89-jährige österreichische Schauspieler, den man vor allem in seiner Rolle als "Der brave Soldat Schwejk" kannte, am 3. Mai zusammen.Bild 17 von 61 | Foto: dpa
Er war eine der schillerndsten Figuren der Münchner Promiszene - am 8. Mai ist der Musikmanager Egmont "Monti" Lüftner bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen. Der 77-jährige frühere Chef der Musikfirma "Ariola" wurde in einem Wertstoffhof in Garching bei München von einem Lastwagen überfahren. Lüftner habe Sperrmüll weggebracht und sei an einem wartenden Lastwagen vorbeigelaufen.Bild 18 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
Gerade können wir sie im Kino bewundern, in "Tannöd". Monica Bleibtreu, die beliebte österreichische Schauspielerin, die nicht lange vor ihrem Tod am 13. Mai einmal gesagt hat: "Es tun jetzt ja gerade alle so, als wäre ich vom Himmel gefallen", hatte in den letzten Jahren ihre größten Erfolge gefeiert. Die Mutter von Moritz Bleibtreu wurde mit allen Preisen ausgezeichnet, die sich eine Schauspielerin nur wünschen kann. Ihr Krebs-Tod war für die Öffentlichkeit überraschend.Bild 19 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
Am 17. Mai starb Rolf H. Dittmeyer mit 88 Jahren. Der Unternehmer hatte sich 1960 mit der Idee selbstständig gemacht, frische Säfte im Herstellerland abzufüllen, sein Spitzname war "Onkel Dittmeyer".Bild 20 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
Mit nur 50 Jahren starb Barbara Rudnik am 23. Mai. Bis zum Schluss ihrer Krebserkrankung gab sie die Rolle, die sie auch in ihren Filmen oft spielte, im wahren Leben: Die schöne, kämpferische, starke Frau mit leisem Witz.Bild 21 von 61 | Foto: picture-alliance/ ZB
Um den Tod von David Carradine am 3. Juni in Bangkok ranken sich viele Gerüchte. Mit 72 Jahren starb der amerikanische Schauspieler, den wir vor allem aus Quentin Tarantinos "Kill Bill"-Filmen in Erinnerung haben, laut Mutmaßungen an einem "autoerotischen Erstickungsspiel".Bild 22 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
Karl-Michael Vogler starb mit 80 Jahren am 9. Juni. Der Bühnen- und Filmschauspieler war in internationalen Produktionen (z.B. an der Seite von Robert Redford) zu sehen, aber vor allem in deutschen Reihen wie "Traumschiff", "Tatort" und "Der Kommissar".Bild 23 von 61 | Foto: dpa
Am 11. Juni starb der Theaterregisseur Jürgen Gosch mit 65. Er gehörte zu den wichtigsten Vertretern des zeitgenössischen Theaters. Ein, vielleicht sein größter Triumph, war die Inszenierung von Tschechows "Die Möwe" am Deutschen Theater Berlin.Bild 24 von 61 | Foto: dpa
Am 17. Juni starb Ralf Dahrendorf, deutsch-britischer Soziologe und Politiker, mit vollem Namen Ralf Gustav Dahrendorf, Baron Dahrendorf of Clare Market in the City of Westminster, 80-jährig in Köln. Er war Mitglied des Deutschen Bundestages, Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Mitglied der Europäischen Kommission, Direktor der London School of Economics, Mitbegründer der Universität Konstanz und Mitglied des britischen House of Lords. Genug Stoff für drei Leben ...Bild 25 von 61 | Foto: dpa
Tochter von Bertolt Brecht zu sein - welch ein Erbe. Am 23. Juni starb Hanne Hiob im Alter von 86 Jahren. Nach ihrer Karriere als Schauspielerin war sie aktiv bei Brechtlesungen und Straßentheaterprojekten.Bild 26 von 61 | Foto: dpa
"Ein Engel ist tot!" Nach Mutter Theresa gab es wohl kaum eine andere Frau, die so oft mit dem Beinamen "Engel" belegt wurde wie die am 25. Juni gestorbene Farrah Fawcett. Mit erst 62 erlag sie einem Krebsleiden, gegen das sie lange gekämpft hatte. Schlagzeilen machte der "Engel für Charlie" immer wieder an der Seite ihres On-Off-Freundes Ryan O'Neill, dem man die Trauer um seine Freundin nie so recht abnehmen konnte - zu geschäftstüchtig gab er sich.Bild 27 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
Die Aufmerksamkeit wurde jedoch schnell auf eine andere Größe des amerikanischen Showgeschäfts gelenkt: Ebenfalls am 25. Juni starb der "King of Pop". Michael Jackson war in den Vorbereitungen zu seiner Comeback-Tournee, als ihn ein Medikamentenmix im Alter von nur 50 Jahren dahin raffte. Sein musikalisches Erbe ist riesig, seine Kinder vermissen einen Vater, den die Öffentlichkeit nie kannte, und sein Vermögen wird nach seinem Tod unendlich sein.Bild 28 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
Philippine Bausch, kurz Pina, war eine deutsche Tänzerin, Choreografin, Tanzpädagogin und die Ballettdirektorin des nach ihr benannten Tanztheaters in Wuppertal. Sie avancierte zur Kultfigur der internationalen Tanzszene und gilt in der Fachwelt als die bedeutendste Choreografin der Gegenwart. Sie starb mit 68 Jahren am 30. Juni.Bild 29 von 61 | Foto: picture alliance / dpa
Hätten Sie gewusst, wer Mladen George Sekulovich ist? Und hätten Sie gedacht, dass er mit diesem Namen eine Karriere in der amerikanischen Filmindustrie machen konnte? Nein? Er auch nicht, deswegen nannte er sich Karl Malden, wurde Kultfigur in den "Straßen von San Francisco" und war eine Zeit lang Präsident der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die den Oscar vergibt. Malden starb mit 97 am 1. Juli in einem Vorort von Los Angeles.Bild 30 von 61 | Foto: dpa
Noch einer mit einem außergwöhnlichen Vornamen: Robert Strange McNamara, und auch einer, der richtig viel zu tun hatte: US-amerikanischer Geschäftsmann und Politiker, 1960 der erste Präsident der Ford Motor Company, der nicht aus der Familie Ford stammte, Verteidigungsminister der USA von 1961 bis 1968 und Präsident der Weltbank von 1968 bis 1981. Er starb am 6. Juli und wurde 93 Jahre alt.Bild 31 von 61 | Foto: dpa
6. Juli: Traugott Buhre, deutscher Schauspieler, stirbt. Buhre war einer der großen Charakterdarsteller des deutschsprachigen Theaters, aber auch im TV wurde er bekannt. Buhre war Vater von sieben Kindern und wurde 80 Jahre alt.Bild 32 von 61 | Foto: dpa
Eine Legende! Am 17. Juli starb Walter Cronkite. Er wurde 92 Jahre alt. Barack Obama sagte, dass die USA "eine Ikone und einen teuren Freund verloren haben". Er war von 1962 bis 1981 das Gesicht der Nachrichtensendung "CBS Evening News", von ihm erfuhren die Amerikaner 1963, dass John F. Kennedy erschossen wurde.Bild 33 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
"Die Asche meiner Mutter" - der Bericht seiner grausamen Kindheit machte ihn berühmt. Frank McCourt starb am 19. Juli mit 78 Jahren. Der amerikanisch-irische Schriftsteller, der diesen Bestseller erst mit 65 Jahren schrieb, erhielt den Pulitzer-Preis für die Geschichte seines Lebens, in der er sich als junger Mann wünscht, nach Amerika zu kommen, und sei es im Gefängnis zu landen, denn alles war besser als seine Wirklichkeit.Bild 34 von 61 | Foto: AP
Am 30. Juli starb Regisseur Peter Zadek mit 83 Jahren. Der Mann liebte das Theater, selbst bei seinen Premieren saß er, unüblich für einen Regisseur, in der ersten Reihe und wirkte entspannt. Als Jungresisseur war er zu alt, als alter Regisseur oft sehr jugendlich, seine Schauspieler waren ihm fast hörig, seine Inszenierungen oft anstrengend und nicht den Erwartungen entsprechend - ein Titan eben.Bild 35 von 61 | Foto: dpa
Die Frau mit den bunten Brillen: Am 31. Juli starb Ilona Christen mit nur 58 Jahren. Die deutsche Fernsehmoderatorin starb an einer Blutvergiftung. Sie arbeitete für das ZDF ("Fernsehgarten") und RTL, ihre Sendung dort hieß wie sie. Sie hatte sich bereits vor 10 Jahren aus dem Geschäft zurück gezogen.Bild 36 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
"Haribo macht Kinder froh! Und Erwachsene ebenso!" Das war sein Motto: Paul Riegel, der deutsche Unternehmer, starb mit 82 Jahren am 2. August. Die "Süßwarenlegende" war ein Tüftler: Er entwickelte eine "Lakritzschneckenwickelmaschine" und arbeitete seit 1946 mit seinem Bruder daran, aus dem väterlichen Unternehmen ein globales Gummibärchen-Imperium zu schaffen.Bild 37 von 61 | Foto: dpa
Seine Vorbilder hießen Jimi Hendrix und Bob Dylan, nun wird er für viele wohl selbst zum unsterblichen Idol geworden sein: Am 6. August starb Willy DeVille mit 59 an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Er liebte den Punk, aber auch den Soul, und seine letzte Liebe galt wohl dem Latin, ohne ein Lover zu sein: Willy DeVille war ein Soul-Crooner.Bild 38 von 61 | Foto: AP
Sie war die Schwester der wahrscheinlich legendärsten Brüder der Welt, das fünfte von neun Kindern: Am 11. August starb Eunice Shriver 88-jährig in Cape Cod (Massachusetts). John F., Robert und Edward - eigentlich sprach man immer nur von ihnen, dabei hat die Welt Eunice großartige Dinge zu verdanken: Unter anderem war sie die Gründerin der weltgrößten Veranstaltung für den Behindertensport, die Paraolympischen Spiele.Bild 39 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
Am 18. August starb der "Mandela Ostasiens" - so wurde er von seinen Bewunderern und Freunden genannt: Kim Dae Jung wurde 83 Jahre alt und man kann sagen, dass der südkoreanische Politiker seine Zeit genutzt hat. 2000 erhielt er den Friedensnobelpreis für seine Bemühungen um die Aussöhnung zwischen Nord- und Südkorea. Beharrlich kämpfte er aus der Opposition gegen die Militärdiktatur, als Präsident Südkoreas prägte er die "Sonnenscheinpolitik" seines Landes.Bild 40 von 61 | Foto: dpa
Er starb drei Tage vor Erscheinen seines neuesten Buches, das bezeichnenderweise "War meine Zeit meine Zeit" heißt: Am 18. August überlebte er die Folgen einer schweren Operation nicht. Hugo Loetscher, Schriftsteller, gehört zu den bedeutendsten Schweizer Autoren. Er wurde 79 Jahre alt.Bild 41 von 61 | Foto: dpa
Auch am 18. August verstorben: Hildegard Behrens, eine deutsche Sopranistin, die als Wagner-Interpretin auf der ganzen Welt gefeiert wurde. Gestorben ist sie mit 72 Jahren in Japan, wo sie sich gerade anlässlich des Kusatsu Sommer Musikfestivals aufgehalten hatte.Bild 42 von 61 | Foto: dpa
Der "Schwarze Blitz aus Kitz" starb am 24. August mit 73 Jahren: Skirennfahrer, Schauspieler, Musiker, Frauenschwarm, das alles war Toni Sailer. Er war jahrelang der Leiter des berühmt-berüchtigten Hahnenkamm-Rennens, das er selbst zwei Mal gewann und war "die vielleicht bedeutendste Figur des alpinen Skisports", so sein Kollege und Freund, Skirennfahrer Christian Neureuther.Bild 43 von 61 | Foto: dpa
Eine Legende ist tot: Zwei Wochen nach seiner Schwester, am 25. August, starb Edward Kennedy mit 77 Jahren. Er erlag einem bösartigen Hirntumor. Der amerikanische Politiker war kein einfacher Mann, seine letzte große Aktion jedoch, seinen Schützling Barack Obama in das Amt des Präsidenten der USA zu begleiten, durfte er noch erleben. Sein Lebens-Thema in der Politik - die Gesundheitsreform - legte er vertrauensvoll in Obamas Hände.Bild 44 von 61 | Foto: dpa
Zwei Jahre hat er gekämpft, gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs hatte er dann jedoch keine Chance: Am 14. September starb Patrick Swayze mit 57 Jahren. Das Idol einer Generation hat sich in die Herzen seiner Fans getanzt, als er mit "Dirty Dancing" zu Weltruhm gelangte. Er rührte uns zu Tränen in "Ghost" und war schneidig und elegant in "Fackeln im Sturm".Bild 45 von 61 | Foto: AP
19. September: Der langjährige Moderator von TV-Klassikern wie "Aktenzeichen XY... ungelöst" und "Vorsicht Falle" starb im Alter von 80 Jahren nach langer Krankheit in München. ZDF-Intendant Markus Schächter nannte Zimmermann einen Pionier des Realitätsfernsehens in Deutschland: "Zimmermann hat die Möglichkeiten des Fernsehens für die Verbrechensbekämpfung früh erkannt und konsequent eingesetzt".Bild 46 von 61 | Foto: dpa
Am 3. Oktober verstarb der langjährige Bertelsmann-Chef Reinhard Mohn im Alter von 88 Jahren. Mohn steht für eine beispiellose Erfolgsgeschichte und eine der ungewöhnlichsten Unternehmerkarrieren im Deutschland der Nachkriegszeit: Er machte Bertelsmann zu einem der größten Medienkonzerne der Welt. Zusammen mit seiner Ehefrau Liz Mohn repräsentiert er die fünfte Generation der Unternehmer- und Stifterfamilien Bertelsmann und Mohn.Bild 47 von 61 | Foto: dpa
"La Negra" ist tot: Am 4. Oktober starb Mercedes Sosa mit 74 Jahren. Die argentinische Sängerin war DIE Stimme Lateinamerikas. Die Nachricht löste bei Musikliebhabern in ihrer südamerikanischen Heimat und weit darüber hinaus tiefe Trauer aus. Freunde und Künstlerkollegen rühmten ihre Musik, ihre Warmherzigkeit und Bescheidenheit.Bild 48 von 61 | Foto: dpa
Er stand auf der Liste der zehn größten Fotografen der Welt: Irving Penn. Mit 92 Jahren starb der Künstler, dessen große Karriere als Fotograf mit einem Titelfoto für die Zeitschrift "Vogue" begonnen hatte, das in der Ausgabe vom 1. Oktober 1943 erschien. Neben Modefotos und Porträts berühmter Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Alfred Hitchcock oder Pablo Picasso fotografierte Penn in den 50er Jahren auch die Menschen von der Straße.Bild 49 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Mit nur 33 Jahren: Am 10. Oktober schockierte die Nachricht von Boyzone-Sänger Stephen Gatelys Tod auf Mallorca seine Fans. Der Musiker starb "auf tragische Weise" während eines Urlaubs mit seinem Partner Andrew Cowles: Gately soll nach hohem Alkoholkonsum im Schlaf an seinem eigenen Erbrochenen erstickt sein. Seine Bandkollegen sind schockiert - müssen sie ihr für 2010 geplantes Album nach der Wiedervereinigung doch nun alleine aufnehmen.Bild 50 von 61 | Foto: picture-alliance/ dpa
Mr. "Spanish Eyes" ist tot. Am 13. Oktober starb der amerikanische Schlagersänger Al Martino mit 82 Jahren. 1972 spielt er an der Seite von Marlon Brando und Al Pacino in Francis Ford Coppolas Mafia-Drama "Der Pate" den Sänger Johnny Fontane. Martino verdankt seine Weltkarriere einem anderen bekannten Sänger, der den damals als Boxer jobbenden Jungen unter seine Fittiche nahm: Mario Lanza.Bild 51 von 61 | Foto: dpa
Am 30. Oktober starb Claude Lévi-Strauss kurz vor seinem 101. Geburtstag: Der französische Philosoph gilt als Gründer der philosophischen Schule des Strukturalismus. In seinen Arbeiten übertrug er die strukturale Sprachwissenschaft Roman Jakobsons auf sein Fachgebiet und begründete die strukturale Anthropologie. Die These, dass der Mensch unbewussten strukturalen Systemen unterworfen sei, zieht sich wie ein roter Faden durch sein Werk.Bild 52 von 61 | Foto: AP
Fußball-Deutschland - und der Rest - unter Schock: Am 10. November beendete Nationaltorwart Robert Enke mit 32 Jahren sein Leben, indem er sich vor einen Zug warf. Das Vorbild vieler Jugendlicher litt unter schweren Depressionen, die er sich in der Öffentlichkeit und in seinem Fußballumfeld nie anmerken ließ. Nun steht die große Frage im Raum: Was muss sich ändern, damit einer, der nicht ganz so tickt wie die anderen, sich traut, zu seinen Schwächen zu stehen?Bild 53 von 61 | Foto: dpa
Der frühere SPD-Bundesfinanzminister Hans Matthöfer ist tot. Er starb nach langer Krankheit im Alter von 84 Jahren am 14. November. "Hans Matthöfer hat mitgeholfen, diese Welt für die Menschen solidarischer und lebenswerter zu gestalten." Er habe vieles bewirkt, was bis heute Gültigkeit habe, so Sigmar Gabriel. Als Gewerkschafter in der IG Metall gehörte Matthöfer zu den Vorkämpfern der Mitbestimmung der Arbeitnehmer.Bild 54 von 61 | Foto: dpa
Klaus Steilmann prägte die Wendung "Mode für Millionen" und gilt als einer der erfolgreichsten Unternehmer der Nachkriegszeit. Am 14. November starb der Modeunternehmer und Sportmäzen mit 80 Jahren. Mit modischer Kleidung zu günstigen Preisen stieg die Firma zu einem Großkonzern auf. Steilmanns große Liebe war jedoch der Sport: Mit seiner finanziellen Hilfe spielte der Fußballverein Wattenscheid 09 1990 bis 1994 in der Bundesliga.Bild 55 von 61 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Die "Meisterin der Verhüllung" starb am 18. November: Jeanne-Claude, französisch-amerikanische Künstlerin und Frau des Künstlers Christo. Sie wurde 74 Jahre alt. Christo sei tief betroffen vom Tod seiner Frau, hieß es, und wolle die laufenden künstlerischen Arbeiten fortsetzen, darunter ein Projekt, bei dem hängende Stoffbahnen über den Fluss Arkansas gespannt werden.Bild 56 von 61 | Foto: dpa
Am 28. November starb Erich Böhme: Der langjährige "Spiegel"-Chefredakteur leitete fast 17 Jahre lang das Nachrichtenmagazin, später moderierte er mehrere Talk-Shows, unter anderem bei n-tv. Böhme galt als einer der einflussreichsten Journalisten Deutschlands. Er wurde 79 Jahre alt.Bild 57 von 61 | Foto: dpa
Im Alter von 82 Jahren starb Otto Graf Lambsdorff am 5. Dezember: Lambsdorff galt als einer der prägenden Politiker der Bundesrepublik, er war von 1977 bis 1984 Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit. Von 1988 bis 1993 führte er die FDP. In der deutschen Regierungsgeschichte ist sein Name eng mit der "Wende" von der sozial-liberalen Regierung Helmut Schmidts zur CDU/CSU/FDP-Koalition von Helmut Kohl verbunden.Bild 58 von 61 | Foto: dpa
Mit Alfred Hrdlicka ist am 5. Dezember einer der bedeutendsten zeitgenössischen Bildhauer Österreichs gestorben. Der Künstler, dessen Werk sich vor allem mit Krieg, Gewalt und Faschismus auseinandersetzt, starb im Alter von 81 Jahren in Wien. Hrdlickas Arbeiten umfassen vor allem Skulpturen, Zeichnungen und Grafiken. Der Künstler meldete sich auch in politischen Debatten oft streitbar zu Wort.Bild 59 von 61 | Foto: dpa
13. Dezember: Paul Samuelson, einer der wichtigsten Wirtschaftswissenschaftler des 20. Jahrhunderts, starb im Alter von 94 Jahren in Belmont (Massachusetts). Samuelson hatte 1970 als erster amerikanischer Nationalökonom den Nobelpreis erhalten. In seiner Zeit als Professor am renommierten Massachusetts Institute of Technology in Cambridge (MIT) trug er entscheidend zur Integration mathematischer Methoden in die Wirtschaftswissenschaft bei.Bild 60 von 61 | Foto: AP
Schreckliche Nachricht so kurz vor Weihnachten: Die erst 32-jährige Schauspielerin Brittany Murphy ("Sin City", "8 Mile") starb am 20. Dezember. Die Ermittler rätseln: Was war der Auslöser für ihren Herztod? War sie duch die Schweinegrippe geschwächt? Und welche Rolle spielten Medikamente?Bild 61 von 61 | Foto: REUTERS