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Wirtschaftsexperten sehen schwarz für die Menschen in Griechenland. Denn durch die neuen Auflagen der internationalen Gläubiger muss die Regierung Alexis Tsipras noch mehr sparen.Bild 1 von 36 | Foto: REUTERS
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Kostas und Olga Argyros und ihre vier Kinder gehören schon lange zu den Verlierern der sogenannten Griechenland-Rettung.Bild 2 von 36 | Foto: REUTERS
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Sieben Jahre harter Sparvorgaben für Griechenland hat die sozial Schwachen immer weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt.Bild 3 von 36 | Foto: REUTERS
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Die Argyros stehen stellvertretend für Abertausende, die Tag für Tag ums Überleben kämpfen - gefangen in einem Teufelskreis aus Arbeitslosigkeit und Schulden.Bild 4 von 36 | Foto: REUTERS
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Vor fünf Jahren kamen die Argyros von ihrer Insel Leros - einem der Hotspots für Flüchtlinge - nach Athen. Seitdem hat Kostas nur Gelegenheitsjobs gehabt.Bild 5 von 36 | Foto: REUTERS
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Seine Frau ist eigentlich Krankenschwester, sie findet seit zehn Jahren keine Arbeit mehr.Bild 6 von 36 | Foto: REUTERS
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Lebensmittel erhält die Familie von "Theofilos", einer Nichtregierungsorganisation, die Großfamilien unterstützt.Bild 7 von 36 | Foto: REUTERS
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Sogar ein Auto bekam die kinderreiche Familie gespendet.Bild 8 von 36 | Foto: REUTERS
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Trotzdem reicht das Geld hinten und vorne nicht. Die sechs Personen leben auf 49 Quadratmetern im Athener Vorort Keratsini.Bild 9 von 36 | Foto: REUTERS
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Heißwasser gibt es hier selten. Im Winter heizt die Familie mit Holz.Bild 10 von 36 | Foto: REUTERS
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Gekocht wird auf einem kleinen Gaskocher.Bild 11 von 36 | Foto: REUTERS
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Kostas und Olga müssen Strom sparen. Sie begnügen sich mit 5-Watt-Glühlampen. Am Abend ist der Fernseher häufig die einzige Lichtquelle.Bild 12 von 36 | Foto: REUTERS
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Eigentlich sind die Argyros nach Athen gekommen, um ein besseres Leben zu finden. Heute sind sie davon weiter entfernt denn je.Bild 13 von 36 | Foto: REUTERS
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In Athen sei alles nur noch schlimmer geworden, sagen sie.Bild 14 von 36 | Foto: REUTERS
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Gut zwei Jahre nach Amtsantritt von Tsipras geht es den meisten Griechen schlechter denn je. Griechenland hat seit 2010 drei Hilfspakete von den internationalen Geldgebern EU, EZB und IWF erhalten.Bild 15 von 36 | Foto: REUTERS
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Aber das Geld fließt hauptsächlich in den Schuldendienst des Landes, der eigenen Wirtschaft oder den Menschen kommt es nicht zugute.Bild 16 von 36 | Foto: REUTERS
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Die Arbeitslosigkeit liegt bei 23 Prozent, die Jugendarbeitslosigkeit sogar bei annähernd 50 Prozent - ein trauriger Rekord in Europa.Bild 17 von 36 | Foto: REUTERS
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Nur zwei von zehn Arbeitslosen in Griechenland bekommen Arbeitslosengeld. Dieses wird maximal ein Jahr lang gezahlt.Bild 18 von 36 | Foto: REUTERS
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Eine Grundversorgung wie in Deutschland Hartz IV gibt es nicht.Bild 19 von 36 | Foto: REUTERS
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Und die weiteren Aussichten sind düster.Bild 20 von 36 | Foto: REUTERS
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In den nächsten drei Jahrzehnten soll die Arbeitslosenquote laut IWF im zweistelligen Bereich bleiben.Bild 21 von 36 | Foto: REUTERS
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Heute sind fast 1,5 Millionen Menschen in Griechenland von akuter Armut betroffen, 13,6 Prozent der Gesamtbevölkerung. Und die extreme Armut steigt und steigt.Bild 22 von 36 | Foto: REUTERS
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Galten 2009 noch 2,2 Prozent der Bevölkerung als extrem arm, waren es 2013 bereits 17 Prozent.Bild 23 von 36 | Foto: REUTERS
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Auch wer eine Arbeit hat, muss sich einschränken. Seit Beginn der Krise sind die Einkommen nach Berechnungen des IWF um durchschnittlich ein Drittel zurückgegangen.Bild 24 von 36 | Foto: REUTERS
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Sechs von zehn griechischen Arbeitnehmern verdienen weniger als 1000 Euro brutto im Monat. Der Trend geht zur Teilzeit, vor allem in der Gastronomie. So umgehen die Arbeitgeber den Kündigungsschutz, sparen Lohn- und Sozialversicherungsabgaben.Bild 25 von 36 | Foto: REUTERS
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Die Argyros können sich letztlich glücklich schätzen. Sie haben ein Dach über dem Kopf. Das haben nicht alle.Bild 26 von 36 | Foto: REUTERS
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Viele Griechen sind auf Suppenküchen angewiesen, ...Bild 27 von 36 | Foto: REUTERS
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... auf Kleiderkammern.Bild 28 von 36 | Foto: REUTERS
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Sie haben nicht genug zum Leben und zu viel zum Sterben.Bild 29 von 36 | Foto: REUTERS
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Die Schlangen vor den Sozialämtern werden immer länger.Bild 30 von 36 | Foto: REUTERS
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Die Behausung eines Obdachlosen im Hafen von Piräus. Auf einem Plakat steht: "Griechen können nicht erpresst werden." Es ist ein stummer Protest gegen die internationalen Gläubiger. Das Bild ist zwei Jahre alt.Bild 31 von 36 | Foto: REUTERS
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Allen Protesten zum Trotz spart Athen mehr denn je. Gerade erst wurde ein weiteres Sparprogramm in Höhe von knapp fünf Milliarden Euro beschlossen: ...Bild 32 von 36 | Foto: REUTERS
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... Massenentlassungen werden erleichtert, das Arbeitslosengeld gekappt, die Renten bis zu 18 Prozent gekürzt und die Steuerfreibeträge massiv gesenkt. Jemand, der monatlich weniger als 500 Euro verdient, muss künftig Steuern zahlen.Bild 33 von 36 | Foto: REUTERS
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Die Minister hätten die griechischen Sparbemühungen als ausreichend eingestuft, kommentierte der griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos (links neben dem griechischen Premierminister Alexis Tsipras) danach.Bild 34 von 36 | Foto: picture alliance / Petros Gianna
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Die "Qualität des Reformpakets" sei anerkannt worden. "In dem Bereich rechnet niemand mit Problemen", so Tsakalotos.Bild 35 von 36 | Foto: REUTERS
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Politisch mag das richtig sein. Doch Olga und Kostas Argyros wird es nicht helfen. (ddi)Bild 36 von 36 | Foto: REUTERS

Ohne Arbeit, Geld oder ZukunftHunderttausende Griechen in Not

24.05.2017, 10:06 Uhr

Gut zwei Jahre nach Amtsantritt von Tsipras geht es den meisten Griechen schlechter denn je. Und die Regierung schnallt den Gürtel nochmals enger.