Bilderserien
Sputnik-1-2
Mit "Sputnik 1" fing alles an. Als die gut 80 Kilogramm schwere Kugel mit ihren knapp 60 Zentimetern Durchmesser ...Bild 1 von 40 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Sputnik-1-3
... am 4. Oktober 1957 ins All geschossen wurde, ...Bild 2 von 40 | Foto: ASSOCIATED PRESS
explorer-1
Wenige Monate später, am 1. Februar 1958, zogen die USA mit dem Satelliten "Explorer 1" nach.Bild 3 von 40 | Foto: picture-alliance / dpa
Weltraumschrott
In den folgenden 50 Jahren wurden mithilfe von Raketen mehr als 6000 Satelliten im Weltraum ausgesetzt.Bild 4 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Spionagesatellit
... hier der syrische Euphrat-Staudamm, aufgenommen von einem israelischen Spionagesatelliten im Jahr 2006. Selbst Objekte, die nur 70 Zentimeter voneinander entfernt sind, sind gut erkennbar, ebenso Personen und Autos.Bild 5 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
Armstrong-Aldrin
... und die ersten Worte vom Mond. Nach der Apollo 11-Mission im Juli 1969 wurde "Early Bird" abgeschaltet.Bild 6 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Bundeswehr
Zahlreiche andere Satelliten sorgen seither für die Übermittlung von Fernseh- und Rundfunkprogrammen rund um den Globus. Inzwischen wiegen sie einiges mehr als ihr früher Vorgänger.Bild 7 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
ka-sat
Ka-Sat etwa bringt es auf 5,8 Tonnen. Das Hightech-Gerät soll den Internetzugang per Satellit salonfähig machen.Bild 8 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
metop
Neben den Kommunikations- sind auch die Wettersatelliten stets präsent in unserem Alltag.Bild 9 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
wetter
Sie liefern die täglichen Wetterbilder und versorgen Meteorologen mit Informationen über heraufziehende Unwetter. Auch Frühwarnungen bei Gewittern und Hochwassern werden durch Satelliten ermöglicht.Bild 10 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
navi
Und was wäre eine Autofahrt heute ohne Navigationsgerät? Die Positionsbestimmung zu Lande, zu Wasser und in der Luft ...Bild 11 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
galileo
... erfolgt ebenfalls aus dem All. Navigationssatelliten geben via Funk permanent ihre aktuelle Position mit genauer Uhrzeit bekannt. Daraus berechnen entsprechende Empfänger dann die eigene Position und Geschwindigkeit.Bild 12 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
erde
Die meisten Satelliten umkreisen die Erde, ...Bild 13 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
himmelskoerper
... doch auch anderen Himmelskörpern nähert sich der Mensch per Satellit.Bild 14 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
venus-express
Der "Venus-Express" der Europäischen Raumfahrtagentur ESA ...Bild 15 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
venus2
... machte 2006 erste Bilder vom lebensfeindlichen Nachbarplaneten und ...Bild 16 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
venus3
... und lieferte Daten für eine Temperaturkarte des Erdzwillings.Bild 17 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
sonnensatellit
Von der Sonne funkt das "Solar Dynamics Observatory" der NASA beeindruckende Aufnahmen zur Erde. Mit dem Satelliten ist es möglich, die gesamte Sonnenscheibe einschließlich Atmosphäre, Oberfläche und einem Teil des Sterninneren zugleich zu beobachten.Bild 18 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
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Dieses Extrem-Ultraviolettfoto der Sonne zum Beispiel erfasst Strahlen verschiedener Wellenlängenbereiche. Die einzelnen Farben weisen dabei auf unterschiedliche Temperaturen hin.Bild 19 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
Planck
Bahnbrechende Erkenntnisse zum Verständnis des Urknalls erhoffen sich Wissenschaftler vom europäischen Satelliten "Planck". Seit 2009 im All, ...Bild 20 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
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... vermisst "Planck" das Echo des Urknalls - mittlerweile rund 13,7 Milliarden Jahre her - so exakt wie nie zuvor. "Planck" ist rund 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt stationiert. Mit den von ihm gelieferten Daten konnte bereits ein Katalog von 15.000 Himmelsobjekten wie Galaxienhaufen und galaktischen Staubwolken erarbeitet werden.Bild 21 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
corot
In anderer Mission ist "Corot" unterwegs: Das französische Weltraumteleskop spürt Exoplaneten auf, Planeten also, die nicht zu unserem Sonnensystem gehören. Hier im Bild: Planet Corot-9b, der im Sternbild Schlange um eine Sonne kreist. 1500 Lichtjahre trennen ihn von der Erde.Bild 22 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
Goce
Doch auch nah der Erde sind Satelliten im Dienst der Wissenschaft unterwegs. "Goce" etwa errechnete das Schwerefeld des blauen Planeten in bisher unerreichter Genauigkeit. Das Ergebnis: Die Erde ist nur annähernd eine Kugel.Bild 23 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
Goce2
Bildhaft gesprochen, ähnelt sie eher einer Kartoffel. Die Höhe des Meeresspiegels, das hat die Auswertung der "Goce"-Daten ergeben, variiert weltweit um bis zu 100 Meter.Bild 24 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
tandem-x
Der dreidimensionalen Vermessung der Welt widmet sich "Tandem X".Bild 25 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
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Der Radarsatellit des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt blickt aus 500 Kilometern Höhe auf die Erde. Hier im Bild: Stauseen, Felder und ein fahrender Zug in der Ukraine.Bild 26 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
smos
ESA-Satellit "SMOS" misst beim Flug über die Erde Bodenfeuchtigkeit und Salzgehalt - wichtige Größen für die Verbesserung globaler Klimamodelle. Aus 763 Kilometern Höhe ist es dem Satelliten möglich, eine Prise Salz auf der Erdoberfläche auszumachen.Bild 27 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
cryosat
Umweltsatelliten stehen hoch im Kurs. "CryoSat-2" ermittelt seit 2010 die Dicke des arktischen Land- und Meereises - auf den Zentimeter genau. Seine Mission ist auf drei Jahre angelegt.Bild 28 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
envisat
Der Alleskönner unter den Umweltsatelliten, "Envisat", ist bereits seit 2002 im Einsatz. Acht Tonnen wiegt die Messstation der ESA.Bild 29 von 40 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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"Envisat" überwacht das Klima und sammelt Daten über Ozeane und Landflächen ...Bild 30 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
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... sowie über allgemeine ökologische Entwicklungen auf der Erde. Hier im Bild zum Beispiel eine riesige, 136.000 Quadratkilometer große Planktonblüte vor Europas Norden im September 2009.Bild 31 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
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"Envisat", der mit 2,3 Milliarden Euro bislang teuerste Satellit der ESA, sollte ursprünglich nur fünf Jahre im Einsatz bleiben. Doch aufgrund der zuverlässigen und wertvollen Daten wurde seine Mission bis 2013 verlängert (hier eine Aufnahme von Waldbränden in Russland im August 2010).Bild 32 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
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Hat "Envisat" ausgedient, wird er abgebremst und gesenkt. Einige Jahre später wird er vollständig in der Erdatmosphäre verglühen. Damit ist er vorbildlich entsorgt.Bild 33 von 40 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Weltraumschrott-2
Einen solch würdevollen Abgang findet bei Weitem nicht jeder Satellit. Mittlerweile hat sich eine beachtliche Menge Schrott im Weltraum angesammelt. Nach Berechnungen der ESA befinden sich mehr als 600.000 Objekte mit einem Durchmesser von mehr als 1 Zentimeter in Umlaufbahnen um die Erde. Nur etwa 13.000 davon können von der Erde aus beobachtet werden.Bild 34 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Weltraumschrott-4
Auch ein nicht mehr funktionstüchtiger Ammoniak-Tank der Internationalen Raumstation ISS war mal dabei. Der 630-Kilo-Koloss näherte sich der Erdatmosphäre, bis er schließlich verglühte. Das geschieht häufig mit Weltraumschrott, doch der Rest betreibt quasi Zellteilung. Denn kollidiert ein Trümmerteil mit einem anderen, werden dabei weitere Teile abgesprengt, die dann ebenfalls wie Geschosse durchs All rasen.Bild 35 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Weltraumschrott-ISS
Sie gefährden nicht nur intakte Satelliten, sondern natürlich auch die Raumfahrt. Größeren Objekten hat die ISS bereits mehrmals ausweichen müssen. Vor einigen Monaten musste die Raumstation wegen einer akuten Bedrohung durch ein Wrackteil sogar evakuiert werden.Bild 36 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
Weltraumschrott-3
Trümmer, die irgendwann abstürzen, verglühen nicht unbedingt vollständig, sondern erreichen regelmäßig auch die Erdoberfläche.Bild 37 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa
uars
So stürzten Ende September 2011 um die 26 Teile des ausrangierten Forschungssatelliten "UARS" in den Südpazifik - zum Glück weit entfernt von jeder Landmasse. Jährlich treten etwa 60 bis 80 Tonnen Weltraumtrümmer in die Erdatmosphäre ein.Bild 38 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
rosat
Auch der deutsche Röntgensatellit "Rosat" wird in wenigen Wochen unkontrolliert auf die Erde stürzen. Experten zufolge erreichen dann etwa 30 Fragmente die Erdoberfläche, insgesamt 1600 Kilogramm schwer. Wann und wo genau sie mit einer Geschwindigkeit von bis zu 450 Kilometern je Stunde auftreffen, ist noch nicht vorherzusagen. Doch eines ist klar: Vermeiden lässt sich der Wiedereintritt nicht.Bild 39 von 40 | Foto: picture alliance / dpa
schrott
Die Wahrscheinlichkeit, dass dabei irgendwo auf der Welt ein Mensch zu Schaden kommt, liegt laut Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt bei 1:2000. Zum Vergleich: Die Chance auf sechs Richtige im Lotto beträgt 1:14 Millionen - und "Rosat" wird nicht die letzte Bedrohung aus dem All sein.Bild 40 von 40 | Foto: picture-alliance/ dpa

Spionage, Navigation, WissenschaftSatelliten: die Multitalente im All

12.10.2011, 09:56 Uhr

Als der erste von Menschen konstruierte Himmelskörper in den Weltraum geschossen wurde, war das für die westliche Welt ein schockierendes Ereignis. Seither sind mehr als 50 Jahre vergangen, und im Orbit wimmelt es von Satelliten. Losgelöst von der Erde beeinflussen sie unser Leben in vielen Bereichen. Einmal ausgedient, können sie allerdings zum Problem werden - nicht nur im All.