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Sie pulsieren, faszinieren und ziehen Millionen Menschen an: Megastädte.
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Das sind Städte, die mehr als zehn Millionen Einwohner haben. Tokio gehört mit 9,6 Millionen knapp dazu, ...
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... während das asiatische Finanzzentrum Shanghai mit 19,2 Millionen Einwohnern bereits an der 20-Millionen-Marke kratzt.
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Istanbul zählt mit 14,4 Millionen zu den größten Städten Europas, ...
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... knapp dahinter liegt die indische Megametropole Mumbai mit etwa 12,5 Millionen Einwohnern.
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Doch die glitzernde Welt der Metropolen hat ihre Schattenseiten.
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Smog gehört zu den größten Problemen der Megastädte.
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Genau wie das immense Verkehrsaufkommen ...
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... oder die Beseitigung von tonnenweise Müll.
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Die Probleme der Megastädte sind meist hausgemacht ...
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... und es sind die Ärmsten der Armen, die besonders unter den Folgen zu leiden haben.
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Auf dem UN-Habitat-Gipfel vom 17. bis 20. Oktober 2016 in Quito, Ecuador, wollen sich rund 40.000 Teilnehmer aus 180 Staaten auf eine neue "Urban Agenda" verständigen.
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Wie können die Ausbreitung von Slums gestoppt, ...
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... der CO2-Ausstoß verringert ...
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... und architektonische Lösungen für die Unterbringung von Millionen Menschen auf engstem Raum gefunden werden?
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Besonders drängend sind die Probleme in Asien. Schon heute liegen dort sieben der zehn größten Metropolenregionen.
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Bis 2050 werden voraussichtlich zwei Drittel der dann 5 Milliarden Asiaten in Städten wohnen - also rund 3,3 Milliarden Menschen.
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Das sind mehr als doppelt so viele Menschen, wie heute in Europa und Nordamerika insgesamt leben.
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Heute sind es fast 4 Milliarden Menschen, die in Städten leben - weltweit werden es Schätzungen zufolge 2050 rund 6,5 Milliarden sein.
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Die Bevölkerungszahl in Indiens Hauptstadt Neu-Delhi könnte in den nächsten 15 Jahren von 25 auf 36 Millionen wachsen.
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Dabei kämpft die Stadt jetzt schon mit dem Feinstaubgehalt in der Luft. Der liegt noch 45 Prozent höher als im ebenfalls für Smog bekannten Peking, das den zweiten Platz belegt.
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Lagos ist nicht nur die größte Stadt Nigerias, sondern auch die bevölkerungsreichste Stadt Afrikas.
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Schätzungsweise 14,5 Millionen Menschen leben dort - der Trend: steigend.
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Wie so oft ist es die Armut und der Wunsch nach einem besseren Leben, der die Menschen in die Städte treibt.
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Weil Wohnraum in städtischen Ballungsräumen knapp ist, siedeln sich die Menschen dort an, wo Platz ist ...
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... die Folge sind Slums, die man in fast allen Megastädten Asiens und Südamerikas findet.
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Wie also sieht sie aus, die Megastadt von Morgen?
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Einen kleinen Eindruck davon, wie man die Zukunft gestalten kann, zeigt La Paz in Bolivien: Wo früher unzählige Autos die Straßen verstopften, fahren nun umweltfreundliche Seilbahnen, ...
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... ähnlich wie in Rio de Janeiro, wo die Slumbewohner damit an den Rest der Stadt angebunden werden.
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Es sind ambitionierte Ziele, die sich die UN in Quito gesetzt hat, ...
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... doch der UN-Gipfel könnte zum Meilenstein auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Stadt werden, ...
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... denn die Grundlagen für die Stadt von Morgen werden heute gelegt. (jgu)
Megastädte werden zum Problem UN suchen nach der "Urban Agenda"
Bis 2050 werden weltweit rund 6,5 Milliarden Menschen in Städten wohnen, doch Megastädte wie Tokio, Shanghai oder Mumbai fordern einen hohen Preis. Neben der Umweltbelastung ist Wohnraum schon jetzt kaum bezahlbar - neue Konzepte für die Stadt von Morgen sollen her.
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