Essen und Trinken

Hunger nicht bester Koch"Frischfleisch" gekürt

23.06.2008, 15:10 Uhr

Diesmal hat der Volksmund unrecht: Der beste Koch Deutschlands ist nämlich nicht das Magenknurren, sondern der 52-jährige Joachim Wissler – jedenfalls, wenn es nach den Deutschen Spitzenköchen selbst geht.

Diesmal hat der Volksmund unrecht: Der beste Koch Deutschlands ist nämlich nicht das Magenknurren, sondern der 52-jährige Joachim Wissler vom "Vendome" im Grandhotel Schloss Bensberg - jedenfalls wenn es nach den Deutschen Spitzenköchen selbst geht.

Nur die Küchenchefs, die in den deutschen Top 100 des renommierten Volkenborn-Rankings auftauchen, waren stimmberechtigt. Und sie (jedenfalls über zwei Drittel von ihnen) wählten online nicht nur den besten aus den eigenen Reihen, sondern auch den angesehensten Avantgardisten (Juan Amador aus Langen bei Frankfurt), das beste "Frischfleisch - jung und aufstrebend" (Michael Kempf aus dem Berliner "Facil") sowie in der Kategorien "World's Best" und "Lebenswerk" den Weltmeister (Alain Ducasse, Frankreich) und den mit der beeindruckendsten Leistung und Vita (Altmeister Heinz Winkler, Residenz Aschau).

Vorgestellt wurde das Ergebnis des Wettbewerbs in Berlin von den Initiatoren Christian Stromann und Hannes Bucher, die auch das Gourmet-Portal die-besten-koeche.com betreiben. Dort finden Interessierte auch die oben erwähnten Volkenborn-Rankings, in die die Ergebnisse der sechs relevanten Restaurantführer einfließen, und die man online nach Land, Region, Ort und Jahr durchstöbern kann.