Panorama

Was sonst noch passierteGroß, größer, "Giant George"

27.02.2010, 13:04 Uhr
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Na ob der Hund in ein Auto passt? (Foto: picture alliance / dpa)

Die Tochter des Hauses empfängt heimlich ihren Liebhaber und löst damit ein Großaufgebot der Polizei aus. Giant George dagegen kann man nirgends heimlich empfangen.

Die Tochter des Hauses empfängt heimlich ihren Liebhaber und löst damit ein Großaufgebot der Polizei aus. Giant George dagegen kann man nirgends heimlich empfangen. Einem Schüler aus Dänemark kommt eine Verwechslung mit der schlechtestes Note teuer zu stehen, und in Schweden gibt es jetzt auch Kängurus - auf Schildern. Lesen Sie, was sonst noch passierte.

Erwischt: Herzensbrecher in Unterhose

Als Herzensbrecher in Unterhose hat sich ein vermeintlicher Einbrecher in Koblenz entpuppt: Nachbarn hatten nachts die Polizei alarmiert, weil ein Mann durch ein Fenster im Erdgeschoss eines Hauses eingestiegen war. Die Polizei umstellte daraufhin das Anwesen mit einem "größeren Aufgebot" und weckte die Bewohner. Nachdem der Hausbesitzer die Tür geöffnet hatte, wurde ein junger Mann, nur mit einem Slip bekleidet, im Zimmer der Tochter des Familienvaters entdeckt. Er war laut Polizei "auf Wunsch oder zumindest mit Wissen" der jungen Frau eingestiegen.

Gekürt: Größter Hund der Welt

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Ohne die Sitze ein Stück vorzuklappen, geht es nicht: George ist der größte Hund der Welt. (Foto: picture alliance / dpa)

Eine deutsche Dogge aus den USA darf sich mit dem Titel "größter Hund der Welt" schmücken. "George" aus der Stadt Tucson im Bundesstaat Arizona wurde in London offiziell in das Guinness Buch der Rekorde aufgenommen. Mit 1,09 Meter Höhe von der Pfote bis zur Schulter und 2,2 Meter Länge von der Nase bis zur Schwanzspitze überzeugte er die Guinness-Jury. "George" bringt 111 Kilogramm auf die Waage und verschlingt rund 50 Kilogramm Futter im Monat.

Verklickt: "Dutch" statt "Deutsch"

Deutsch gilt den Dänen als besonders schwere Fremdsprache, um die man sich am besten herumdrückt. Einem Schüler der neunten Klasse an der Ådalen-Privatschule in Ishøj bei Kopenhagen hat dieses Verhalten jetzt eine glatte "O" als schlechteste aller möglichen Zensuren eingetragen, wie die Zeitung "Politiken" berichtete.

Deutschlehrer Frank Lacay warf dem Schüler vor, die fällige Übersetzung eines dänischen Textes einfach durch ein paar Klicks auf den Internet-Dienst "Google Translate" gefertigt zu haben. Auch eine schriftliche Bestätigung der Mutter half nichts, wonach der Sohn die Übersetzung tatsächlich höchstpersönlich und im Schweiße seines Angesichts selbst erarbeitet habe.

Der Lehrer bewies das Schummeln mit einer völlig identischen Google-Übersetzung - allerdings nicht auf Deutsch: Der Schüler hatte bei der Auswahl der Zielsprache versehentlich auf das englische Wort "Dutch" ("Niederländisch") statt auf "Deutsch" geklickt.

Für einen guten Zweck: Lebende Werbetafel

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Welcher Firmenname wird wohl bald die Schulter des jungen Briten zieren? (Foto: picture alliance / dpa)

Ein Student der Uni Glasgow will seinen Körper für einen guten Zweck in eine lebende Werbetafel verwandeln. Der 20-Jährige versteigert seine Schulter als Tätowierstelle im Internet. Firmen und Privatleute können mit einer Startsumme von 1,25 Pfund (1,50 Euro) einsteigen, berichtete er der britischen Nachrichtenagentur PA. Wer gewinnt, dessen Name oder Firmenlogo wird auf die Schulter tätowiert.

Der junge Mann mit dem Nachnamen Pretty (deutsch: hübsch) hofft auf eine Summe von bis zu 25.000 Pfund (28.500 Euro), die er der Hilfsorganisation Oxfam spenden will. "Ich habe niemals gedacht, dass ich ein Tattoo möchte, aber der gute Zweck ist es wert", sagte er.

Erstaunt: Schweden warnt vor Kängurus

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Was immer auf den Schildern abgebildet ist, so sehen die Tiere aus, die in Schweden leben. (Foto: picture-alliance/ dpa)

Vor über die Straße hüpfenden Kängurus werden Autofahrer auf dem Weg durch die schwedische Ortschaft Joeström gewarnt. Ein gelbrotes Warnschild vor dem Ort im Bezirk Västerbotten ruft Verkehrsteilnehmer zur erhöhten Wachsamkeit vor den eigentlich dort gar nicht lebenden Beuteltieren auf, berichtete die Zeitung "Västerbottens-Kuriren". Der entsandte Reporter fand kein einziges der normalerweise in Australien sowie auf Neuguinea lebenden Tiere, dafür aber in Sichtweise des Schildes fünf um eine Futterstelle versammelte Elche.

Diese hätten keine Anstalten zum Hüpfen gemacht, sondern sich bei dem besonders strengen Winterwetter ganz aufs Futtern konzentriert. Mehr als 300.000 Elche, die sich in diesem Jahr nach neuen Erhebungen so stark vermehrt haben wie lange nicht mehr, gelten in Schweden als enorme Gefahr für Autofahrer auf den Landstraßen. Die überall angebrachten und ebenfalls gelbroten Warnschilder verschwinden immer wieder. Als mutmaßliche Täter gelten meist deutsche Touristen und Souvenirjäger.

Quelle: dpa