Panorama

Abschluss der Kieler WocheGroße Windjammerparade

27.06.2009, 16:24 Uhr
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Die bunte Formation gilt als spektakulärer Höhepunkt zum Abschluss der Kieler Woche. Beteiligt sind rund 120 Groß- und Traditionssegler, Begleitboote, historische Dampfschiffe und unzählige kleine Schiffe.

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Langsam nimmt das deutsche Marine-Segelschulschiff "Gorch Fock" Kurs auf die Kieler Innenförde. Nach wenigen Minuten setzt sich der schneeweiße Dreimaster an die Spitze von rund 120 Groß- und Traditionsseglern, Begleitbooten, historischen Dampfschiffen und unzähligen kleinen Schiffen. Pünktlich und bei schönem Wetter gibt Paradedirektor Stefan Borowski das Startsignal zur großen Windjammerparade. Die bunte Formation ist der spektakuläre Höhepunkt zum Abschluss der Kieler Woche.

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In diesem Jahr sind es sieben Führungsschiffe, die eine Formation bilden. "Zu diesen großen Schiffen gehören die 'Gorch Fock' (Deutschland), die 'Alexander von Humboldt' (Deutschland), die 'Mir' (Russland), die 'Christian Radich' (Norwegen), die 'Sedov' (Russland), die 'Thor Heyerdahl' (Deutschland) und die 'Großherzogin Elisabeth' (Deutschland)", erzählt der Kieler Hafenkapitän Jürgen Melzer. "Auf jedem Führungsschiff sind Lotsen an Bord, die für einen sicheren Ablauf der Parade sorgen sollen." Allerdings - die alleinige Verantwortung hat der Kapitän oder der Skipper.

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"Windstärke vier bis fünf", schätzt Paradedirektor Borowski am Samstag. "Zwar ist etwas mehr Wind ganz gut - aber nachdem das Feld in der Innenförde immer enger wird, ist es ganz gut so." Es ist ein Gewirr von Gaffel- und Topsegelschonern, Briggs, Barken und Kuttern bis hin zu kleinen Jollen. Immer mehr Traditionsschiffe hissen ihre Segel.

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Der neue Kieler Oberbürgermeister Torsten Albig (SPD) ist zum ersten Mal auf dem Segelschiff der Marine bei der großen Parade dabei. "Es ist wunderschön, auf der 'Gorch Fock' zu sein und die Parade von dem Führungsschiff aus zu sehen", sagt Albig, der seine Ehefrau und die beiden Kinder mitgebracht hat.

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Weit mehr als 100.000 Zuschauer verfolgen das faszinierende Schauspiel vom Förde-Ufer aus. Nach gut zwei Stunden ist die Fahrwassertonne 2 am Ende der Förde erreicht. Hier löst sich die Parade langsam auf, viele Schiffe fahren weiter in die Ostsee. Nach rund einer Seemeile dreht auch die "Gorch Fock" um und fährt zurück in den Tirpitzhafen des Marinestützpunktes.

Quelle: dpa