Panorama

"Gumball 3000" Illegale Rallye durch Berlin

Allen Verboten zum Trotz wollen die Veranstalter des illegalen britischen Autorennens "Gumball 3000" an ihren Plänen festhalten und auch auf deutschen Straßen rasen. Nach Angaben auf der Internetseite des Rennens soll die Europa-Rallye mit rund 70 schnellen Luxusautos wie geplant über Berlin zurück nach London führen. Am Freitag werden die Fahrer demnach in der deutschen Hauptstadt erwartet. Etliche Teilnehmer des "Gumball 3000" waren bereits Anfang der Woche mit ihren Lamborghinis, Bugattis und Rolls-Royce-Karossen in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen angehalten worden. Danach wurde die Fortsetzung des Rennens in Deutschland verboten.

"Wir erwarten die Teilnehmer im Laufe des Tages und warten ab, wie sie sich tatsächlich auf den Straßen verhalten", sagte ein Sprecher der Berliner Polizei am Donnerstag. Wenn nötig, könne man jedoch innerhalb kürzester Zeit eingreifen. "Dazu stehen wir in engem Kontakt mit der Polizei in Brandenburg und Sachsen, wo die Fahrer zuerst erwartet werden." Nach deutschem Recht sind Autorennen auf öffentlichen Straßen verboten. Auch gefährliche Umbauten an den Fahrzeugen sind nicht zulässig.

Das "Gumball 3000" wird seit 1999 jährlich von London aus veranstaltet. Es führt über 3000 Meilen auf öffentlichen Straßen zu unterschiedlichen Zielen. Die Teilnehmer des diesjährigen Rennens waren am Sonntagnachmittag in England gestartet. Nach einer Fahrt von Amsterdam bis Hahn in Deutschland ging es mit einem Flugzeug nach Istanbul. Von dort aus fuhren die Teilnehmer über Athen und Thessaloniki in Griechenland nach Tirana (Albanien) und Bratislava (Slowakei). An diesem Samstag soll das Rennen in London enden.

Quelle: ntv.de

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