Die "Fritzls" dieser WeltInzest-Drama in Kolumbien
Der 58-Jährige wies die Vorwürfe zurück und erklärte, die 35-Jährige sei nicht seine biologische Tochter. Außerdem hätten sie eine "romantische Beziehung".
Nach Österreich und Italien wird nun auch Kolumbien von einem Inzestfall erschüttert: In der Stadt Mariquita soll ein Mann seine Tochter mehr als 25 Jahre lang sexuell missbraucht und acht Kinder mit ihr gezeugt haben.
Der 58-Jährige wies die Vorwürfe zurück und erklärte, die 35-Jährige sei nicht seine biologische Tochter. Außerdem hätten sie eine "romantische Beziehung", sagte der Mann vor Gericht. Die Frau bestreitet dies und behauptet, sie sei bereits als Kind von ihrem Vater missbraucht worden.
Der Fall erinnert an das Inzestverbrechen in Amstetten. Ein Gericht hatte den Österreicher Josef Fritzl vor knapp zwei Wochen zu lebenslanger Haft verurteilt, weil er seine Tochter Elisabeth 24 Jahre lang in einem Verlies unter seinem Haus einsperrte und mit ihr sieben Kinder zeugte. Auch in Italien ist vor kurzem ein ähnlicher Fall bekanntgeworden.