Panorama

Daniela Schadt bleibt dabei Keine Hochzeit im Bellevue

Schadt und Gauck beim Neujahrsempfang  in Berlin.

Schadt und Gauck beim Neujahrsempfang in Berlin.

(Foto: dpa)

Die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck, Daniela Schadt, sieht keinen Anlass für eine Eheschließung. Sie könne die Debatte über ihr Familienleben nachvollziehen. Ihr Zusammenleben sei allerdings auch nicht als Propagierung eines bestimmten Rollenmodells gemeint.

Die Lebensgefährtin von Joachim Gauck, Daniela Schadt, will den Bundespräsidenten auch weiterhin nicht heiraten. In einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" zeigte sie Verständnis für die Debatte über ihren Familienstand, weil sie wisse, dass das für manche Menschen wirklich ein Problem sei.

"Aber es gilt weiter, was ich immer gesagt habe: Es ist ungewöhnlich, es ist für einige ein Affront, von uns allerdings nicht so gemeint, da wir ja kein bestimmtes Rollenmodell propagieren möchten", sagte die 53-Jährige. "Aber da die Familie damit leben kann und da wir damit leben können, glaube ich, kann man das so lassen."

Gauck ist nach wie vor mit der Mutter seiner Kinder verheiratet, lebt aber seit langem in einer Beziehung mit Schadt. Auf die Frage, wie es sei, nach einer jahrelangen Fernbeziehung zusammenzuziehen und den bisherigen Job aufzugeben, sagte die Lebensgefährtin des 73-Jährigen: "Es ist kein Modell, das ich zur allgemeinen Nachahmung empfehle. Ein eigenständiges Leben ist schon sehr schön."

Doch sei es bei ihr eine sehr spezielle Situation gewesen. "Ich hätte doch nicht weiter bei der "Nürnberger Zeitung" sitzen und am Wochenende nach Berlin fahren können", sagte Schadt, die bis zur Wahl Gaucks zum Staatsoberhaupt Leitende Politikredakteurin in Nürnberg war.

Quelle: ntv.de, dpa

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