Panorama

Auslandsreport"Korrigierende Vergewaltigungen"

08.05.2010, 09:54 Uhr

Eine junge Frau aus einem Township bei Kapstadt wird sechs Stunden lang vergewaltigt - weil sie auf Frauen steht. Die systematischen Schändungen von Lesben nehmen zu.

Eine junge Frau aus einem Township bei Kapstadt wird sechs Stunden lang von einem Bekannten vergewaltigt, geschlagen und erniedrigt - weil sie lesbisch ist. Diese systematischen Schändungen nehmen immer mehr zu. Sehen Sie die neuen Auslandsreporte.

In Mexiko, im Grenzgebiet zu den USA, tobt ein brutaler Drogenkrieg, der allein in den letzten zwei Jahren viereinhalb tausend Opfer gefordert hat - darunter viele Unschuldige. Besonders schlimm ist das für Eltern, die nicht wissen, wie sie ihre Kinder schützen sollen.

Belgien ist das erste europäische Land, das die Vollverschleierung von Frauen verbietet. Der Senat muss dem Gesetz noch zustimmen. Frauen, die die Burka nicht ablegen wollen, drohen Geld- oder Gefängnisstrafen.

Die Stadt der Vampire: Eigentlich ist Volterra ein beschauliches Örtchen. Normalerweise zieht es Toskana-Urlauber an, die sich zwischen Siena und Florenz noch den ökologischen Weinbau anschauen möchten. Doch seit Volterra in der Twilight-Saga von Stephenie Meyer vorkommt, hat sich die Besucherschar gewandelt.

Erst Demonstrationen und Streiks, die das ganze Land lahmlegen, dann auch noch Krawalle mit Toten und Verletzten. Mit teils blinder Wut wehren sich die Griechen gegen das Sparprogramm ihrer Regierung. Athen versinkt im Chaos, und ein Ende ist nicht abzusehen.

Der Countdown für die Weltmeisterschaft in Südafrika läuft - in gut vier Wochen geht es los. Auch die jungen Frauen in Guguletu, einem Township bei Kapstadt, würden sich gerne mehr auf den Fußball und die WM konzentrieren - schließlich spielen sie selbst. Doch da sind die Vergewaltigungen, systematische Vergewaltigungen - einfach weil die Fußballerinnen lesbisch sind.

Es könnte die schlimmste Ölkatastrophe im Golf von Mexiko werden. Der Öl-Konzern BP wird für alle Schäden aufkommen, hat US-Präsident Obama versprochen. Die Fischer an den betroffenen Küsten sind weniger optimistisch. Sie wissen noch genau wie das nach Hurrikan "Katrina" war. Und so manch einer hat sich wirtschaftlich gerade erst erholt.

Quelle: nha/n-tv