Panorama

Unfall im Flutgebiet THW-Spezialfahrzeug stößt mit Auto zusammen

Die beiden Fahrer des THW-Fahrzeugs wurden schwer verletzt.

Die beiden Fahrer des THW-Fahrzeugs wurden schwer verletzt.

(Foto: picture alliance/dpa/Bayerische Rote Kreuz)

Tausende Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks sind bei der Flutkatastrophe in West- und Süddeutschland im Einsatz. In Bayern kommt es zu einem folgenschweren Unfall mit einem Spezialfahrzeug der Katastrophenschutzorganisation.

Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) sind beim Einsatz im Flutgebiet von Berchtesgaden mit ihrem Lastwagen verunglückt. Vier Menschen wurden zum Teil schwer verletzt, wie das Bayerische Rote Kreuz mitteilte. Der Wagen sei mit Sandsäcken beladen gewesen und auf der Salzbergstraße (B319) bergab auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem Auto zusammengestoßen. Dabei überschlug sich der Laster.

Den Ermittlungen der Polizei zufolge war der 42-jährige THW-Fahrer zusammen mit seinem 25-jährigen Beifahrer unterwegs. In dem anderen Unfallauto saß ein Urlauber-Ehepaar aus der Oberpfalz. Die Polizei vermutete, dass möglicherweise die Bremsen des Lasters heiß gelaufen waren.

Die beiden THW-Helfer wurden schwer bis mittelschwer verletzt, das Ehepaar nur leicht. Zudem musste die Wasserwacht mehrere gestrandete Wanderer retten, die wegen des Hochwassers nicht mehr weiterkamen, da die Fähren auf dem Königssee nicht mehr fuhren.

Nach Angaben des Innenministeriums sind in den Hochwassergebieten täglich mehr als 2500 Helferinnen und Helfer des THW im Einsatz. Das THW rettet und evakuiert zudem Menschen, bereitet mit Trinkwasseraufbereitungsanlagen Wasser auf, stellt die Stromversorgung sicher oder räumt Wege frei. Bei der Hochwasserkatastrophe im Westen und Süden Deutschlands kamen mindestens 160 Menschen ums Leben.

Quelle: ntv.de, mba/dpa

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