Bernhard stirbt in FreiheitZug überrollt Känguru
Känguru Bernhard entzieht sich tagelang allen Versuchen, ihn wieder einzufangen. Trotz Hinweisen aus der Bevölkerung bekommen die Polizei und der Besitzer es nicht zu Gesicht. Nun bezahlt das Tier seinen Freiheitsdrang mit dem Leben.
Der Ausflug des Kängurus Bernhard in die Freiheit hat in Niedersachsen ein tragisches Ende genommen. Das Tier wurde im Schaumburger Land von einem Zug überfahren und getötet, teilte die Polizei mit. Bernhard war zwischen Stadthagen und Probsthagen auf die Gleise der Bahnstrecke Minden - Hannover gehüpft.
Das Känguru war in der vergangenen Woche aus einem Privatgehege im niedersächsischen Lüdersfeld entkommen. Die Polizei hatte mehrfach Hinweise aus der Bevölkerung erhalten. Aber weder die Beamten noch der Besitzer hatten das Tier noch einmal zu Gesicht bekommen.
Zuletzt hatten Polizisten Bernhard am Dienstag vergangenen Woche am Rand der Ortschaft Hülshagen gesichtet und fotografiert. Die Versuche, das Känguru einzufangen, waren jedoch erfolglos verlaufen.