Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 01:48 Russe packt Sprengstoff in Kinderspielzeug - Selenskyjs Stabschef platzt der Kragen - "Bastard" +++
Ein Video eines russischen Kommandanten, der mit einem süffisanten Lächeln erzählt, man könne Bücher, elektronische Zigaretten und Kinderspielzeug mit Sprengstoff versehen, treibt den Stabschef des ukrainischen Präsidenten Selenskyj zur Weißglut. In einem Beitrag auf X schreibt Andrij Jermak: "Russland tötet die Kinder, die es nicht stehlen kann. Sehen Sie sich nur diesen Bastard an und hören Sie, was er mit einem unverhohlenen Lächeln im Gesicht sagt. Die 'Innovationen' des russischen Militärs: mit Sprengfallen versehene Spielzeuge und Bücher." Der Mann sei kein Soldat, sondern ein Terrorist, schreibt Jermak. "Eine Armee von Abschaum und Monstern, die vor den Augen der ganzen Welt bloßgestellt wird."
+++ 23:48 Ukraine: Russland greift Stromversorgung von Atomkraftwerken gezielt an +++
Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha schreibt auf der Plattform X, Russland habe bei Angriffen auf die Ukraine erneut Umspannwerke ins Visier genommen, welche die Kernkraftwerke Chmelnyzkyj und Riwne mit Strom versorgen. "Dies waren keine zufälligen, sondern gut geplante Angriffe. Russland gefährdet bewusst die nukleare Sicherheit in Europa. Wir fordern eine Dringlichkeitssitzung des Gouverneursrats der Internationalen Atomenergieorganisation, um auf diese inakzeptablen Risiken zu reagieren."
+++ 22:25 Außenministerium der Ukraine: Russische Angriffe schädigen lebenswichtige Ökosysteme +++
Das ukrainische Außenministerium hat auf das Leid für Tiere und Ökosysteme in Folge des russischen Angriffskriegs aufmerksam gemacht. "Russlands Krieg gegen die Ukraine bedroht alles Leben, Mensch und Tier gleichermaßen. Aufgrund der unerbittlichen Raketen- und Drohnenangriffe Russlands sind Wildtiere, Haustiere und Nutztiere denselben Gefahren ausgesetzt wie Menschen: Angst, Verletzungen und Tod", heißt es in einem Beitrag auf X. "Gleichzeitig schädigen russische Angriffe lebenswichtige Ökosysteme – Flüsse, Felder und Ackerland – und haben langfristige Folgen für die Tiere, die von ihnen abhängig sind."
+++ 21:55 Ungarn und USA uneins über Ausnahme von Russland-Sanktionen +++
Nach dem Besuch des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban bei US-Präsident Donald Trump sind sich beide Länder uneins über die Dauer der Ausnahme von US-Sanktionen für russische Energielieferungen. Ungarn bekräftigte am Samstag, man habe eine unbefristete Ausnahmeregelung der USA erhalten. Im Weißen Haus in Washington hieß es indes, die Regelung gelte nur für ein Jahr. Trump hatte im Oktober im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Lukoil und Rosneft verhängt. Die Sanktionen sehen auch Strafen gegen Käufer von Öl dieser Firmen vor. Orban hatte Trump am Freitag in Washington besucht.
+++ 21:13 Fischernetze aus der Bretagne schützen nun auch ukrainische Straßen +++
Fischernetze aus Frankreich, die eigentlich ausgemustert und recyclet werden, haben in der Ukraine einen neuen Nutzen gefunden und schützen Infrastruktur vor russischen Drohnen. Wie der "Guardian" berichtet, hat eine Organisation in der Bretagne bereits Fischernetze mit einer Länge von 280 Kilometern geschickt. Ein Vertreter erklärt dem Medium: "Zuerst wurden sie von Ärzten zum Schutz von medizinischen Lagern nahe der Frontlinie eingesetzt, aber jetzt werden sie auf Straßen, Brücken, Krankenhauseingängen verwendet … es ist erstaunlich, dass etwas so Einfaches so gut funktioniert." Dem Artikel zufolge wurden auch aus anderen Ländern bereits Fischernetze gespendet, etwa aus Schweden und Dänemark.
Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachverfolgen.
Quelle: ntv.de, rog/mpe/dpa/rts/AFP