Politik

Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 03:49 Trump sieht Schlüsselrolle für Erdogan im Ukraine-Krieg +++

Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump könnte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bei der Beendigung des Ukraine-Kriegs eine Schlüsselrolle spielen. Dies bestätigt Trump vor Journalisten an Bord der Air Force One auf dem Rückflug in die USA.

+++ 02:43 Kallas in Kiew: EU verspricht weitere 100 Millionen Winterhilfe +++
Die Europäische Union arbeitet daran, der Ukraine für die Winterzeit zusätzliche 100 Millionen Euro an Hilfe zukommen zu lassen. Das sagt die EU-Außenbeauftragte Katja Kallas bei ihrem Besuch in Kiew. Die EU habe bereits zuvor 800 Millionen Euro für die Winterhilfe mobilisiert. "Nun arbeiten wir an zusätzlichen 100 Millionen Euro für Generatoren, Unterkünfte und Winterausrüstung", betont sie laut Ukrainka Pravda. Kallas fügt hinzu, dass Russland derzeit versuche, seine Versäumnisse auf dem Schlachtfeld durch "Terrorangriffe auf die zivile und ukrainische Energieinfrastruktur" zu kompensieren.

+++ 01:38 Umfrage: Mehrheit für Wiedereinführung der Wehrpflicht +++
Kurz vor Beginn der Bundestagsberatungen über den neuen Wehrdienst spricht sich eine Mehrheit der Bürger in einer Forsa-Umfrage für die Wiedereinführung der Wehrpflicht in Deutschland aus. In der Befragung im Auftrag von "Stern" und RTL plädieren 54 Prozent für einen verpflichtenden Dienst bei der Bundeswehr. 41 Prozent sind dagegen, fünf Prozent äußern keine Meinung. Der größte Zuspruch kommt demnach aus der Wählerschaft der Union. 74 Prozent ihrer Wähler sind den Angaben zufolge für eine Rückkehr zur Wehrpflicht. Aber auch 58 Prozent der SPD-Anhänger fänden einen solchen Schritt richtig. Für die Umfrage wurden am 9. und 10. Oktober 1008 Menschen befragt, sie ist laut "Stern" repräsentativ.

+++ 00:25 Selenskyj hofft auf Treffen mit Trump am Freitag +++
Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj wird nach eigenen Angaben im Verlauf der Woche zu einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump nach Washington reisen. Schwerpunkt seines Besuchs sei die Stärkung der ukrainischen Luftabwehr, sagt Selenskyj während eines Besuchs der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas in Kiew. Er hoffe, dass er Trump am Freitag treffen könne. Dabei wolle er über eine Reihe von Maßnahmen diskutieren, die er dem US-Präsidenten vorschlagen werde. Weitere Details nennt er nicht.

+++ 22:54 Teile von Großstadt Charkiw nach russischem Angriff im Dunkeln +++
Bei einem russischen Angriff auf die ukrainische Stadt Charkiw fällt laut Bürgermeister Ihor Terechow in drei von insgesamt neun Stadtteilen teilweise der Strom aus. Russische Truppen greifen die Stadt demnach mit gelenkten Bomben an. Getroffen wird auch eine medizinische Einrichtung, teilt Terechow auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Vier Menschen wurden bei den Angriffen verletzt. Charkiw ist nur etwas mehr als 20 Kilometer von der russischen Grenze entfernt.

+++ 22:09 Schweden stellt Sabotage-Ermittlungen zu Ostsee-Kabel ein +++
Die schwedische Staatsanwaltschaft stellt ihre Sabotage-Ermittlungen zur Beschädigung eines Kommunikationskabels in den Tiefen der Ostsee ein. Der Anker eines verdächtigten Schiffes habe das Kabel zwischen Schweden und Lettland zwar beschädigt, das sei aber nicht absichtlich passiert, erklärte der zuständige Staatsanwalt Mats Ljungqvist. "Die Untersuchung zeigt deutlich, dass der Kabelbruch durch eine Kombination aus rauen Wetterbedingungen, technischen Mängeln und mutmaßlich mangelhafter Seemannschaft auf dem betroffenen Schiff verursachte wurde", bekräftigte Ljungqvist. Er hatte ähnliche Angaben zu dem Fall bereits vor einiger Zeit gemacht. Die Untersuchung habe ergeben, dass es sich um einen Unfall handle, machte er nun fest. Die schwedischen Voruntersuchungen gegen den Frachter werden daher nun formal eingestellt. Rund um die Jahreswende waren immer wieder Schäden an unterseeischen Kabeln und Leitungen in der Ostsee gemeldet worden, bei denen Schiffe der sogenannten russischen Schattenflotte in Verdacht geraten waren. In den aufsehenerregenden Fällen stand häufiger die Vermutung schwerer Sabotage mit Hilfe von Schiffsankern im Raum, auch im Fall des Datenkabels zwischen Schweden und Lettland, an dem am 26. Januar ein Schaden entdeckt worden war.

Alle vorherigen Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

Quelle: ntv.de, joh/mau/dpa/rts/AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen